Frido (Luis Vorbach) und Emil (Jona Gaensslen) sind beste Freunde und haben ein gemeinsames Problem: Ihre Eltern erwarten von ihnen in und nach der Schule Leistungen, zu denen sie einfach nicht in der Lage sind. Da kommt es ihnen ganz recht, dass bei einem Besuch im Spiegelkabinett auf dem Jahrmarkt plötzlich ihre Spiegelbilder zum Leben erwachen. Zunächst sind Frido und Emil hellauf begeistert, denn ihre Doppelgänger übernehmen all jene Aufgaben, auf die die beiden keine Lust haben. Doch dann entwickeln die Spiegelbilder ein Eigenleben und beginnen, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, und Frido und Emil merken, dass die Probleme mit ihren Eltern im Vergleich dazu doch ziemlich unbedeutend sind. Sie versuchen, ihre Doppelgänger wieder loszuwerden, doch das ist schwieriger als gedacht, denn die sind davon natürlich wenig begeistert…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Unheimlich Perfekte Freunde
Nur Einsen sind vielleicht doch nicht so toll!
Von Antje Wessels
Seit es die Institution der öffentlichen Schule gibt, wird darüber diskutiert, ob die Art und Weise, wie Kinder und Jugendliche hier ihr Wissen vermittelt bekommen, in dieser Form überhaupt sinnvoll ist. In aktuellen Debatten wird etwa über den zu frühen Schulbeginn am Morgen oder die Sinnhaftigkeit von Benotungssystemen diskutiert. Schließlich geht es gerade in Kreativfächern doch vor allem danach, wie viel Talent ein Schüler besitzt, weshalb sich eine faire Bewertung anhand einer am Ende alleinstehenden Zahl nur schwer abgeben lässt. Trotzdem dominiert im staatlichen System eben doch noch genau diese eine Note – und eine möglichst gute ist für die Zukunftsaussichten der Kinder elementar, weshalb da in vielen Familien auch schon mal ordentlich Druck gemacht wird. Das ist bei dem jungen Helden aus Marcus H. Rosenmüllers Familienkomödie „Unheimlich perfekte Freunde“ nicht anders. In Anbe