Der schüchterne Lieferant Pierre-Paul (Alexandre Landry) gerät durch Zufall an den Ort eines Verbrechens und in den Besitz zweier Säcke voller Geld, die er in seinem Lieferwagen versteckt. Daraufhin durchläuft er quälende Vernehmungen durch zwei äußerst harte Polizisten und muss nun versuchen, das dreckige Geld wieder loszuwerden. Mit der Hilfe eines gerade erst aus dem Gefängnis entlassenen Finanzgenies, eines Offshore-Bankers und der Prostituierten Camillie (Maripier Morin), Pierre-Pauls neuer, teurer Freundin, muss der Doktor in Philosophie und eingefleischte Kapitalismusgegner einen Weg finden, ein System auszutricksen, das nur auf Erfolg und Geld ausgerichtet ist, bevor sich der Anführer der eigentlichen Räuber zurückholt, was er ergaunern wollte. Doch bei diesem Unterfangen wird das ungewöhnliche Quartett von zwei humpelnden Detektiven beschattet. Denn nicht nur die Mafia und das Finanzamt haben ein sehr großes Interesse am Geld...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Der unverhoffte Charme des Geldes
Geldwäsche für Anfänger
Von Oliver Kube
Es gibt zahllose Fälle, in denen ausländische Filme in Deutschland mit grandios schlechten, oft völlig sinnentleerten deutschen Titeln in die hiesigen Kinos kamen. Denys Arcands „Der unverhoffte Charme des Geldes“ ist ein erfreuliches Gegenbeispiel, denn hier ist die drastische Umbenennung tatsächlich durchdacht. Schließlich umschreibt der Titel der Synchronfassung die verspielte Attitüde des Werks viel besser als der frankokanadische Originaltitel „La Chute De L'empire Américain“ (auf Deutsch: „Der Fall des amerikanischen Imperiums“), eine Anspielung auf Arcands oscarnominierten Klassiker „Der Untergang des amerikanischen Imperiums“ von 1986. Zumal beide Filme außer dem Regisseur ohnehin so gut wie nichts verbindet und der französische Titel etwas verspricht, das weder inhaltlich und schon gar nicht in Sachen Umsetzung und Stimmung gehalten werden kann oder soll. Die Handlung bringt zwa
Nicht wirklich überzeugend, aber doch sehr sympathisch mit ein paar sehr netten Dialogen und einer schönen Message. Noch sehenswert
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. Oktober 2023
Regisseur Denys Arcand hat hier wieder von seiner Vorliebe für sonderbare Filmtitel Gebrauch gemacht. Nach dem Untergang des Römischen Reiches (1986) und der Invasion der Barbaren (2003) hat der deutsche Verleiher nun einen anderen, griffigeren Titel gefunden. Und der trifft genau des Pudels Kern: er ist ironisch und schließt aber eine gefährliche Situation (Heist) durchaus mit ein. Es geht in Richtung Märchen mit einem mahnenden ...
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Kinobengel
465 Follower
552 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 7. August 2019
Der erfahrene Regisseur Denys Arcand hat nach eigenem Drehbuch „Der unverhoffte Charme des Geldes“ auf die Leinwand gebracht.
Kanada: Pierre-Paul (Alexandre Landry) ist Doktor der Philosophie und kommt mit der für ihn unvernünftigen Welt nicht zurecht. Neben seinem Beruf als Paketfahrer arbeitet er engagiert bei einer Tafel für Obdachlose. Als Pierre-Paul Zeuge eines Raubüberfalls wird, überwältigt ihn die Versuchung, die ...
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Otto Schmidt
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17 Kritiken
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1,0
Veröffentlicht am 17. Februar 2022
Die Story fängt gut an, danach verläuft sich die Geschichte ins langweilige Nirvana. Hätte man besser machen können.