Die Ehe mit dem reichen Barbesitzer Julian Marty (Dan Hedaya) ist für die attraktive Abby (Francis McDormand) eine Qual. Der misstrauische Kerl vertraut seiner Frau nicht, weswegen er den zwielichtigen Privatdetektiv Visser (M. Emmet Walsh) engagiert hat. Der liefert anschauliche Beweise: Ausgerechnet einer von Martys Angestellten, der Barkeeper Ray (John Getz), treibt es mit der Frau seines Chefs. Natürlich kann und will Marty das nicht auf sich sitzen lassen. Für 10.000 Dollar heuert er den Detektiv ein weiteres Mal an. Diesmal soll Visser statt mit einer Kamera mit einem Revolver bewaffnet in Rays Appartement einbrechen und das Pärchen im Schlaf ermorden. Doch Visser hat eigene Pläne und bringt stattdessen seinen Auftraggeber um. Nun sieht es so aus, als wären Abby und Ray die Schuldigen...
„Join us for a magnificent film: Blood Simple – forever young, forever young!”, säuselt Mortimer Young mit rauchiger Stimme und zieht genüsslich an seiner Pfeife. Auch wenn der Filmhistoriker im Prolog nur erfunden ist, so jung und innovativ wie das Erstlingswerk des kongenialen Brudergespanns Joel und Ethan Coen aus dem Jahr 1984 wirken heute nur noch wenige Produktionen: „Blood Simple“ erscheint nach mehr als 20 Jahren nun endlich als Director’s Cut auf DVD. Der moderne Noir-Thriller um Betrug, Mord und eine riskante Liebschaft glänzt mit skurrilen Charakteren und einer ausgefeilten Geschichte. „Blood Simple“ – ein Klassiker der Kinogeschichte, mit dem die Coens früh ihren unverwechselbaren Stil prägten.Seit jeher widmen Joel und Ethan Coen ihre Werke einem bestimmten US-Bundesstaat. In diesem Fall: Texas. Auch ihr Spielfilmdebüt ist irgendwo in der Einöde des Lone-Star-Staates verorte
Ein wirklich starkes Debut der Brüder Coen, wenn gleich ich bei all seiner Stärke noch nicht ganz die Stärke erkenne, die die späteren Filme der Brüder ausgemacht hat und diese sogar zu echten Meisterwerken. "Blood Simple" ist spannend, stellenweise Witzig und erstklassig gespielt. Fans der Brüder werden mit dem Film absolut zufrieden sein.
FuxXxal
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4,0
Veröffentlicht am 26. August 2013
Spannender kurzweiliger Film. Mit einigen sehr intensiven Szenen. Lobend hervorzuheben ist, dass die Story frisch daherkommt und Gegensatz zu vielen anderen Filmen, die Handlung für mich nicht so vorhersehbar war.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 6. März 2015
Ein in seiner Anordnung simpler, aber später zunehmend kniffliger Thriller, der konsequent das Versinken aller Hauptfiguren in brutaler Gewalt zeigt und mit seinem Ende durchaus eine pessimistische Gesamtaussage bereithält. Bemerkenswert ist nicht nur die Entwicklung der Markenzeichen unter Einbezug klassischer Noir-Figuren in Handlung, Bild und Charakteren, sondern vor allem der ruhige und sogar in seinen Actionszenen langsame Spannungsaufbau, ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 1. September 2017
Mit diesem Film fing also alles an, wenn man so will: der erste Film der Coens von 1984 (kam 1999 nochmal in einer restaurierten Fassung in die Kinos wo sogar ein paar Minuten fehlten). Ich selber bin bei den beiden immer sehr kritisch weil man relativ gerne jeden Film von ihnen in den Himmel lebt und besser macht als er im Grunde sein kann. Für mich als relativ simplen Gucker sind die Werke meist eh nicht in ihrer Ganzheit erfassbar. Dieser ...
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Am 5. Oktober 2017 kommt der restaurierte Director's Cut ins Kino. Die FSK gibt den Film weiterhin ab 18 Jahren frei, die Filmlänge beträgt bei dieser Fassung 94 Minuten.