Der nicht gerade intelligente Jean-Gab (David Marsais) und der noch einfältigere Manu (Grégoire Ludig) sind zwei kleinkriminelle Tagediebe im Süden Frankreichs. Eines Tages finden sie im Kofferraum eines von ihnen geklauten Autos eine riesige Fliege. Schnell kommt ihnen die Idee, das von ihnen auf den Namen Dominique getaufte, die Ausmaße eines mittleren Hundes habende Insekt für Banküberfälle abzurichten. Allerdings brauchen sie dazu zunächst mal einen Ort, an dem sie die Fliege dressieren können. Denn Manu ist gerade aus seiner Behausung geflogen und Jean-Gabs Eltern wären bestimmt auch nicht wirklich begeistert von einem weiteren Maul, das sie stopfen müssten. Da geht ihnen auch noch das Benzin aus. Zum Glück wird Manu von der vorbeikommenden Cécile (India Hair) mit einem alten Schulfreund verwechselt und zu sich eingeladen. So logieren die zwei die nächsten Tage in einer schicken Villa mit Swimmingpool, wo natürlich auch genügend Platz für die reingeschmuggelte Dominique ist. Allein Céciles etwas eigenwillige Freundin Agnès (Adèle Exarchopoulos) schöpft Verdacht und spürt, dass die beiden Kerle irgendetwas aushecken. Und dann ist plötzlich auch noch ihr geliebter Chihuahua spurlos verschwunden …
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Eine Fliege kommt selten allein
Der mit der Riesenfliege
Von Christoph Petersen
Im Ringen um die absurdesten Filmideen konkurriert der französische Auteur Quentin Dupieux („Wrong“, „Reality“) schon seit Jahren praktisch nur noch mit sich selbst: In seinem zweiten Langfilm „Rubber“ von 2010 geht es um einen telekinetisch begabten Autoreifen, der einsam durch die Wüste rollt und seine Kräfte dazu nutzt, reihenweise Menschen auf blutigste Weise den Garaus zu machen. Im letztjährigen „Monsieur Killerstyle“ wiederum ist Oscargewinner Jean Dujardin so sehr in seine neue Hirschlederjacke vernarrt, dass er in seinem modisch bedingten Wahn in eine kaum minder absurde Mordserie hineinschlittert… Dupieux` neuester Streich, benannt nach den Kauwerkzeugen von Insekten, erweist sich nun als konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Schaffens des Regisseurs, der vor seiner Kino-Karriere bereits als Musiker Mr. Oizo mit dem „Flat Beat“ und der Kult-Puppe Flat Eric Welterfolge f