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    The First Avenger: Civil War
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    4,2
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    71 User-Kritiken

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    Julien Schöne
    Julien Schöne

    2 Follower 8 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. März 2024
    Mit einer der Top 3 Marvel Filme meiner Meinung nach, super Besetzung, krasse Stands und Epische Musik, aber das kennt man auch nicht anders von Marvel. Das krasse ist aber die Handlung und die Story. Um Civil War" ganz zu verstehen, sollte man Captain America - The First Avenger und Captain America 2: The Return Of The First Avenger gesehen haben sowie vielleicht die drei Iron Man teile. Die Story des Films ist überwältigend, die Idee das die Avengers sich untereinander bekämpfen und das Bucky zurückkommt ist grandios. Der Film wurde zu großen teilen in Deutschland gedreht, Daniel Brühl in der Rolle des Bösen macht auch einen guten Job. Ein echt empfehlenswerter Film...
    Craftnight405
    Craftnight405

    3 Follower 107 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2023
    In einem kleinen dänischen Dorf lebt der Kindergärtner Lucas (Mads Mikkelsen). Er ist gerade frisch getrennt und hat kaum Kontakt zu seinem Sohn. Im Kindergarten gibt es ein Mädchen namens Klara, welche sich anscheinend in ihn verliebt hat. Dieser erwidert dies nicht und macht ihr klar, dass dies nicht in Ordnung ist. Klara ist enttäuscht und lügt die Direktorin an und erzählt dieser, dass Lucas Ihr seinen Penis gezeigt haben soll. Daraufhin beginnt eine Jagd auf Lucas, was zur Folge hat, dass er gefeuert wird und Probleme hat noch in dem Dorf zu leben und Angst um seine Familie und sich selber haben muss.

    Mad Mikkelsen spielt wie in allen seinen Filmen überragend. Er ist sehr sympathisch und man fühlt mit ihm mit. Wir als Zuschauer wissen, dass er unschuldig ist und man hat Mitleid mit ihm, was er alles ertragen muss. Auf der anderen Seite hasst man die anderen Dorfbewohner und auch Klara. Die Reaktionen der Dorfbewohner kann man, trotzdem nachvollziehen, da diese ja Klara glauben und bei solchen Taten der Spott verdient ist. Als Zuschauer gibt es einige Momente, wo man auch nachdenkt, ob er wirklich unschuldig ist oder nicht. Ich hatte beim Schauen das Gefühl, dass er unschuldig ist, aber ab und zu musste ich nachdenken, ob es wirklich so ist. Der Film spielt gut mit der Psyche und man überlegt, ob man alles, was der Film zeigt, auch trauen kann. Es gab viele Momente wo ich sauer war und mir die ganzen Dorfbewohner unsympathisch waren und ich gehofft habe, dass er austickt. Spätestens bei dem Moment, wo sein Hund ermordet wird. Die Jagd ist ein gut inszenierter Film, welcher ein sensibles Thema aufgreift. Hier wird nicht ein Täter positiv dargestellt, sondern es zeigt, wie stark Emotionen Menschen beeinflussen können. Am Anfang des Films zieht der Film sich ein wenig und weist ein paar Schwächen auf.

    9,5/10
    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    13 Follower 210 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. April 2023
    Um einiges besser als die Vorgänger. Finde ich sehr gut und faszinierend. Sehr viele tolle Charaktere und zahlreiche Kämpfe.
    Balticderu
    Balticderu

    169 Follower 1.155 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. Februar 2022
    Mal was anderes, dass die Marvelhelden gegeneinander antreten . Ich finde es aber sehr gut gemacht und umgesetzt.
    Ist ein sehr kurzweiliger Film mit sehr viel geballter Marvel Aktion.
    Kann man definitiv empfehlen.
    PaRaDoX _08
    PaRaDoX _08

    8 Follower 54 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2020
    Ich finde den Film unteranderem gut weil es mal einen Kampf zwischen eigentlich guten Freunden gibt. Und auch das Spider-Man vorkommt find ich cool.
    Alex M
    Alex M

    122 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. April 2020
    Civil War steigert noch einmal alles was die letzten Abenteuer von Captain America ausgemacht haben. Die Action ist griffig und bombastisch zugleich, dieFallhöhe gerade zum Finale gleicht einer emotionalen Handgranate. Das aufeinandertreffen aller Avengers mit ihren unterschiedlichen moralischen gestaltet sich, trotz einiger humorvollen Ausflügen überraschend ernst für einen Comicblockbuster dieser Größordnung.
    Jan F
    Jan F

