Vor wenigen Tagen sorgte eine Ankündigung für Aufmerksamkeit: „Indiana Jones“ alias „Jäger des verlorenen Schatzes“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ kommen am 31. Mai 2023 zu Disney+, also pünktlich zur Vorbereitung auf den fünften Teil „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. So verkündeten es u.a. Disney und der offizielle Indy-Twitter-Account. Doch ob das auch für Deutschland gelten würde, war unklar.
Schließlich sind „Indiana Jones 1-4“ erst Anfang Mai 2023 beim Streamingdienst Paramount+ gestartet. Und das zwei Streamingdienste dieselben Filme gleichzeitig im Angebot haben, ist in Zeiten des heiß umkämpften Streamingmarktes immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Nun aber hat uns Disney auf Nachfrage bestätigt:
„Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ können ab dem 31. Mai 2023 tatsächlich auch in Deutschland auf Disney+ gestreamt werden.
Damit bleibt euch noch fast ein Monat Zeit, um euch „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (deutscher Kinostart: 29. Juni 2023) einzustimmen, falls ihr die ersten vier Filme mal wieder sehen wollt. Alternativ findet die vier Filme wie bereits erwähnt auch im Abo bei Paramount+, was übrigens daran liegt, dass Paramount die vier Indy-Abenteuer damals ins Kino gebracht hat:
Und eine Indy-Retrospektive lohnt sich vor dem fünften und dann auch wirklich letzten Archäologen-Abenteuer definitiv, denn „Das Rad des Schicksals“ ist tatsächlich der würdige Abschied, denn die Reihe redlich verdient hat, wie FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen bezeugen kann, der „Indy 5“ bei den Filmfestspielen in Cannes bereits gesehen hat.
„‚Indiana Jones und das Rad des Schicksals‘ kann es zwar nicht mit den ersten drei Filmen der Reihe aufnehmen, ist aber gut genug, dass Indy jetzt besten Gewissens Hut und Peitsche an den Nagel hängen kann,“ heißt es nämlich im Fazit seiner Kritik, in der er gute 3,5 von 5 Sternen vergibt.
Gerade der ungeliebte vierte Teil hatte ja einige Fans der Marke verschreckt. Doch obwohl dieses Mal nicht Steven Spielberg Regie führt, sondern „Le Mans 66“-Regisseur James Mangold dürfte die Abschiedsvorstellung von Harrison Ford einige verloren gegangene Anhänger*innen wieder zurückgewinnen...