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    Sicario
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    4,1
    645 Wertungen
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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2016
    Puuhhh...mir fehlen schon ein Stück weit die Worte. Geschaut habe ich den Film aufgrund der guten Bewertungen von Filmstarts und meines Streaminganbieters (jeweils 4 von 5). Also schließe ich jetzt mein erstes Fazit: Zukünftig mal die User Bewertungen durchlesen, vorab! Spart Geld und Zeit! Ich habe erst vor kurzen auf Empfehlung von mehreren Personen den Film "Prisoners", von diesem Regisseur geschaut und war auch bei diesem ein Stück weit enttäuscht, weil er in meinen Augen hinter den Erwartungen blieb. Aber die Zähheit in Prisoners kam hier noch viel deutlicher hervor! Ich glaube, und damit komme ich zu meinem 2ten Fazit: in Zukunft muss ich mehr auf die Regie achten, die lässt einen dann ja schon eine Handschrift erkennen. Die Besetzung fand ich im übrigen garnicht so schlecht. Jeder Schauspieler muss eh die Rolle spielen, welche er vorgesetzt bekommt und Schauspielerisch war das in meinen Augen absolut ok. Die Männer stechen allerdings schon heraus (ist aber auch deren Rollen geschuldet). Die Handlung ist auch vom Grundgedanken her echt gut, allerdings zäh wie Kaugummi! Nach 70 min habe ich unbewusst pausiert, sah die verstrichene Zeit und dachte mir, "echt jetzt?!...schon eine Stunde rum und noch nicht wirklich was passiert?!". Leute, ich will es jetzt auch nicht unnötig in die Länge ziehen. Mein Endfazit: Top Start mit stetig sinkendem Interesse, kurze, minimale Höhenflügen und typisches Ende. Einmal gucken reicht, ist aber kein Muss!
    Marc Binninger
    Marc Binninger

    19 Follower 86 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2016
    [...] „Sicario“ beschränkt sich, im Gegensatz zu Filmen wie David Ayers „Sabotage“, nicht auf das Zelebrieren einer unzerstörbaren und muskelbepackten Spezialeinheit, sondern hinterfragt deren Aufgaben und Motive, hebt deren Licht- und Schattenseite hervor und gibt deutlich zu erkennen, dass es sich bei diesen Menschen nicht um Helden handelt. Dabei wird, abgesehen von Emily Blunt, das gesamte Einsatzteam auf ein großes Ganzes reduziert, der Begriff Individuum existiert in dieser Truppe nicht. Ohne mit der amerikanischen Flagge zu schwenken präsentiert Denis Villeneuve ein brutales und realistisches Bild des Drogenkrieges, ohne sich dabei allzu sehr auf die Seite einer Partei zu schlagen. So wirken seine Bilder teils fast schon dokumentarisch und aufklärerisch, besonders wenn der Zuschauer mit Luftaufnahmen einen Überblick über die Szenerie verschafft bekommt. Doch die Oscar-Nominierung „Sicarios“ für die Kameraarbeit resultiert nicht einzig aus dessen Aerofotografie, auch die Aufnahmen auf festem Grund überzeugen durch eine bestechende und fast schon unangenehme Penetranz. Dabei kommt diese besonders gut in Szenen zur Geltung, in denen Villeneuve den Zuschauer zwingt, durch die Nachtsichtkameras des SWAT-Teams zu blicken. Blinzeln scheint während dieser Szene fast unmöglich, man hat das Gefühl, wie Malcolm McDowell in „Uhrwerk Orange“ die Augen gegen den eigenen Willen aufgehalten zu bekommen, während man auf einem Stuhl festgekettet ist. Zur hervorragenden Atmosphäre dieser brillant gefilmten Aufnahmen gesellt sich ein eintöniger, aber dafür unheimlich effektiver, vom isländischen Komponisten Jóhann Jóhannsson komponierter Soundtrack. [...]
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2016
    schon wieder viel vergessen, was da los war. mensch, ich wollte doch bewerten, damit ich selbst nach einer weile noch weiß, was ich gesehen hab. :-(( was noch geblieben ist, ist der eindruck, es war großartig, so, wie man es sich vorstellen kann, wie es wirklich in der realität ablaufen könnte.
    ToKn
    ToKn

