Moonlight
Filmposter von  Moonlight
9. März 2017 Im Kino | 1 Std. 51 Min. | Drama
Regie: Barry Jenkins
|
Drehbuch: Barry Jenkins
Pressekritiken
5,0 4 Kritiken
User-Wertung
4,0 237 Wertungen, 15 Kritiken
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Der neunjährige, „Little“ genannte Chiron (Alex R. Hibbert) spricht nicht viel. Er frisst den Kummer in sich hinein, den seine alleinerziehende Mutter Paula (Naomie Harris) mit ihrer Cracksucht verursacht. Es braucht eine Ersatzfamilie, den Drogenhändler Juan (Mahershala Ali) und dessen Freundin Teresa (Janelle Monáe), damit sich der Junge langsam öffnet. Als Teenager (Ashton Sanders) hat Chiron dann starke Probleme an der Highschool – weil er anders ist, mit seinem besten Kumpel und Schulkameraden Kevin (Jharrel Jerome) die ersten homosexuellen Erfahrungen macht. Schließlich, mit Ende 20, hat Chiron die Opferrolle abgelegt. Er nennt sich Black (Trevante Rhodes) und macht sein Geld als Drogendealer. Ein überraschender Anruf von Kevin (André Holland) aber löst etwas in ihm aus: Der Freund von früher, inzwischen ein Koch, bittet Black, ihn in Miami zu besuchen…

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
Moonlight
Von Christoph Petersen
Nachdem die Aufnahmetechnik für Farbfilme jahrzehntelang nur auf Weiße ausgelegt war, dauerte es bis in die 1990er Jahre, bis Philips endlich eine Kamera entwickelte, die auch die unterschiedlichen Hauttöne von Schwarzen akkurat abbilden konnte (die Talkshow von Oprah Winfrey war eines der ersten Formate, in dem sie zum Einsatz kam). Auf eine andere Verfälschung, allerdings auf eine ungleich poetischere, spielt auch der Titel von Tarell Alvin McCraney nie aufgeführtem Theaterstück „In Moonlight Black Boys Look Blue“ an, das Regisseur und Autor Barry Jenkins („Medicine For Melancholy“) nun als „Moonlight“ auf die große Leinwand bringt. Mit einem Budget von weniger als fünf Millionen Dollar und ohne große Namen vor der Kamera wäre das in drei Kapitel gegliederte Porträt eines schwulen Schwarzen in Miami eigentlich prädestiniert dafür, vor allem auf Festivals und Top-10-Listen von Kritikern
Bild von Moonlight Trailer DF 1:45
27.016 Wiedergaben
Bild von Moonlight Trailer (2) DF 1:32
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Bild von Moonlight Trailer (3) OV 1:56
9.937 Wiedergaben
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Montag, 14. März 2022
foto von Alex R. Hibbert
Rolle: Little
foto von Ashton Sanders
Rolle: Teen Chiron
foto von Trevante Rhodes
Rolle: Black/Chiron
foto von Mahershala Ali
Rolle: Juan

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
4,0
Veröffentlicht am 28. Februar 2017
Zum Überraschungshit dieser Oscar-Saison wurde „Moonlight“. Der Independent-Film wäre in früheren Jahren wohl gnadenlos durchs Raster gefallen: Ein Regie-Debütant (Barry Jenkins), der von einem schwarzen Jungen erzählt, der unter Drogendealern und Crack-Süchtigen aufwächst und seine Homosexualität entdeckt? Mit schmalem Budget und ohne große Stars gefilmt? Der prominenteste Schauspieler in „Moonlight“ ist Mahershala Ali, den man ...
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4,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2020
An einem bestimmten Punkt musst Du für Dich entscheiden, wer Du sein willst. Die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen." Moonlight ist ein bewegendes Sozialdrama über einen schwarzen Jungen der seinen Platzt in der Welt versucht zu finde. Dabei begeistert er mit einer sensiblen Milieustudie genauso wie als wahrhaftiges tiefgreifende Frage nach dem Sinn des Leben. Mahershala Ali Leistung ist besonders hervorzuheben, genauso wie die die ...
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4,0
Veröffentlicht am 24. März 2017
„Moonlight“ hat den Oscar für den besten Film erhalten. Barry Jenkins wurde für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch nominiert. Der Film zeigt drei Lebensabschnitte von Chiron (Alex R. Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes), der in schwierigen Verhältnissen aufwächst. Als kleiner Junge wird er ständig gehänselt. Als Teenager zieht er sich zu Kevin (Jharrel Jerome) hingezogen und begehrt gegen die Drangsalierungen auf, ...
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Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 16. März 2022
Ein sensibles Portrait eines Außenseiters, der in einer machohaften Umgebung bereits in der Schule gemoppt wird, weil er anders ist, von schmächtiger Statur und schwul. In drei Kapiteln wird ein Großteil des Lebens von Chiron (Ashton Sanders, Alex R. Hibbert, Trevante Rhodes) beschrieben: Vater auf und davon, Mutter (eindrucksvoll Naomie Harris ist ein Junkie) und nur der Drogenboss der Gegend Juan (Mahershalla Ali) nimmt sich seiner an. Aus ...
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Bester Film 2016

In Deutschland läuft „Moonlight“ 2017 an, in den USA startete das Drama von Regisseur Barry Jenkins bereits 2016 – und gilt als bester Film des Jahres. Den Titel verlieh die Kritikensammlung metacritic. Für „Moonlight“ wurde der Durchschnittswert 99 (von 100) Punkten ermittelt, basierend auf 48 englischsprachigen Kritiken.

Kein Kontakt

Die Hauptfigur Chiron wird, je nach Alter, von Alex R. Hibbert, Ashton Sanders und Trevante Rhodes gespielt. Doch die Drei haben sich während des Drehs nie getroffen, jeder Darsteller sollte unbeeinflusst von den anderen Interpretationen bleiben. Bei den Schauspielern von Chirons Freund Kevin wurde ebenfalls so verfahren.

Weitere Details

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2016
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 2 Trivias
Budget -
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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