Der Burgunder Waffenmeister Hagen von Tronje (Gijs Naber) hat alle Hände voll damit zu tun, dass das Königreich nicht unter der Last der vielen Krisen zusammenbricht. Während seine düstere Vergangenheit sich immer mehr aufzudrängen scheint, kämpft er gegen die unterdrückten Gefühle für die Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag). Und als wäre das alles nicht schon genug, taucht auch noch der berühmte Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) in Worms auf und sorgt für ordentlich Chaos. Doch der neue, junge König Gunter (Dominic Marcus Singer) sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Sein Plan sieht vor, dass er ausgerechnet die unberechenbare Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau nehmen soll. Als sich Kriemhild schließlich auch noch in Siegfried verliebt, muss Hagen sich entscheiden. Folgt er seinem Herzen oder seiner Verantwortung?
Die deutsche Antwort auf "Herr der Ringe" und "Game Of Thrones"?
Von Oliver Kube
Was hätte wohl der große Fritz Lang („Metropolis“), der vor exakt 100 Jahren mit dem Zweiteiler „Die Nibelungen“ einen Meilenstein nicht nur des deutschen Kinos, sondern des Fantasy-Genres schuf, zu „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ gesagt? Eine Antwort darauf werden wir natürlich nie erhalten. Angesichts der Arbeiten des Meisterregisseurs ließe sich aber spekulieren, dass er zumindest dem Mut der Macher, einer allerseits bekannten Geschichte ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken zu wollen, einiges abgewinnen könnte. Schließlich nahm auch er sich allerlei künstlerische Freiheiten bei seiner Adaption der Nibelungensage heraus. „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ basiert auf dem Roman „Hagen von Tronje“ von „Der Greif“-Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein, der die erste Hälfte des mittelalterlichen Heldenepos „Das Nibelungenlied“ als Historien-, Action- und Fantasy-Spektakel neu interpretiert. Erzä
Die Bilder dieses Film sind wunderschön. Dieser Film ist ein ästhetisches Festmahl. Allein schon deswegen lohnt es sich, ihn zu sehen.
Zweiter Pluspunkt: die schauspielerische Leistung ist überragend.
Story fand ich ok, eben Nibelungensage.
Ich hatte den ganzen Film über Gänsehaut wegen der schönen Einstellungen und der stimmungsvollen Szenen.
born1
8 Kritiken
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Veröffentlicht am 19. November 2024
Hagen ist wirklich ein toller Fantasyfilm! Habe ihn schon dreimal im Kino gesehen und man sollte ihn auch noch unbedingt noch auf der großen Leinwand erleben. Obwohl er fast nicht beworben wurde, hat er sich doch sehr gut im Kino gehalten. Der Film hat tolle Bilder und man merkt, dass an echten Schauplätzen gedreht wurde. Auch die Schauspieler spielen wirklich sehr gut und ich war echt überrascht und begeistert. Ein echter Geheimtipp!
Anais Casanova
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5,0
Veröffentlicht am 29. November 2024
Hagen: Im Tal der Nibelunge ist ein filmisches Juwel, das die Essenz der germanischen Mythen einfängt wie nur wenige Produktionen zuvor. Mit tadelloser Regie und majestätischem Produktionsdesign entführt uns dieser Film in das dunkle und faszinierende Universum der Nibelungen und lässt uns in eine Geschichte von Ehre, Verrat und Schicksal eintauchen.
Der Regisseur findet die perfekte Balance zwischen epischer Action und emotionaler Tiefe und ...
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Caspar Eisermann
2 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 3. November 2024
Ausgezeichneter Film, der sich mit jeder Hollywood-Produktion messen kann. Insbesondere Lilja van der Zwaag (Kriemhild) brilliert! Die Atmosphäre ist düster, die Handlungen der Personen sind überzeugend. Nur Siegfried ist etwas zu sehr "Prince Charming", das hätte schon ein richtiger Mann sein dürfen und kein Model.
"Hagen - Im Tal der Nibelungen" basiert zumindest nicht direkt auf dem Nibelungenlied. Das im 13. Jahrhundert erstmalig niedergeschriebene Heldenepos ist aber die wesentliche Inspiration für den zugrundeliegenden Roman "Hagen von Tronje" von Wolfgang Hohlbein. Der 1986 erschienene Roman kombiniert das Nibelungenlied mit anderen Sagenkreisen und stellt in freier Interpretation Hagen (im Film dargestellt von Gijs Naber), den eigentlichen Bösewicht
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Die Nibelungen in Film und Fernsehen
Die mittelalterliche Sage um Drachentöter Siegfried, der Prinzessin Kriemhild und dem verschlagenen Hagen von Tronje, inspirierte vor "Hagen - Im Tal der Nibelungen" schon diverse andere Film- und Fernsehproduktionen: Das Nibelungenlied wurde erstmalig von Regisseur Fritz Lang im deutschen Stummfilmklassiker "Die Nibelungen" (1924) als Zweiteiler ins Kino gebracht. In jüngerer Vergangenheit sticht der ebenfalls als "Die Nibelungen" betitelte Fer
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Produktionsländer Deutschland,
Tschechische Republik,
Island