Mitte des 19. Jahrhunderts verstirbt mehr als ein Drittel aller in die Wiener Gebärklinik eingelieferten Schwangeren am Kindbettfieber. Dr. Ignaz Semmelweis, Leiter der Klinik will sich mit diesem Zustand nicht abfinden und stellt Nachforschungen an. Schnell findet er den Grund für die hohe Sterblichkeitsquote: Die Ärzte in der Anatomie reinigen sich nicht in ausreichendem Maße die Hände und übertragen somit das Leichengift auf die Schwangeren, die letztlich an einer Blutvergiftung versterben. Die Anordnung vernünftiger Handreinigung an die Ärzte führt zu einer sofortigen Verbesserung der Situation. Von dieser wollen jedoch die Ärztevorsteher nichts wissen, zweifeln die Validität der Erkenntnisse an und versuchen diese totzuschweigen.