    7 Follower 34 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. März 2019
    Civil War ist ein wahres Meisterwerk von den Russo Brüdern, die den Zwiespalt der Avengers erzählt. Die Story und die Grunde zum Konflikt zwischen Cap und Iron Man sind genial dargestellt und enthüllen viele ungeahnte Überraschungen und tolle Wendungen. Die neuen Charaktere wie Black Panther und besonders Spider-Man überzeugen vollends und die Kämpfe der Avengers am Flughafen und der Endkampf zwischen Iron Man und Cap sind klasse. Viele Charaktere machen einen klaren Entwicklungsschub nach vorne und man weiß nicht auf welche Seite man sich schlagen soll. Aus Freunden werden Feinden, aus diesem Grund wird dieser Film emotional und dessen Folgen werden noch die nachfolgenden Filme stark beeinflussen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. August 2017
    Es gibt wohl kein Wort mehr daß es zur Einleitung bedarf um das Marvelthema zu umreißen: eine große Welt, viele separate Filme und eben ständige Überkreuzungen und fortlaufende Handlungsstränge. So ist dies auch nicht einfach ein Sequel zum letzten Teil von Captain America sondern mehr eine Fortführung des zweiten „Avengers“ Film. Und es ist wie man es erwarten darf: es werden bestehende Handlungsstränge aufgegriffen, stellenweise gelöst und umgehend durch neue ersetzt. Ansonsten ist es einfach die Geschichte eines großen Crashs, eines großen Konflikts innerhalb der Superhelden der im inneren sehr interessant ist: was dürfen Helden, wo sind die Grenzen? Nur daß eben dieser Konflikt zwei Drittel des Films ausmacht bevor er sich in einem fetten Action-Showdown entlädt und sich dann an eine parallel laufende, zweite Handlung anhängt. Leider ist auch insgesamt der Ton düsterer und der Spaßfaktor gebremst. Trotzdem ist dies ein weiteres großes Kapitel einer großen Saga daß allerdings ebenso klar macht: ein Ende ist nicht in Sicht. Daher wird fast nie etwas zur Zufriedenheit gelöst was mehr und mehr ein unzufriedenes Gefühl zurück läßt.

    Fazit: Technisch perfektes und spektakuläres Sequel dem aber deutlich der Spaß feht!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2017
    Nach Hydra, Loki und Ultron habe ich mich gefreut und war so gespannt auf den neuen Teil. Ich war schnell ihm Kino und konnte es kaum erwarten. Doch ich wurde relativ schnell enttäuscht da man schon anfangs auf diese Trennung geachtet hat. Auch ging es immer wieder ohne Vorwarnung in die Vergangenheit was dann teilweise auch verwirrend war. Tonys Entscheidungen waren meiner Meinung nach schrecklich und in jeder Szene zeigte sich die verschiedenen Teams. Bis es schließlich zum Kampf kam wo dann mehrere Personen ohne Belang einfach dabei waren und weder was mit dem Film noch mit den Avengers zu tun hatten. Man hätte meistens das Gefühl das es kein wirklicher Captain America sondern mehr ein Avengers Film ist und obwohl ich sowohl Cap als auch Tony verstehe rechtfertigt es ihre Taten überhaupt nicht. Die letzte Szene in denen Steve die anderen aus dem Hochsicherheitsgefängnis holt ohne Schild, denn er ja bei Stark in Sibirien gelassen hat, und ohne Anzug zeigt dass es schon zu diesem Zeitpunkt keinen Captain America mehr gibt. An dem Brief von Steve an Tony merkt man auch schon dass es die Avengers nicht mehr gibt. Es ist zwar inzwischen bekannt das die Verträge vieler der Helden ablaufen aber dass ist kein Grund die Filme meiner Meinung nach zu ruinieren. Es ist nur Logisch dass Cap in Infinity War nicht auftauen wird und da Der Vertrag von Chris Hemsworth ausläuft und es noch Ragnarök gibt ist auch hier klar dass etwas bei Thor passiert. Ich als Marvel Fan bin wirklich enttäuscht wie es mit den Avengern und den einzelnen Helden weitergeht und ich wünsche es mir persönlich dass die Avengers zusammenbleiben und dass es aufgrund keiner großartigen Bösewichte oder andere Katastrophen es sich nicht lohnt weiter Filme über die zu drehen
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. November 2016
    Diesmal wird’s persönlich – Die wohl bisher härteste Prüfung der Avengers

    Auf welcher Seite stehst du? Dieser Frage konnte man sich nach der vergangenen Filmpremiere im April 2016 beim Kinobesuch zu „Captain America 3 – Civil War“ kaum entziehen. Schließlich schreit der neue Film geradezu nach einer parteiischen Positionierung. Wobei sich die Antwort auf diese brisante Frage hier nicht einfach auf Gut oder Böse reduzieren lässt, sondern schon etwas komplizierter ist. Aber beginnen wir doch erstmal ganz am Anfang.