    1.758 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Januar 2016
    Handwerklich ist der Film perfekt! Vor allem die Kameraführung, das Setting und der Soundtrack sind oberstes Level. Nicht desto trotz hat der Film auch seine Schwächen. Vor allem im Mittelteil weiß man nicht so recht in welche Richtung er will. Er zieht sich, schrammt teilweise ganz knapp an der Langeweile vorbei. In der zweiten Hälfte kippt die Handlung des Films leider. Aus der Kartellbekämpfung wird ein persönlicher Rachefeldzug mit staatlicher Unterstützung. Die Botschaft an den Zuschauer ist sehr fragwürdig und typisch amerikanisch. Das Ergebnis solcher Politik können wir ja tagtäglich in Europa erleben. Schauspielerisch ist der Film in den Hauptrollen Top besetzt. Emily Blunt (vielleicht ein bisschen zu eintönig), Josh Brolin (vielleicht ein bisschen zu Hawaii-mäßig) und Benicio del Toro (dazu komm ich gleich) bestimmen den Film eindringlich. Danach kommt eine weile nix. Benicio del Toro wirkt Anfangs im Hintergrund, spielt sich aber mehr und mehr in den Vordergrund um zum Ende hin (mit der allerdings zweifelhaften Botschaft) den Film allein zu tragen. Schauspielerisch absolut sehenswert. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich ein bisschen mehr erwartet habe, nicht desto trotz ist der Film auf Grund seiner handwerklichen Qualität durchaus sehenswert.
    markus
    markus

    7 Follower 32 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 21. Dezember 2015
    Ich verstehe die Welt nicht mehr ob der Kritiken.Am Anfang noch durchaus vielversprechend,verflacht die Handlung zunehmend.Die Dramaturgie am Anfang wird leider nicht aufrechterhalten.Emily Blunt mit ihrem ständig mitleidig-entsetztem-teils schon nervigen Gesichtsausdruck ist als FBI-Agentin total unglaubwürdig und untaff, und eine Fehlbesetzung noch dazu.Erst in der letzen halben Stunde kommt so etwas wie Spannung auf, und dass viel zu kurz.Das Ende ist unspektakulär.Hier hätte ich von Villeneuve mehr erwartet.
    papa
    papa

    164 Follower 319 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2015
    Top besetzt mit Emily Blunt (Edge Of Tomorrow), Benicio del Toro (Escobar - Paradise Lost) und Josh Brolin (No Country For Old Men), insbesondere Benicio del Toro kann kann in seiner Rolle überzeugen. Mit zunehmender Laufzeit übernimmt er mehr und mehr das Kommando und trägt den Film zum Schluss fast komplett allein. Machtart, Soundtrack und Kameraführung sind Weltklasse. Es sind jedoch die ruhigeren Momente, die "Sicario“ letztlich das Genick brechen. Sobald der Film versucht sich mehr auf seine Charaktere zu konzentrieren werden seine Schwächen deutlich und es wird langatmig. Dank einem großartig aufspielenden Cast und ein paar souverän umgesetzten Szenen spoiler: (Nachteinsatz im Tunnel)
    nicht ganz vergebens, aber leider definitiv kein Must-See. Hatte mir mehr erhofft.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2015
    Super spannender, glaubhafter und mitreißender Film. Schon lange nicht mehr so einen tollen Thriller gesehen. Der Sound ist richtig klasse.
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2015
    BOMBASTISCH! Packender, mitreißender Thriller mit einem grandiosen Benicio Del Toro und einem empfehlenswerten Soundtrack.
    Leider ein bißchen auf Sparflamme in der Mitte, aber ansonsten alles mit dabei, was das Kinoherz will.
    Palmovitsch
    Palmovitsch

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 11. November 2015
    Die Stärken des Films liegen in der ersten Hälfte. Spannend und authentisch. Sehr gute Bilder und Fimmusik. Doch dann verwandelt sich der Film in ein Rachedrama mit mehr als zweifelhafter Botschaft. Die schauspielerischen Leistungen sind durchschnittlich. Die Handlung des Films beschränkt sich auf "ein bißchen Lärm machen und die Hühner aufscheuchen"; So in etwa fassen es die Protagonisten in Worte.
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2015
    Der Mexikanische Drogenkrieg ist derart brutal und menschenverachtend, ich möchte ihn eigentlich gar nicht real umgesetzt auf der Leinwand sehen. Und trotzdem fasziniert das Thema mich, denn es zeigt doch, wie weit Menschen in der Lage sind zu gehen. Diesen Krieg führen Menschen, die überhaupt keine Grenzen mehr kennen. Und auch die Machenschaften der CIA passen in der Realität nur noch wenig zu einer Behörde eines Rechtsstaates, "Sicario" schafft es, mit einigen wenigen Szenen (die leider ganz und gar nicht übertrieben sind) einzufangen, was da im Norden Mexicos und über die Grenze hinaus stattfindet ohne unnötig brutal zu sein. Er besticht mit einer düsteren und starken Atmosphäre. Josh Brolin macht mir wie immer Spaß, Benicio del Toro ist einfach nur grandios und auch Emily Blunt weiß zu überzeugen. Ich finde, etwas weniger Laufzeit und ein wenig mehr Handlungsschnelle an einigen Stellen hätte dem Film auch gut getan, deswegen gibt leicht Abzüge in der B-Note.
    Stark!
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