Uli (Hans Löw), seine Freundin Hedi (Laura Tonke) und Sohn Finn (Leander Nitsche) sind das, was man eine glückliche Familie nennen kann. Sie halten sich mit unterschiedlichen Gelegenheitsjobs über Wasser, doch sind sie über ihre daraus resultierende Freiheit mehr als zufrieden. Speziell Hedi versucht jegliche Art von negativer Energie von sich fernzuhalten. Doch plötzlich wird ihr Alltag von auftretenden Panikattacken getrübt, was mit dem Selbstmordversuch eines Kollegen zusammenhängt. Hedis Lebensfreunde scheint versiegt. Sie sucht Therapeuten, Freunde und andere Familienmitglieder auf, doch niemand kann ihr wirklich helfen. Nach und nach beginnt sie, ihr eigenes Leben zu reflektieren und denkt dabei immer wieder über Angst und Beeinflussbarkeit wahrer Liebe nach. Als Hedis Beziehung kurz vorm Scheitern ist, soll ein Urlaub in Norwegen die Rettung bringen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Hedi Schneider steckt fest
Von Thomas Vorwerk
Psychische und emotionale Störungen werden heutzutage immer detaillierter erforscht und therapiert. Mit dem erweiterten Wissen um solche Zustände wächst auch das Interesse an den Symptomen, und in den letzten Jahren werden eigentümliche Helden der Unterhaltungsbranche, wie Sheldon Cooper aus „The Big Bang Theory“ oder die Titelfigur aus „Monk“, immer erfolgreicher. Bill Murray und Mitstreiter haben zudem gerade erst in „St. Vincent“ bewiesen, dass man sogar um einen Schlaganfall herum eine Komödie konzipieren kann, solange nur das filigrane Gleichgewicht zwischen Empathie und Pointen gehalten wird. Regisseurin Sonja Heiss hat schon in ihrem Spielfilmdebüt „Hotel Very Welcome“ (Perspektive Deutsches Kino 2007) ein Gespür für sanften Humor in ungewöhnlichem Ambiente gezeigt, und lässt nun mit „Hedi Schneider steckt fest“ (Berlinale-Forum 2015) eine trotz ernster Problemstellung überdurchsc
Ziemlich kindlich
Trotz guter und engagierter Schauspieler zieht sich diese Alltagserzählung so dahin, ohne letztlich ‚zu Potte’ zu kommen. Dem Drehbuch mangelt es letztlich an einer überzeugenden Botschaft, oder zumindest an einer ansatzweisen Erklärung, wie die Hedi aus dieser Depression herauskommt. Sie wuselt so vor sich – ganz nett anzusehen – aber am Ende bleibt alles irgendwie in der Luft hängen. Außer einer netten, aber ...
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BrodiesFilmkritiken
11.193 Follower
4.949 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
Deutsche Filme haben eben immer diesen einen Vorteil, wenn sie ihn richtig ausspielen: sie können zwar nicht das pure, wahre Leben ablichten, aber extrem dicht dran sein und eben ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit eben dort transportieren wo andere Filme mit gewollter Übertriebenheit, übersteigerten Look ect. eher verprellen. Und eben „Hedi Schneider steckt fest“ ist ein solcher Film der eine ganz simple Botschaft transportiert und weniger ...
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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 19. Mai 2015
Der Film fängt gut an, indem die Hauptfigur Heidi und Ihr Umfeld gut eingeführt und gezeichnet wird und letztlich Hinweise auf die Trigger geliefert werden, die die im Film erste Panikattacke auslösen.
Die filmische Umsetzung der Symptome der Angsterkrankung und des Leidens der Betroffenen, hätte mir mehr Tiefe dargestellt werden können, um den Zuschauer mehr in die Welt eines Menschen mit einer psychischen Erkrankung einzubeziehen.
Die ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. Mai 2015
Dass man zu diesem ernsten Thema einen so leichtfüßigen Film machen kann, hätte ich nicht gedacht. Wunderbare Darsteller, die man sofort ins Herz schließt, werden in ihrer Hilflosigkeit ernstgenommen und dürfen trotz aller Hindernisse ihren Humor behalten.
Als Panikattacken scheinbar völlig aus dem Nichts in Hedis Leben, und damit ins Leben ihrer Kleinfamilie eindringen, steht plötzlich alles kopf. Wie die einzelnen Charaktere mit einer ...
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