    Äußerst fulminant und ambitioniert lenkten die Marvel Studios damals schon mit dem ersten Iron Man Film aus 2008 ihr visionär geplantes Megaprojekt in eine klare Richtung. Als die Hintermänner Nick Fury und Phil Coulson derzeit mit knappen, kryptischen Andeutungen von der Geheimdienst-Organisation S.H.I.E.L.D. und dem Avengers Projekt, der sogenannten Rächer Initiative, faselten, ahnten die wenigsten, was für große Pläne man zu dem Zeitpunkt, mit dem 1963 von Stan Lee und Jack Kirby ins Leben gerufenen Comic-Franchise, noch so alles vorhatte. Erstrecht ahnte keiner, wie gut ihr Plan vier Jahre später aufginge und in welch unumstößlicher Stringenz das ganze gipfeln würde. Nach mehreren Solofilmen mit Thor, Captain America, Iron Man und Hulk wurden die ungleichen Superhelden 2012 mit „The Avengers“ spektakulär zusammengeführt und der kommerzielle Erfolg blieb mit einem weltweiten Einspielergebnis von ca. 1,5 Milliarden Dollar bei Weitem nicht aus. Abgesehen von den kundigen Comicsammlern wurden sich die meisten Zuschauer erst allmählich dem vielschichtigen und eng mit einander verwobenen Handlungskontext bewusst, der sich hinter dem effektgewittrigen Marvel Cinematic Universe (kurz: MCU)verbirgt. Durch die Produktion mehrerer Marvel TV-Serien wie Agents of S.h.i.e.l.d. oder der leider abgesetzten Agent Carter Miniserie, die in ihren Folgen regelmäßig Bezug zu den großen Spielfilmen nehmen, wurde das ganze sogar noch komplexer. Längst dürfte den meisten klar sein, welch riesigen Fundus die Marvel Comics für etliche grandiose Leinwandadaptionen zu bieten haben und dass es mittlerweile keinen Comicstoff mehr gibt, der sich nicht ordentlich verfilmen ließe. Dennoch tun viele die Marvel-Filme als übertriebene und sinnfreie Krawallparade ab oder betrachten sie einzig und allein als hübsch anzusehende State of the Art-Actionperle. Dies ist aber etwas zu oberflächlich und wird dem tollen Stoff einfach nicht gerecht.

    „Ein Sieg auf Kosten unschuldiger Menschen ist letzten Endes doch kein Sieg!“ reichlich unverblümt kommentiert King T`Chaka, seines Zeichens König des fiktiven, afrikanischen Staates Wakanda, den letzten Einsatz der frisch zusammengewürfelten Avengers Heldentruppe in Lagos. Und beschreibt damit sehr treffend, dass selbst die noch so gut gemeinten Absichten einer so mächtigen Spezialeinheit auch eine große Gefahr für die zivile Bevölkerung darstellen und in einer regelrechten Tragödie enden können. Und so haben die Taten der Avengers nicht zuletzt durch den Vorfall von Sokovia in „The Avengers 2“ auf der Welt so ihre Spuren hinterlassen. Dies veranlasste die führenden Mitgliedsstaaten der Welt dazu, das selbstjustizielle Handeln der Superhelden nicht nur skeptisch zu hinterfragen, sondern auch zukünftig maßgeblich darauf Einfluss zu nehmen. Mit dem sogenannten Sokovia-Abkommen sollen die Avengers dem Regierungsapparat der Vereinten Nationen unterstellt werden und so dem zweifelhaften Ruf einer unberechenbaren Privatorganisation entledigt werden. Repräsentiert wird dieses Vorhaben unter anderem durch Außenminister Thaddeus Ross, gespielt von William Hurt. Da diese gravierende Maßnahme jedoch auch gewisse Risiken birgt und schlimmstenfalls auch für niedere Zwecke missbraucht werden könnte, stößt sie unter den Helden nicht gerade auf allgemeine Befürwortung. Vielmehr wirft sie einige höchst kontroverse Fragen auf und macht die angespannte Situation dadurch noch deutlich komplizierter als sie es eh schon ist. Diese brisante Ausgangslage ist somit schon spannend genug und regt die Zuschauer durchaus zum Diskutieren und Nachdenken an. Zu allem Ärgernis ergeben sich im Verlauf der Story aber noch weitere interne Differenzen, welche die Helden schließlich unabwendbar in zwei Lager aufspalten und das einstige Gespann zu unfreiwilligen Kontrahenten machen. Team America und Team Iron Man werden geboren und ein erbitterter Kampf (der sogenannte Bürgerkrieg)um die Zukunft der Avengers entbrennt.

