Bereits 2007 wurde Dwayne Johnson als Black Adam angekündigt. Dass der Film „Black Adam“ nun erst 2022 erscheint, hat viele Gründe. Zuerst war der Superstar schließlich nur als Bösewicht in „Shazam!“ angedacht. Doch nach und nach wurde klar, dass ein Hollywood-Schwergewicht wie The Rock seinen eigenen Film braucht. Bei dessen Entwicklung gab es dann die eine oder andere Verzögerung, auch weil Johnsons Terminkalender immer wieder so voll war, dass man nicht loslegen konnte.
Doch wie die Produzenten Beau Flynn und Hiram Garcia dem Magazin Comicbook.com verrieten, werde das nicht noch einmal passieren und es nun vielmehr bei der Fortsetzung sehr schnell gehen. Garcia, der Johnsons engster Freund und Produktionspartner ist, versprach, dass man „Black Adam 2“ ganz, ganz zügig in Angriff nehme. Das sei sicher. Man werde das Drehbuch sehr schnell fertig haben, ergänzte Flynn im Gespräch mit Comicbook.com.
Black Adam vs. Superman als ganze Reihe: Aber die Kasse muss auch stimmen!
Dabei wird es wahrscheinlich zu einem von mehreren geplanten Aufeinandertreffen mit Henry Cavills Superman kommen. Der Wunsch von Dwayne Johnson, Hiram Garcia und Co. ist es nämlich, eine größere Erzählung mit den beiden Figuren zu entwickeln. Diese soll über ein „Black Adam“-Sequel hinausgehen. Doch dabei gibt es das bekannte Problem.
Man kann große Pläne für viele Filme schmieden, am Ende muss es das Publikum aber auch wollen. Dieser Wille zeigt sich in Hollywood traditionell an verkauften Kinotickets. Nachdem „Black Adam“ teilweise sehr schwache bis durchwachsene Rezensionen bekommen hat (siehe auch unsere 1,5-Sterne-Kritik), wurden die Erwartungen an den US-Kinokassen aber nun schon nach unten korrigiert.
Nach "Black Adam": Dwayne Johnson hat Mega-Pläne für Superman – weit mehr als nur ein Film!Ging man lange Zeit von einem Start zwischen 65 und 70 Millionen Dollar aus, soll es bei Warner nun bereits als Erfolg bezeichnet werden, wenn man 60 Millionen Dollar erreicht. Aktuell scheint dies noch möglich, neueste Vorhersagen sehen den Titel sogar im Bereich von 63 Millionen Dollar. Aber es gebe die Sorge, dass mögliche negative Publikumsreaktionen im Anschluss an den heutigen Nordamerika-Start Auswirkungen auf die Vorführungen am Samstag und Sonntag haben. Diese könnten den Start auf unter 60 Millionen Dollar drücken, was man nicht mehr als Erfolg verkaufen kann.
Aktuell ist die Sorge noch klein. Analysten gehen noch davon aus, dass „Black Adam“ relativ critic proof sei, es also sehr viele Fans gebe, die den Superhelden-Blockbuster schauen, egal wie die Rezensionen (und auch die ersten Stimmen anderer Kinogänger*innen) dazu ausfallen. Die große Frage ist aber, ob es genug sind, um den Film mit einem Budget von angeblich rund 200 Millionen Dollar auch über das erste Wochenende hinauszutragen. Schließlich soll „Black Adam“ nicht nur knapp in die Gewinnzone schlittern, sondern auch zum erwünschten und für Studio Warner samt neuer Führung wichtigen großen Erfolg werden.
Erst mal "Black Adam 2" - und dann die Lage neu bewerten?
Aktuell deutet aber viel darauf hin, dass Warner mit „Black Adam 2“ auch bei einer Enttäuschung fortfahren wird. Ein kompletter Flop wird „Black Adam“, der auch in Deutschland auf den ersten Platz der Kinocharts zusteuert, ziemlich sicher nicht. Von einem Sequel mit Dwayne Johnson und Henry Cavill als gemeinsame Hauptdarsteller dürfte man sich dann einen Schub erhoffen, sodass man diesen Versuch auch unternimmt, wenn nun der erste Teil nur mittelmäßig performt.
Danach dürfte man dann aber die Situation komplett neu bewerten. Denn „Black Adam 2“ müsste dann schon richtig abliefern. Sonst ist der große Plan von Dwayne Johnson eine längere Erzählung über mehrere Filme zu schaffen, ganz schnell wieder Geschichte...