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    Nach Keanu Reeves: "John Wick"-Spin-off holt "The Walking Dead"-Fanliebling an Bord
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Während „John Wick“-Fans bereits die Tage bis zum Kinostart des kommenden vierten Teils zählen dürften, macht auch das Spin-off „Ballerina“ große Schritte vorwärts. Mit Norman Reedus ist jetzt ein echter Publikumsliebling zum Cast gestoßen.

    Concorde Filmverleih/Jace Downs/AMC

    Mit „John Wick“ läuteten David Leitch und Chad Stahelski nicht nur die sogenannte Keanussaince ein – Hauptdarsteller Keanu Reeves erlebt seit seinem Hollywood-Comeback einen zweiten Karriere-Frühling –, sondern prägten damit das moderne Action-Kino wie kaum ein anderer Film. In den vergangenen Jahren kam es so zu zahlreichen nach dem gleichen Schema angelegten Action-Krachern, wobei für viele das Original unangefochten bleibt. So verwundert es auch nicht, dass sich der titelgebende Auftragskiller seitdem höchst regelmäßig im Kino blicken lässt. Nach „John Wick 2“ und „John Wick 3“ folgt in wenigen Monaten aber nicht nur „John Wick 4“ (Kinostart: 23. März 2023), sondern bald auch ein erstes Spin-off – das immer interessanter wird.

    Im vierten Teil der Originalreihe erwarten uns zusätzlich zum Original-Cast unter anderem noch Donnie Yen, Scott Adkins und Hiroyuki Sanada – und sie allein dürften für Action-Fans schon Grund genug sein, um „Kapitel 4“ ganz oben auf der Watchlist zu haben. Parallel dazu nimmt jetzt aber endlich auch das Spin-off „Ballerina“ Fahrt auf. Gerade erst wurde bestätigt, dass sowohl Reeves als John Wick als auch Ian McShane als Killer-Hotel-Betreiber Winston Scott in dem Ableger mit dabei sind, jetzt folgt der nächste Casting-Coup: „The Walking Dead“-Star Norman Reedus wurde soeben als Cast-Mitglied von „Ballerina“ enthüllt.

    Norman Reedus in „The Walking Dead“ AMC
    Norman Reedus in „The Walking Dead“

    Nachdem der Zombie-Dauerbrenner kürzlich mit Staffel 11 zu Ende ging, wird der als Daryl Dixon zum Fanliebling avancierte Reedus zwar schon bald in seiner ikonischsten Rolle zurückkehren (es gibt bereits erste Bilder aus „The Walking Dead: Daryl Dixon“). Wie sich nun zeigt, bedeutet das allerdings nicht, dass der 53-Jährige deswegen keine Zeit für anderweitige Dreharbeiten hat. Gegenüber Deadline zeigt sich Produzentin Erica Lee von dem Neuzugang jedenfalls begeistert und spricht unter anderem von einer „unglaublichen Ergänzung“ für „Ballerina“. In welche Rolle Reedus schlüpfen wird und wie groß diese am Ende ausfallen wird, ist nicht bekannt.

    Darum ist "Ballerina" so spannend

    „Ballerina“ erweitert das „John Wick“-Universum auf eine ganz neue Weise. Während zusätzlich auch der Prequel-Dreiteiler „The Continental“ in Arbeit ist, in der die Anfänge des namensgebenden Hotels behandelt werden sollen, lenkt „Ballerina“ den Fokus erstmals auf einen anderen Killer – bzw. eine andere Killerin. In die Titelrolle schlüpft nämlich keine Geringere Ana de Armas.

    Ana de Armas war bereits Teil verschiedener Mega-Blockbuster, bekommt nun aber erstmals die Möglichkeit, in einem Actionfilm ins Rampenlicht zu treten. Sowohl an der Seite von Daniel Craig in „Keine Zeit zu sterben“ als auch in Netflix' „The Gray Man“ mit Ryan Gosling und Chris Evans beschränkte sich ihr Part auf eine Nebenrolle – was umso bedauernswerter ist, weil sie die wenigen Szenen, in denen sie auftritt, ganz und gar an sich reißt (vor allem in „Bond“). Wer seitdem darauf hofft, dass die gebürtige Kubanerin endlich einmal die Möglichkeit bekommt, es in einer Hauptrolle richtig krachen lassen zu dürfen, sollte „Ballerina“ unbedingt auf dem Schirm haben.

    Ana de Armas in „Keine Zeit zu sterben“ 2021 DANJAQ, LLC AND MGM. ALL RIGHTS RESERVED.
    Ana de Armas in „Keine Zeit zu sterben“

    Auch Regisseur Len Wiseman ist ein Argument, das „Ballerina“ durchaus spannend macht. Denn der bewies bereits mehrfach, dass er es versteht, starke Frauen in Actionfilmen ebenso stark zu inszenieren. Seine Ex-Frau Kate Beckinsale etwa setzte er in „Underworld“ sowie auch im „Total Recall“-Remake als Badass in Szene, und auch Maggie Q bekam in „Stirb langsam 4.0“ die Möglichkeit, neben ihre männlichen Co-Stars teilweise ziemlich alt aussehen zu lassen.

    Darüber hinaus wird es ein Wiedersehen mit einer ganzen Reihe altbekannter Figuren geben. Neben Reeves und McShane kehren so unter anderem auch Anjelica Huston als Oberhaupt des Ruska Roma Syndikats sowie Lance Reddick als Continental-Concierge Charon zurück.

    Im Zentrum der Geschichte von „Ballerina“ steht übrigens eine Frau (de Armas), die eine Ausbildung zur Auftragskillerin beginnt, um ihren Rachedurst zu stillen und die Mörder ihrer Familie für ihre Taten büßen zu lassen. Wann „Ballerina“ in die Kinos kommt, ist noch nicht bekannt. Die Dreharbeiten begannen im vergangenen November in Prag.

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