Schon lange ist bekannt, dass jeder Ernährungsstil, in unterschiedlichem Ausmaß auch das Klima belastet. Doch noch niemand hat ausgerechnet, wie groß die CO2-Belastung tatsächlich ist. Für ihren Dokumentarfilm haben die Filmemacher Kurt Langbein und Andrea Ernst einen Acker mit genau den Getreide- und Gemüsesorten, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzen lassen, die für jede Person tagtäglich auf dem Teller landen. So entstand ein Feld von 4.400 m², was ungefähr einem kleinen Fußballfeld entspricht. Das ist die Menge, die ein durchschnittlicher Bürger für seine Ernährung benötigt. Aber bald stellt sich heraus: Eigentlich verbrauchen wir doppelt so viel, als uns zusteht. Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir schon bald eine zweite Erde. Der Selbstversuch dreier Familien soll zeigen, ob sich mit dieser Erkenntnis unser Verhalten nicht doch soweit ändern ließe, um dauerhaft auf unserem Planeten zu leben.