Jason Momoa ist Aquaman. Nur wenige Schauspieler*innen haben ihrer Comic-Vorlage so prägnant den eigenen Stempel aufdrücken können wie der hünenhaft-charismatische Momoa, der die Figur über seine Darstellung in den DCEU-Blockbustern hinaus mitgeprägt hat.
Im Rahmen des Sundance-Filmfestivals, wo der Schauspieler für die Dokumentation „Deep Rising“ Werbung macht (passend für den „Aquaman“-Datsteller geht es in dieser um die Zerstörung unserer Unterwasser-Welt), sprach er auch mit The Wrap über den kommenden DCEU-Blockbuster „Aquaman 2“ und hielt dabei gleich mehrere Überraschungen für die Fans bereit.
So kündigte der Schauspieler die Rückkehr des Kraken-Drummers Topo an, der bereits in „Aquaman“ alteingesessene Comic-Fans mit seinem Erscheinen verzückte: „Oh ja. Er wird schon wiederkommen. Es ist saukomisch. Es ist wunderbar. Ihr werdet es lieben.“
Jason Momoa scheint von dem Auftritt seines Kraken-Kumpels absolut überzeugt und bezeichnet den Auftritt der Figur als "einen der lustigsten Momente des ganzen Films". Bei Topo handelt es sich um einen Kraken mit menschenähnlicher Intelligenz, der bereits im Oktober 1956 in „Adventure Comics #229“ seinen ersten Auftritt absolvierte und schon bald zu einem Fan-Liebling avancierte.
Gleich mehrere Batman-Cameos in "Aquaman 2"?
Zudem sprach Momoa auch noch einmal über die möglichen Batman-Cameos in „Aquaman 2“ und deutete an, gleich mit „mit verschiedenen Batmans gedreht“ zu haben. Er habe jedoch keine Ahnung, ob die Batman-Szenen überhaupt im fertigen Film landen werden: „Man weiß einfach nicht, was passiert. Wir werden sehen, wie das Endprodukt aussieht.“
Bevor die Freude über gleich mehrere Inkarnationen des dunklen Ritters überhandnimmt – Jason Momoa bezieht sich damit wahrscheinlich auf Ben Affleck und Michael Keaton. Bereits im letzten Sommer gab es Berichte darüber, dass ein Cameo-Auftritt, der ursprünglich für Michael Keatons Batman vorgesehen war, möglicherweise gegen Ben Afflecks Version der Figur ausgetauscht wurde – Hintergrund dabei ist die Verschiebung von „The Flash“, der nun erst nach „Aquaman 2“ in die Kinos kommen wird.
In diesem wäre durch ein Einwirken des Übergeschwindigkeits-Helden ins Multiverse einige Änderungen im DCEU eingetreten. So hätte u.a. der aktuelle Batman-Darsteller Ben Affleck seinen Platz für Ur-Batman Michael Keaton räumen müssen, der dann fortan die Rolle des dunklen Ritters bekleidet hätte. Um Verwirrung beim Publikum zu vermeiden, warum nun plötzlich ganz selbstverständlich Michael Keaton als Batman in einer Szene aufgetreten wäre, hätte man sich dazu entschieden, diese Szene mit Ben Affleck noch einmal zu drehen. Klingt kompliziert – und inzwischen ist es bei all den Umstrukturierungen, die aktuell im DC-Filmuniversum stattfinden, ohnehin fraglich, ob wir überhaupt einen Batman in „Aquaman 2“ zu Gesicht bekommen werden.
Jason Momoa über seine Zukunft als Superheld
Zumindest scheint die Superhelden-Zukunft von Jason Momoa in all dem Chaos im DC-Filmuniversum dennoch gesichert, in einem Gespräch mit Variety gab der Superstar zu verstehen, dass man bei Warner sehr zufrieden mit seiner Arbeit scheint und noch eine Menge „guter Dinge“ bei dem Studio in Planung seien.
Auch bezüglich seiner Zukunft als „Aquaman“ findet der Schauspieler ein paar klare Worte: „Ich werde immer Aquaman sein. Da kommt keiner rein und klaut mir den Scheiß. Vielleicht gibt es auch noch andere Figuren. Ich kann auch andere Dinge spielen. Ich kann lustig und wild und charmant sein.“
Das klingt doch so, als wenn wir uns auch in Zukunft darauf einstellen können, dass Jason Momoa über Atlantis herrschen wird. Und es scheint ja zudem so, als würde der Schauspieler noch für eine weitere Rolle im zukünftigen DC-Universum in Betracht gezogen werden. Wird er demnächst vielleicht wirklich, wie schon länger spekuliert, auch noch als intergalaktischer Kopfgeldjäger Lobo zu sehen sein?
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