Endlich haben die neuen DC-Film-Chefs James Gunn und Peter Safran die Katze aus dem Sack gelassen: Zehn Filme und Serien umfasst ihre Ankündigung für das neue DC-Universum (DCU), darunter auch Filme über die Aushängeschilder Batman und Superman. Doch wie bei „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur Gunn nicht anders zu erwarten, sind auch einige Projekte über Figuren dabei, die nicht unbedingt zum Superhelden-Mainstream gehören, etwa „Swamp Thing“, der als waschechter Horrorfilm beschrieben wird. Und dafür zeichnet wohl ein Mann verantwortlich, der schon einmal die Grenzen des Superhelden-Genres ausgetestet hat: James Mangold („Logan - The Wolverine“).
„Logan“ war nämlich mit der tragischen Geschichte, dem düsteren Endzeit-Setting und dem hohen Gewaltgrad alles andere als ein gefälliger Superhelden-Spaß, wie man es von Marvel sonst zumeist gewohnt ist. Das stimmt hoffnungsvoll, dass auch „Swamp Thing“ in eine ähnliche Kerbe schlägt, immerhin sollen darin die düsteren Ursprünge der Comic-Figur erforscht werden, auch wenn das Projekt immer noch Teil des DCU ist.
Mangold hatte bereits kurz nach der Ankündigung von „Swamp Thing“ & Co. ein Bild der DC-Sumpfkreatur auf Twitter gepostet und damit Spekulationen über seine Beteiligung an dem Projekt angeheizt:
Mittlerweile haben die großen US-Branchenmagazine dies übereinstimmend bestätigt. Allerdings befinden sich die Gespräche noch in einem sehr frühen Stadium, wie überall zu lesen ist. Final bestätigt ist Mangolds Verpflichtung für „Swamp Thing“ also noch nicht, normalerweise nehmen solche „early talks“ aber ein gutes Ende.
Wann kommt "Swamp Thing" ins Kino?
Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis Mangold mit der Arbeit an „Swamp Thing“ beginnen kann. Aktuell ist er noch mit dem Feinschliff an und der Promo-Arbeit für „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ beschäftigt, der am 29. Juni 2023 in die deutschen Kinos kommt. Anschließend steht, so berichten es Deadline und Co., erst mal das Bob-Dylan-Biopic „A Complete Unknown“ alias „Going Electric“ mit „Dune“-Star Timothée Chalamet auf dem Programm.
Somit könnte Mangold wohl erst 2025 wirklich mit der Arbeit an „Swamp Thing“ beginnen und ein Kinostart wäre wohl frühestens 2026 machbar, vielleicht auch erst 2027. Aber das ist ja alles noch im Rahmen des DCU, das erst im Juli 2025 mit dem von James Gunn selbst geschriebenen (und vermutlich auch inszenierten) „Superman: Legacy“ so richtig beginnen soll.
Und wie Gunn und Peter Safran nicht müde werden zu betonen , ist es ihnen sehr wichtig, dass sich die Verantwortlichen hinter den DCU-Filmen die Zeit nehmen, die ihre Projekte brauchen. Es solle kein Film gedreht werden, der kein fertiges Drehbuch hat, mit dem alle zufrieden sind, heißt es etwa:
"Die Geschichte von DC ist ziemlich beschissen": Die neuen DC-Bosse üben deutliche Kritik am alten DCEU – so wollen sie es besser machen!