    Im Vergleich zu den stark überzeichneten Konfliktthemen aus „Batman v Superman“ kommt „Civil War“ aber weniger bedeutungsschwanger daher und schafft es wesentlich glaubhafter die Beweggründe von Cap und Co. mitreißend zu erzählen. Die sich unvermeidbar hochschaukelnde Antipathie beider Teams wird durch plausible Gründe greifbar und spitzt sich sehr viel dramatischer zu als dies bei der Konkurrenz der Fall war. Man fiebert förmlich mit den Figuren mit, wobei man sich niemals wirklich für eine Seite entscheiden kann (was auch nicht nötig ist) und es gelegentlich schon fast weh tut die einstigen Freunde aufeinander losstürmen zu sehen. Damit kann „Civil War“ abstandslos als wohl emotionalster Teil der Reihe bezeichnet werden. Hier nutzen die Macher auch den klaren Vorteil gegenüber DC, auf wichtige Ereignisse und Figuren aus der mühsam aufgebauten MCU-Chronologie zurückgreifen zu können, deren Zusammenhang vor Allem die Fans der ersten Stunde begreifen werden.

    Wer die letzten Avengers Filme verfolgt hat, sollte mitbekommen haben, dass sich das Charakter-Line up im Laufe der Zeit sichtlich erweitert hat. Neben Iron Man und Captain America (Hulk und Thor sind im aktuellen Film nicht mit dabei) bekommen speziell Jeremy Renner als Hawkeye und Scarlett Johansson als Natasha Romanov gerade in den neuesten Filmen sehr viel mehr Bedeutung und Bühnenpräsenz zugesprochen. Was größtenteils Robert Downey Jrs. kameradschaftlichem Verhandlungseinsatz bei den Marvel Studios zu verdanken war. Das ging sogar soweit, dass er sich weigerte, ohne neue Vertragsbedingungen überhaupt noch einmal Iron Man zu spielen. Dies führte gerechterweise zu einer deutlichen Verbesserung der Gagen seiner Kollegen, welche vorher massiv unterbezahlt waren. Des Weiteren werden fast sämtliche, akribisch integrierte Helden vergangener Marvel Filme in diesem Teil vorbildlich zusammengeführt, was bei Insidern für freudige „Ah den kenn ich doch“-Momente sorgen dürfte. Während die telekinetisch begabte Scarlet Witch zusammen mit Black Widow für ordentlich verbale als auch physische Frauenpower sorgt, tauchen ebenso ein paar komplette Neuzugänge auf, welche sehr gut ins MCU eingeführt werden und höchst verheißungsvoll den Weg für weitere Solofilme ankündigen. Aber seht selbst! Zweifellos punktet „Civil War“ mit beachtlichem, topbesetztem Figurenzuwachs, wobei jeder Held respektabel porträtiert wird und so seine besonderen Auftritte bekommt. Die Russo-Brüder beweisen nach Mastermind Joss Whedon wieder mal, dass es durchaus möglich ist, trotz gigantischer Figurendichte jeden Charakter mit seinen persönlichen Eigenschaften erzählerisch eindrucksvoll unterzubringen.

    Besticht der Film noch so sehr durch seine kritischen Untertöne handelt es sich dennoch um einen waschechten Actioner der obersten Klasse. Wo gerade die jüngsten Marvel Ableger längst das Stunt- und Inszenierungsniveau der aktuellen Bond Filme übersteigen, welche im Gegensatz zu früher immer bodenständiger daherkommen, ist selbst innerhalb der internen Marvel Filmreihe eine ständige Steigerung zu erkennen. Sei es alleine die starke Eröffnungssequenz in Lagos oder eine rasante Verfolgungsjagd durch einen Straßentunnel in Bukarest. All diese Szenen sind höchst turbulent, wirken aber niemals abgehackt oder unnötig gestreckt. Ganz im Gegenteil sind sie sehr ausführlich, was beim Actionfan für anhaltende Adrenalinausschüttung sorgt und den Puls freudig in die Höhe treibt. Neben den neuen schicken Gadgets sind auch die obligatorischen Team Attacken wieder mit dabei und nun sogar noch ein Tick weiter ausgearbeitet als noch in „The Avengers 2“. Es macht einfach Spaß zu sehen, über wie viel Kreativität die Stunt-Choreografen verfügen und wie gut das ganze Schauspiel vom Kamerateam eingefangen wird. Ein absolutes Highlight stellt die fast schon überbordende Kampfszene am Leipziger Flughafen dar. Ohne zu viel zu verraten sei gesagt, dass man ein derart bahnbrechend inszeniertes Spektakel mit diesem Ensemble noch nie zuvor gesehen hat.

