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    Bestätigt: "Lost"-Schöpfer macht geheimen neuen "Star Wars"-Film – mit einer Marvel-Regisseurin
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Die Kino-Zukunft von „Star Wars“ ist weiterhin etwas ungewiss. Mehrere neue Filme befinden sich aber bereits in Entwicklung und nun gesellt sich noch ein weiterer hinzu – von „Lost“- und „Watchmen“-Macher Damon Lindelof.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Disney und Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy haben sich in Sachen „Star Wars“ zuletzt primär auf die Erweiterung der weit, weit entfernten Galaxis im Serienbereich fokussiert. Mehrere Projekte sind hier bereits gestartet (aktuell läuft etwa das „Rogue One“-Prequel „Andor“ auf Disney+), an zahlreichen weiteren wird aktiv gewerkelt. Die Kino-Zukunft des Mega-Franchises ist derweil nicht annähernd so konkret.

    Nach dem Ende der umstrittenen Sequel-Trilogie im Jahr 2019 ist weiterhin unklar, wie genau es auf der großen Leinwand mit „Star Wars“ weitergeht, auch wenn seitdem schon mehrere Filme in Aussicht gestellt wurden, etwa eine neue Trilogie von „Star Wars 8“-Macher Rian Johnson, ein „Rogue Squadron“-Film von „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins oder eigene Projekte von „Thor 3 & 4“-Macher Taika Waititi und MCU-Mastermind Kevin Feige. Und nun kommt sogar noch ein weiteres potenzielles Kino-Abenteuer hinzu:

    „Lost“-Co-Schöpfer und „Watchmen“-Macher Damon Lindelof schreibt einen neuen „Star Wars“-Film. Das berichtet das Branchenmagazin Deadline, nachdem entsprechende Gerüchte bereits vor über einem halben Jahr die Runde machten. Viel mehr als damals ist über das Projekt aber nach wie vor nicht bekannt, so ist auch noch völlig unklar, worum es darin gehen soll.

    Neu ist aber immerhin, dass Lindelof das Weltraum-Abenteuer nicht alleine schreiben wird (obgleich unbekannt ist, wer sein Schreibpartner oder seine Schreibpartnerin ist) und dass mit Sharmeen Obaid-Chinoy eine auch in Hollywood nun immer gefragtere Regisseurin an Bord ist. Die pakistanische Filmemacherin ist bereits zweifach oscarprämiert (für ihre Kurz-Dokus „Saving Face“ und „A Girl In The River“) und hat für Disney in diesem Jahr auch zwei Folgen der MCU-Serie „Ms. Marvel“ inszeniert. Aktuell soll sie zudem auch den schon lange geplanten Sci-Fi-Thriller „Brilliance“ mit Will Smith auf den Weg bringen.

    Lindelof kennt sich mit wütenden Fans aus

    Damon Lindelof dürfte dabei auch das nötige dicke Fell mitbringen, um sich den oftmals harschen Reaktionen und gar offenen Anfeindungen von „Star Wars“-Fans auf neue Projekte des Franchises auszusetzen (die in jüngerer Vergangenheit insbesondere der erwähnte Rian Johnson für „Star Wars 8“ zu spüren bekam). Lindelof sah sich etwa bereits für das viel diskutierte Finale des Mystery-Hits „Lost“, für das er mit hauptverantwortlich war, mit einem riesigen Fan-Aufschrei konfrontiert. Und auch seine Mitarbeit am „Alien“-Prequel „Prometheus“ und der „Star Trek“-Reboot-Fortsetzung „Star Trek Into Darkness“ ließ so manchen Fan auf die Barrikaden gehen.

    Seitdem hat der dreifache Emmy-Preisträger mit „The Leftovers“ und „Watchmen“ aber zwei gefeierte TV-Hits auf die Beine gestellt, die ihn auch in den Augen vieler kritischer Serien-Zuschauer*innen rehabilitiert haben.

    Wie geht es mit "Star Wars" im Kino weiter?

    Schon länger heißt es, dass der nächste „Star Wars“-Film im Dezember 2023 in die Kinos kommen soll. Es ist weiterhin in der Schwebe, ob es dabei bleibt und wenn ja, welcher Film uns dann genau erwartet. Lange Zeit galt hier „Rogue Squadron“ als mehr oder weniger gesetzt, nach Verzögerungen wegen mutmaßlicher kreativer Differenzen zwischen Lucasfilm und Regisseurin Patty Jenkins sah es zuletzt aber so aus, als würde dem Film von Taika Waititi Vorzug gegeben werden. Denkbar wäre aber durchaus auch, dass es mit dem Lindelof-Projekt jetzt schnell vorangeht, nachdem man nun direkt eine gefragte Regisseurin angeheuert hat, die aktiv in die Entwicklung der Geschichte involviert sein soll.

    Sollte Disney am Kinostart Ende 2023 festhalten wollen, müsste es hier aber schon bald mehr Infos geben. Da es langsam aber ohnehin knapp wird, den bisherigen Zeitplan einzuhalten (für 2025 und 2027 sind dann die nächsten „Star Wars“-Filme geplant), ist eine weitere Verschiebung nicht ausgeschlossen. Generell besteht die Strategie von Kathleen Kennedy darin, viele unterschiedliche Ideen und Story-Entwürfe gleichzeitig entwickeln zu lassen, was die häufigen Berichte über verschiedene neue „Star Wars“-Filme in den vergangenen Jahren erklärt, zu denen es so gut wie keine Details gibt. Einige dieser Projekte werden wir wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen, andere werden deutlich ihre Form verändern.

    Vergesst Luke Skywalker & Co.: Der neue "Star Wars"-Film vom "Thor 4"-Regisseur klingt viel interessanter!

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