Durchschnitts-Wertung
4,1
647 Wertungen
Deine Meinung zu Sicario ?
4,0
Veröffentlicht am 19. November 2023
Ein gelungener Actionfilm mit guter Starbesetzung, welcher es in sich hat. Die Handlung ist sehr spannend gestaltet worden. Die Action ist grandios. Vieles macht dieser Film richtig, einige Aspekte wurden nicht beachtet und somit sind einige Szenen unnötig in die Länge geraten. Insgesamt ein gelungener Actionfilm, welcher zu Empfehlen ist.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 23. Mai 2023
Von Anfang bis Ende durchgehend spannender Drogenkartell-Krimi, meisterlich gedreht mit überzeugenden Schauspielern und äußerst komplexen Charakteren. Das Gute und das Böse geht hier auf erschreckende Weise fließend ineinander über. Das bedrohlich wirkende Sounddesign und die sehr sparsam eingesetzte minimalistische Musik unterstützen gekonnt die düstere Atmosphäre dieses Thrillers.
4,0
Veröffentlicht am 22. Januar 2023
Schonungslos und spannend über die volle Distanz - eine wundervolle Überraschung
bei den derzeit angebotenen Produktionen deren Fokus mehr die Abarbeitung politisch
korrekter Besetzung statt authentischer Charaktere und fesselnder Geschichte setzt !

Teil 2 hält die Latte sogar noch ein Stück höher - unbedingt ansehen.
4,0
Veröffentlicht am 22. Mai 2023
Komplexer, düsterer Drogenkriegs-Thriller des frankokanadischen Ausnahme-Regisseurs Denis Villeneuve (*Arrival*, *Blade Runner 2049*).
5,0
Veröffentlicht am 1. Mai 2021
Sagenhaft Thriller, obwohl Blockbuster und doch differenziert und und hervorragend gemacht. Erst ist der Plot etwas blass hinter der Action, doch schon bald "hat" der Zuschauer die Story. Das ist hartes und schnelles Kinovergnügen, leider mit ernstem Background.
4,5
Veröffentlicht am 27. Januar 2021
brutal, ehrlich, direkt & absolut schonungslos!

tolle story, von der man hofft, das es in Realität nicht so ist, allein es fehlt der Glaube.
Benicio Del Torro ist wie gemacht für die Rolle des Auftragskillers. Er wirkt 100% überzeugend, genauso wie damals schon in traffic. wer traffic mag, kommt auch hier auf seine Kosten. Wobei der Film in vielen Dingen extremer ist.
ich persönlich kann die Jugendfreigabe ab 16 nicht nachvollziehen. Fight Club ist schließlich auch ohne Jugendfreigabe.
4,0
Veröffentlicht am 11. Januar 2021
DER FEIND MEINES FEINDES
von Michael Grünwald / filmgenuss.com

Einen Drogenkönig aufzuspüren – das ist, „als würde man einen Impfstoff gegen eine gefährliche Krankheit entdecken“ – ungefähr so vergleicht Benicio del Toro den best case eines Einsatzes gegen die dunklen Mächte. Dabei ist der Vergleich mit einem Vakzin ja gar nicht mal so weit hergeholt. Zumindest nicht in Sicario. Denn da werden die dunklen Mächte von ihren eigenen dunklen Mächten heimgesucht. Will heißen: manchmal bleibt nichts anders übrig, als zum Wohle aller den Feind auszusenden, um den Feind zu besiegen. Und ja, anscheinend funktioniert das gar nicht anders, denkt man an all die Kartelle und Bünde und organisierten Verbrechen, die im stillen Kämmerlein vor sich hinarbeiten und immer wieder mal entsetzlich entstellte Leichen hinterlassen, bevorzugt irgendwo unter Brücken hängend (das Mittelalter lässt grüßen) oder hinter Pressspanverschalungen leerstehender Häuser.

