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    "Black Adam": So brutal hätte der DC-Blockbuster mit Dwayne Johnson eigentlich werden sollen
    Nina Becker
    Nina Becker
    -Redakteurin
    Dramen, Komödien, Tragödien, Literaturverfilmungen, Sci-Fi, Fantasy und Nordic Noir – Nina hat gern ein vielseitiges Programm, egal ob Kino oder Serie.

    Am 20. Oktober 2022 kommt „Black Adam“ in die deutschen Kinos und erste Stimmen versprechen vor allem eins: Action pur. Doch offenbar ist der DC-Blockbuster auch ziemlich brutal und hätte in den USA fast eine Freigabe für Erwachsene bekommen...

    Warner

    Dass „Black Adam“ ein echtes DC-Spektakel werden wird, hat Hauptdarsteller Dwayne „The Rock“ Johnson schon in mehreren Interviews versprochen und auch das ausgewählte Publikum, das den Film schon sehen durfte, ist größtenteils sehr angetan. Getwittert wurde vor allem über die zahlreichen Actionszenen, die „wie ein Schuss Adrenalin“ wirken sollen. Doch „Black Adam“ hat offenbar noch mehr zu bieten…

    Darum musste "Black Adam" vier Mal neu geschnitten werden

    Wie die beiden Produzenten Beau Flynn und Hiram Garcia in einem Interview mit Collider verrieten, war „Black Adam“ zunächst zu brutal, um von der US-Behörde MPAA (Motion Picture Association of America) eine PG-13-Altersfreigabe (also ab 13 Jahren) zu bekommen. Es habe vier Schnitt-Runden gebraucht, um sich mit der MPAA, quasi das amerikanische Gegenstück zur deutschen FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft), auf eine entschärfte Version einig zu werden.

    Ein R-Rating für „Black Adam“ hätte bedeutet, dass Jugendliche unter 17 nur in Begleitung eines Erwachsenen in den Film hätten gehen können – und damit schrumpft natürlich die Zielgruppe. Grund für ein R-Rating ist allerdings nicht nur Gewalt, sondern auch intensive Action, Nacktheit und zu viele Schimpfwörter.

    Doch auch die PG-13-Version, die nun in den Kinos laufen wird, hat es laut Flynn und Garcia noch in sich. „Eines der Dinge, für die ‚Black Adam‘ bekannt ist, sind seine Aggression und die Gewalt. Ein Film ohne diese Zutaten zu machen, wäre einfach nicht authentisch gewesen“, so Garcia. Man habe sich sehr an den von Fans geliebten Comics orientiert.

    Diese "Black Adam"-Szenen haben es nicht in die finale Fassung geschafft

    Und von welchen Szenen sprechen Garcia und Flynn? Über diverse Aufnahmen, in denen Johnson seine Feinde mit „brutaler Gewalt“ tötet. In der ersten Version habe man zehn Momente im Film gehabt, die äußerst gewalttätig gewesen seien. Übrig geblieben sei davon rund die Hälfte. Flynn spricht unter anderem von Trucks, die über Leichen fahren, und Gegner, die bei einer Flugmotorrad-Verfolgungsjagd getötet werden.

    Welche Szenen im Kino zu finden sind und welche nicht, wird sich am 20. Oktober 2022 herausstellen. Dann startet „Black Adam“ nämlich in den deutschen Kinos. In Deutschland ist der Film ab 12 Jahren freigegeben.

    Eine gute Nachricht für alle, die sich über ein R-Rating gefreut hätten, gibt es auch noch: Flynn und Garcia können sich vorstellen, dass es bei einer Heimkino-Veröffentlichung die fehlenden brutalen Szenen mit dabei sein werden. Genaue Infos gibt es dazu aber noch nicht.

     

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