In diesem dokumentarischen Musikfilm wird die Geschichte der 90er-Indie-Band "Pavement" erzählt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Pavements
An dieser Band ist nichts 08/15, also auch nicht die Doku!
Von Björn Becher
Alex Ross Perry („Her Smell“) eröffnet seine Kino-Doku über die Alternative-Rocker von Pavement mit einer humorvollen Übertreibung: Als sich 1999 die „wichtigste und einflussreichste Band der Welt“ auflöste, habe es niemanden interessiert. Aber als 2022 die „wichtigste und einflussreichste Band der Welt“ zurückkehrte, habe es plötzlich jeder bemerkt. Vor allem das „niemand“ ist schon sehr überspitzt: Obwohl zu den Reunion-Konterten tatsächlich sehr viel mehr Menschen kamen, waren damals immerhin noch 4.500 beim Abschlusskonzert. Aber das passt schon, schließlich macht Regisseur Perry gleich zu Beginn klar, dass sein Film Dinge schildern wird, die nicht zwangsläufig zusammenpassen – wie sollte es auch anders sein bei der widersprüchlichen Bandgeschichte, die er in „Pavements“ erzählt. Übertreibungen und Widersprüche sind dabei nicht nur der richtige, sondern wahrscheinlich sogar der einzi