So gesehen in der Eröffnungssequenz des Films. Spätestens schon in den ersten Minuten bleibt nicht viel Chance, sich dieser Sogwirkung des grimmigen Dramas zu entziehen. Im Mittelpunkt steht die Hüterin von Moral und Anstand – Emily Blunt als FBI-Agentin Kate Macer, die nicht weiß, wie ihr geschieht, als sie unter die Fittiche des CIA-Ermittlers Matt Graver genommen wird. Kate tappt im Dunkeln ob des Vorhabens des überheblichen und betont jovialen Mannes, der den wortkargen Geheimniskrämer namens Alejandro mit im Schlepptau hat, ein Spezialist für heikle Dinge, wie es scheint. Gemeinsam wollen sie Staub aufwirbeln, um auf die Spur zum Boss des Sonora-Kartells zu gelangen. Dumm nur, dass die Partie ganz ohne gesetzliches Sanctus plötzlich in Mexiko einmarschiert, was Kate völlig gegen den Strich geht. Diskrepanzen sind vorprogrammiert. Und die Methoden der CIA äußerst fragwürdig. Dabei nicht weniger kriminell als die Kriminellen an sich.

Denis Villeneuve, längst ein ganz großer im Filmbiz und ein Regisseur, der, nach dem schwer beeindruckenden Arrival und Blade Runner 2049 nun auch die Verfilmung von Frank Herberts Dune am Start gehabt hätte (Danke Corona an dieser Stelle), hat 2015 mit dem Drogenthriller Sicario wieder mehr auf die Beine gestellt als die Summe seiner Teile. Taylor Sheridan (u. a. Regisseur von Wind River) hat hier ein wummerndes, teils hypnotisches Gleichnis über die Bedeutung von Moral angesichts einer unkontrollierbar wuchernden Bedrohung geschrieben. Emily Blunt muss sich in ihrer Rolle als das aufrechte Gute eingestehen, dass die märchenhafte Klarheit eines Gut-und-Böse-Szenarios ausgedient hat, dass der Weg zwischen Schwarz und Weiß der einzig begehbare bleibt. Das heißt aber nicht, dass Werte keine Bedeutung mehr haben. Was Alejandro antreibt ist simple Rache und die Konvertierung von seelischem Schmerz. Was Matt Graver antreibt ist die rationale Lösung eines Dilemmas. Kate selbst – um den medizinischen Vergleich nochmals aufzugreifen – sorgt mit ihrer integren Symptombehandlung gerade mal für Linderung, als würde man Aspirin zu Bekämpfung von Malaria verwenden, nur damit das Fieber sinkt.

Der wunderbare Roger Deakins als Virtuose hinter der Kamera und der bereits verstorbene Komponist Jóhann Jóhannsson erzeugen eine Art opernhaften Thriller, der das Grauen punktuell einsetzt, vieles indirekt erahnbar macht und die Spannung in eine malerische, teils suggestive Bildsprache bettet. Ein bedrohliches Wühlen an der Wurzel ist Sicario geworden, aufrichtig im Bekenntnis, in letzter Instanz so sein zu müssen wie ein vom Virus heimgesuchter Antikörper.
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Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 13. Dezember 2020
Sicario ist nicht mehr oder weniger als der intensivste, spannendste und gleichzeitig schonungsloseste Drogenthriller der letzten Jahre. Allerdings erfordert er von seinem Zuschauer ein wenig Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit für die im Hintergrund schwelenden Motive. Einziges Manko ist (trotz vorzüglicher Darstellerleistungen aller Hauptfiguren) die Rolle der Kate. Dass Graver die junge Frau nur deshalb hinzuzog, weil die CIA ohne Kenntnis und Beteiligung einer Behörde wie dem FBI keine Operation innerhalb der USA durchführen darf, lässt ihrem Charakter nur wenig Möglichkeit zur Entfaltung. Ebenso unwahrscheinlich ist es, dass er sie an der finalen Operation noch aktiv teilhaben lassen würde, wo er doch um ihre Vorbehalte weiß.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 8. September 2019
TOP Den 2 ten finde ich aber noch besser. 1A Schauspieler super Musik brutales Thema brutal umgesetzt.
3,5
Veröffentlicht am 26. April 2018
Der wohl nie endenden Drogenkrieg. Denis Villeneuve hat mal wieder einen sehr guten Thriller inszeniert. Man fühlt mit den Charakteren richtig mit. Der Cast wurde gut gewählt und der Score finde ich ebenfalls passend. In der Mitte hat er vielleicht seine Längen, dennoch finde ich den Streifen sehr empfehlenswert. Denis Villeneuve gehört für mich jetzt schon zu ben besten Regisseuren seiner Generation.
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