Den 20. Juli 2023 sollten sich Kino-Liebhaber ganz dringend im Kalender markieren, denn an diesem Tag starten gleich zwei Blockbuster, die höchstwahrscheinlich sehenswert werden. Christopher Nolans („Tenet”) dramatisches Biopic „Oppenheimer” geht an den Start und mit „Barbie” bringt Greta Gerwig („Little Women”) ebenfalls auf gewisse Weise eine Film-Biographie auf die Leinwand – schließlich ist die titelgebende blonde Puppe eine unvergleichliche Ikone und damit doch fast eine echte Persönlichkeit.
Dass sich diese beiden sehr unterschiedlichen Filme ein gemeinsames Startdatum teilen, sorgte in den vergangenen Wochen nicht nur für lustige Memes in den Sozialen Medien, sondern rief sogar Prominente wie Matt Damon auf den Plan, die sich mit der großen Frage „‚Oppenheimer‘ oder ‚Barbie‘?“ beschäftigten. Damon, der selbst in Nolans neuem Film mitspielt, gab sich natürlich sehr demokratisch und erklärte, er werde mit seiner Familie einfach beide Blockbuster an einem Wochenende genießen.
Ist Tom Cruise Team "Barbie" oder Team "Oppenheimer"?
Jetzt hat sich auch der Retter des Kinos, Tom Cruise höchstpersönlich, mit der Diskussion um „Barbie” und/oder „Oppenheimer” beschäftigt und macht daraus gleich einen richtigen Werbecoup – und zwar für den Kino-Sommer 2023 im Allgemeinen! Zusammen mit „Mission: Impossible 7"-Regisseur Christopher McQuarrie postete er gleich drei Fotos auf seinem Instagram-Account, auf denen die beiden mit Kinokarten vor Plakaten von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals”, „Barbie” und „Oppenheimer” posieren:
Unter den Fotos gratuliert Cruise nicht nur Harrison Ford zu 40 Jahren „Indiana Jones”, sondern preist auch „Barbie” und „Oppenheimer” an: „Dieser Sommer steckt voller toller Filme, die man im Kino sehen kann” und weist auch noch daraufhin, dass es natürlich noch weitere tolle Produktionen auf der großen Leinwand zu sehen gibt. Genau wie Damon ist also auch Kino-Verfechter Cruise der Ansicht, dass „Barbie” und „Oppenheimer” natürlich beide unbedingt auf der großen Leinwand gesehen werden sollten.
Das mag den einen oder anderen durchaus überraschen, soll Cruise Gerüchten zufolge doch wenig begeistert darüber gewesen sein, dass „Oppenheimer“ im Juli „Mission: Impossible 7“ die begehrten IMAX-Leinwände wegschnappt. Doch der mutmaßliche Zorn richtete sich hier eher gegen die Art der Kino-Auswertung und keineswegs gegen den Film selbst.
Darum geht es in "Oppenheimer" und "Barbie"
Der Physiker Julius Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) soll während des Zweiten Weltkriegs eine Nuklearwaffe entwickeln und ist damit ziemlich erfolgreich. Er wird zum „Vater der Atombombe”, ist sich aber schnell darüber bewusst, dass er eine Waffe geschaffen hat, die nicht nur sein Leben und das seiner Familie verändern wird, sondern die Zukunft der gesamten Welt. Als er sich nach dem Krieg dazu entschließt, gegen das nukleare Wettrüsten zu kämpfen, gerät er ins Visier des FBI.
Während Nolans „Oppenheimer” dem Thema entsprechend natürlich ziemlich düster wird, dürfte „Barbie” in erster Linie auf Pink in allen Facetten setzen. In Barbieland ist alles super und Barbie (Margot Robbie) lebt glücklich mit Ken (Ryan Gosling) in ihrem Traumhaus. Als sie allerdings plötzlich über den Tod nachdenken muss und darüber redet, sind ihre Freundinnen verstört und verbannen sie in die reale Welt. Dort stellt die Blondine fest, dass Plastik und Perfektion nicht alles sind und beschließt, Dinge grundlegend zu ändern.
„Barbie” und „Oppenheimer”, starten, wie erwähnt, am 20. Juli 2023. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals” läuft ab heute, dem 29. Juni 2023, in den Kinos und „Mission: Impossible 7 - Dead Reckoning Teil Eins" könnt ihr ab dem 13. Juli 2023 sehen.
"Barbie hat nie mit Ken gef***t": Ryan Gosling teilt gegen Kritiker aus, die ihn zu alt für Ken halten