    Positiv fällt auch auf, dass sich an der Schauspielerfront über all die Jahre fast ausnahmslos nichts geändert hat. Abgesehen von den Hulk Darstellern und Terence Howard, der sich längst nach Iron Man 1 verabschiedete und die Rolle von War Machine, aufgrund von vertraglichen Unstimmigkeiten (ja, er wollte mehr Geld) an Don Cheadle weiterreichte, wurde nahezu jede Figur bis in die kleineren Nebenrollen mit denselben Darstellern der alten Filme besetzt. Diese strenge Konstante ist in solch großen Reihen nicht immer selbstverständlich und schafft eine gewisse Vertrautheit.

    Da der bestehende Hauptcast und deren Rollen demnach größtenteils bekannt sein dürften und man sich auf gewohnt gutes Schauspiel freuen kann, bedarf es eher bei den Neuzugängen einer genaueren Ausführung. Eine besondere Hervorhebung verdient zum einen Newcomer Chadwick Boseman. Seine Performance des rachegetriebenen T`Challa, die er samt tollem afrikanischen Akzent mit wehmütiger Ernsthaftigkeit spielt ist authentisch und unterstreicht die Logik in den Motiven der unterschiedlichen Mitstreiter glaubhaft. Außerdem fügt er sich mit seiner exotischen Eigenständigkeit dennoch homogen in die bunte Riege der Protagonisten ein und wirkt gerade durch die kompetente Charakterzeichnung der Autoren niemals deplatziert.

    Deutschlands Schauspielexport Daniel Brühl, der hier nicht zum ersten Mal mit den ganz Großen mitmischt, hat mit seinem geheimnisvollen Part das ganz große Los gezogen und ist sowas wie der heimliche Star im neuesten Marvel-Streich. Nachdem er sich in Filmen wie „Inglourious Basterds“ oder „Rush“ längst in die Traumfabrik Hollywoods hochgespielt hat, schlüpft er diesmal in die Rolle des intriganten Drahtziehers Baron Zemo. Auch wenn er hauptsächlich im Hintergrund taktiert, hinterlässt er durch seine gut akzentuierten Auftritte stets einen allgegenwertigen, undurchschaubaren Eindruck. Die gefährliche Präsenz die er zweifellos ausstrahlt definiert sich aber nicht durch seine Physis, sondern eher durch seinen genialen Verstand. Seine Besessenheit und die Bereitschaft zu jeglichen Methoden zur Erreichung seiner Ziele spielt er nicht zu überheblich sondern zurückhaltend finster und entgeht so dem Risiko eines Overactings.

    Auch wenn es bis zum nächsten vollwertigen Avengers Zweiteiler „Infinity War“ noch über ein Jahr hin ist, werden uns die Marvel Studios schon vorher gewohnt hochwertig mit vielen weiteren MCU- Filmen versorgen und unterhalten. Welche Solos unter anderem das sein werden ergibt sich bereits aus dem aktuellen Film. Natürlich ist es wieder selbstredend den Abspann aufmerksam bis ganz zum Ende zu verfolgen, da diesmal sogar gleich zwei Post-Credit Szenen auf alle Insider warten.

    Abschließend lässt sich sagen, dass „Civil War“ eine weitere Lücke im MCU großartig schließt und für jeden Marvel-Fan Pflichtprogramm ist. Gleichzeitig ist er deutlich emotionaler als seine Vorgänger, und stellt einen der besten Solo Spin-offs der Reihe dar. Unbestreitbar ist er sehr viel anspruchsvoller und tiefgründiger als sein Ruf ihm vorauseilt. Zuschauer ohne hinreichende Vorkenntnisse kommen aber bei den komplexen Figuren- und Storyhintergründen zumindest inhaltlich zu kurz.
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