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ToKn
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2,0
Veröffentlicht am 5. Juni 2020
Eigentlich macht der Film 'ne ganze Menge falsch. Für ein Drama zu flapsig und für eine Komödie mit Tiefgang zu unlustig. Keine Balance, keine Abwechslung, Friedrich Mücke als Steve nervt auf Dauer sogar ein bisschen. Zum Ende hin wird der Film ein wenig besser, was allerdings der Dramaturgie geschuldet ist, und ja..., da muss man erstmal hinkommen. Was mich hat durchhalten lassen, ist eine, wie ich finde überzeugend leichtfüssig spielende Julia Koschitz und ein solider Michael Wittenborn als der "Joga"-Lehrer Harald. Maja Beckmann als Carolas Freundin Anette sorgt für den einen oder anderen Lacher. Nichts desto Trotz, so richtig empfehlen kann und will ich den Film nicht.
was für´n quatsch. dies ist ein film, der in absolut gar keine bestimmte richtung geht. natürlich weiss ich, dass so etwas sehr gut funktionieren kann, verschiedene genres in einem film anzusprechen. romanze+drama, zwei lieben sich, einer muss sterben: schicksal ist ein verräter, ein ganzes 1/2 jahr. lustig+traurig+happyend: blind date mit dem leben. gibt es alles. hier aber funktioniert nichts. - - - - - - - - - - - ich nehme an, dass lustige momente für diesen film geplant waren. davon gibt es drei. ich nehme an, dass romantik für diesen film geplant war. gibt es, so fünf minuten insgesamt. lustige situationskomik und was zum nachdenken anregen? gibt es, so zehn minuten ungefähr. der rest ist bullshit. - - - - - - - - - - die filmstarts-kritik kann ich nullkommanull nachvollziehen. wie soll "wenig plot und wenig klamauk" gerade deshalb gut unterhalten? geht doch gar nicht. die nebencharaktere sind "eigentlich altbekannte und ausgelutschte archetypen" und dennoch "frisch und originell"? wie soll das denn gehen? hier ist gar nichts frisch und originell. - - - - - - - - - - die nebencharaktere sind klischees und austauschbar, auch steve und carola sind so durchschnittlich, dass man sie durch jedes andere pärchen ersetzen könnte und dabei noch gewinn macht, denn jedes andere pärchen hat mehr ecken und kanten (und damit mehr charakter) als steve und carola. es gibt teenie-filme, bei denen die figuren vielschichtiger sind, als steve und carola. - - - - - - - - - - friedrich mücke und julia koschitz tun sich mit diesen rollen keinen gefallen, die beiden können viel mehr, als ihnen das sehr dünne drehbuch hier vorgibt. die handlung ist eher unbedeutend und alles, was vom rest der handlung spaß macht, zieht sich unendlich hin. ausserdem ist die handlung eine zuschauerverarschung, denn steve und carola haben überhaupt keine beziehungsprobleme, steve erfindet nur eins. dann soll es wohl so sein, dass durch steves aktion ein malheur nach dem anderen passiert und das soll dann wohl lustig und zeitgleich romantisch und nachdenklich sein. klappt aber nicht. - - - - - - - - - die meiste zeit passieren irgendwelche unbedeutenden dinge, welche die handlung kaum beeinflussen und welche man ersatzlos aus dem film streichen könnte, ohne dass es auffallen würde. in einem punkt hat die filmstarts-kritik allerdings recht: so insgesamt gesehen stimmt die chemie zwischen allen beteiligten und das ist wenigstens halbwegs ein geeigneter ersatz für die kaum vorhandene handlung. das trio steve-carola-yogalehrer hat sogar manchmal etwas erheiterndes. mehr darf man von diesem film aber auch nicht erwarten. jedenfalls nichts zum lachen und romanzen-tränchen erst recht nicht. - - - - - - - - - - - - eine leichte und lockere unterhaltung, in der es kaum um irgendwas bestimmtes geht, die aber auch nicht weh tut. reingehen, anschauen (hoffentlich nicht totlangweilen), rausgehen und danach eis essen und sich dabei mit der begleitung über konkrete und interessante themen unterhalten. das kann funktionieren.