Vor wenigen Tagen erst verriet DC-Studios-Autor Tom King in einem Interview, dass James Gunn nicht nur das Drehbuch zu „Superman: Legacy“ verfassen, sondern auch die Regie des Superhelden-Films übernehmen wird. Doch dann wurde das via YouTube veröffentlichte Gespräch von ComicPop Returns wieder gelöscht bzw. auf „privat“ gestellt. Die Gerüchteküche begann zu brodeln – und wir ordneten die Informationen ein.
Heute wissen wir: King hat sich im Eifer des Gefechts nicht nur zu einer ungeschickten Formulierung hinreißen lassen, sondern hat sich wohl schlicht und ergreifend verplappert. Jetzt folgte nämlich die offizielle Bestätigung aus erster Hand: James Gunn wird „Superman: Legacy“ inszenieren! Dies teilte der Filmemacher nun unter anderem via Twitter sowie Instagram mit:
„Ja, ich führe Regie bei ‚Superman: Legacy‘, der am 11. Juli 2025 in die Kinos kommt“, eröffnet Gunn sein durchaus emotionales Posting. Denn nicht nur wies ihn sein Bruder Matt darauf hin, dass der Film somit am Geburtstag seines Vaters erscheinen wird. Darüber hinaus blickt der Filmemacher in dem Beitrag auch auf seine persönliche Geschichte zurück, die ihn mit dem Projekt verbindet.
„Es war ein langer Weg bis hierhin“, so der Regisseur, dem Kal-Els Geschichte bereits vor vielen Jahren angeboten wurde. Doch Gunn lehnte ab, denn damals hatte er das Gefühl, dem wohl berühmtesten Superhelden aller Zeiten nicht gerecht werden zu können. Es fehlte ihm die einzigartige Idee, die es dafür benötigte. Heute sieht das anders aus:
Supermans Ursprung rückte immer mehr in den Fokus von Gunns Interesse, seine Herkunft – seine aristokratischen kryptonischen Eltern sowie auch seine irdische Farmer-Familie, die Kents. Die Frage, wer Superman nun wirklich ist, was ihn und seine Entscheidungen ausmacht, veranlasste Gunn, ein Drehbuch zu schreiben. „Nur weil ich etwas schreibe, heißt das aber nicht [...], dass das genügt, um mehr als zwei Jahre darin zu investieren, um Regie zu führen“, so Gunn. „Schon gar nicht in dieser Größenordnung.“
Doch er sei begeistert von dem Skript und freue sich nun darauf, das Projekt in Angriff zu nehmen. Und wir freuen uns mit! Wobei: Alles andere als Gunn auf dem Regiestuhl hätte uns ehrlich gesagt nicht nur enttäuscht, sondern auch ziemlich überrascht. Ob nun „Super - Shup Up, Crime!“, die „Guardians Of The Galaxy“-Filme, „The Suicide Squad“ oder „Peacemaker“ – Gunn verfilmte mit seinen Superhelden-Abenteuern bislang stets seine eigenen Drehbücher. Und warum sollte man ein derart gut funktionierendes Erfolgsrezept auch ändern?!
Neues von James Gunn gibt es übrigens bereits am 3. Mai 2023, wenn „Guardians Of The Galaxy 3“ in die Kinos kommt.
"Chapter One: Gods And Monsters"
Damit soll „Superman: Legacy“ übrigens das neue, plattformübergreifende DC-Universum unter dem Titel „Chapter One: Gods And Monsters“ eröffnen. Erste Details dazu, was DC-Chef Gunn und sein Partner Peter Safran hiermit planen, gibt es bereits:
DC-Masterplan endlich enthüllt: Neuer Superman, neuer Batman und noch viel, viel mehr!In „Superman: Legacy“ sehen wir dann übrigens nicht mehr Henry Cavill, sondern einen neuen Darsteller in der Rolle von Kryptons berühmtestem Bürger. Wer das sein wird, ist bislang nicht bekannt. Die junge Version des legendären Helden werden wir dabei sehen, wie er seine kryptonische Herkunft mit seinem irdischen Alltag unter einen Hut zu kriegen versucht.
Ihr wollt euch auf das neue, riesige Comic-Universum von DC standesgemäß vorbereiten? Dann hat James Gunn für euch schon mal einige Empfehlungen, die wir im folgenden Artikel kurz vorstellen:
DC-Boss James Gunn empfiehlt: So bereitet ihr euch richtig auf "Superman: Legacy", den neuen "Batman" & Co. vor!