Moebius, die Lust, das Messer
Filmposter von  Moebius, die Lust, das Messer
11. Februar 2014 auf DVD | 1 Std. 32 Min. | Drama
Regie: Kim Ki-duk
|
Drehbuch: Kim Ki-duk
Originaltitel: Moebius
Pressekritiken
3,5 4 Kritiken
User-Wertung
3,0 3 Wertungen, 1 Kritik
Meine Freunde
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Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Weil ihr Ehemann (Jo Jae-Hyeon) sie betrogen hat, hegt seine Frau (Eun-woo Lee) Rachegedanken, die sie schließlich wahr macht: Herhalten muss dafür der minderjährige Sohn (Young Ju Seo), indem sie ihn kastriert. Der Junge ist von da an den Hänseleien und Erniedrigungen seiner Schulkameraden ausgesetzt und der Vater gerät in Besorgnis über die sexuelle Zukunft seines Sohnes. So erkundigt er sich im Internet nach Möglichkeiten der sexuellen Penetration ohne Geschlechtsorgan. Schließlich findet er eine Lösung: Sexuelle Erregung durch Schmerz. Ein Gefährlicher Exzess aus Gewalt, Leid und Sexualität beginnt, der die Familie langsam aber sicher in den Untergang treibt.

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Moebius, die Lust, das Messer
Von Stefan Dabrock
Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-duk geht seit vielen Jahren dahin, wo es wehtut: Gewalt, Schuldgefühle, Rache und sexuelle Grenzüberschreitungen prägen Werke wie das bizarre Liebesdrama „Seom – Die Insel“ (2000), die gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit den Folgen des Koreakriegs „Adress Unknown“ (2001) oder zuletzt „Pieta“ (2012), einen rauen Rachethriller über das Leiden armer Bevölkerungsteile im Schatten wirtschaftlichen Erfolgs. Bei seinem neuen Film, der Triebtragödie „Moebius, die Lust, das Messer“, bleibt sich Kim treu und präsentiert eine intensive Mischung aus Schuldkomplexen, brutalen Übergriffen und Perversion, die er bis zum zwiespältigen Ende mit sehenswerter Konsequenz arrangiert hat. Das Ergebnis ist allerdings noch sperriger als man es bei dem Regie-Exzentriker ohnehin gewohnt ist: Denn Kim verzichtet dieses Mal gänzlich auf Dialoge. Ein Mann (Jo Jae-Hyeon),
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Freitag, 7. Juni 2013
foto von Jo Jae-Hyeon
Rolle: Father
foto von Eun-woo Lee
Rolle: Mother
foto von Young Ju Seo
Rolle: Son

Im Film wird kein einziges Wort gesprochen

Der Film "Moebius, die Lust, das Messer" kommt gänzlich ohne gesprochene Dialoge aus. Einzig hörbarer Ausdruck von Gedanken oder Emotionen der Protagonisten bleiben Grunzgeräusche. Die Darsteller transportieren jegliche Inhalte über Körpersprache, Gestik und Bilder.

Weitere Details

Produktionsland Südkorea
Verleiher MFA
Produktionsjahr 2013
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 1 Trivia
Budget -
Sprachen Koreanisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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