Durchschnitts-Wertung
3,3
1246 Wertungen
Deine Meinung zu Alien: Covenant ?
2,0
Veröffentlicht am 26. Mai 2017
In Ridley Scotts Schocker "Alien:Covenant" befindet sich eine Besatzung auf dem Weg um eine neue Kolonie zu entdecken. 7 Jahre vor Ankunft, erwacht die Besatzung unfreiwillig dank einer Schockwelle auf. Nachdem das Schiff repariert wurde, empfängt die Mannschaft ein merkwürdiges Signal. Das Signal stammt aus einem nah liegenden Planeten, der sich scheinbar besser eignet, als das vorgesehene Ziel. Trotz großer Diskussionen, willigt der Kapitän der Covenent ein, den Planeten aufzusuchen- was fatale Folgen mit sich bringen wird!
Als die Meldung kam, dass Covenant an seinen Vorgänger "Prometheus" anknüpft, freute ich mich riesig darüber. Denn zum einen hat der Film mich mit einigen Fragen zurückgelassen und zum anderen gefiel mir der philosophische Ansatz über die Herkunft der Menschheit sehr gut. Covenant schließt zwar tatsächlich an Prometheus und beantwortet so "nebenher" gewisse Fragen (z.B. was aus Shaw wurde), hat im Endeffekt aber einen gänzlich anderen Ansatz. Er konzentriert sich hier mehr auf den Ursprungs Alien. Was sehr schade ist, denn das Ergebnis ist, um es auf den Punkt zu bringen, schlecht! Scott bietet hier sehr wenig neues an. Insbesondere da wir mit "Life" erst vor wenigen Wochen eine ähnliche Thematik präsentiert bekamen. Mannschaft wird zu früh aufgeweckt, Signal wird empfangen, Mannschaft untersucht es, unbekanntes Wesen schleicht sich in die Gruppe ein- alle sterben! Auch wenn Scott hier wirklich einige eklige Momente bietet (Alien kommt aus der Wirbelsäure raus!) und den Zuschauer hin und wieder schockt, wird man nie so wirklich überrascht. Ich hatte stets das Gefühl, all das schon einmal gesehen zu haben. Mitdenken ist hier gar nicht gefordert. Wohingegen Prometheus (man kommt um den Vergleich nicht rum!) einige Momente zu bieten hatte, den dem Zuschauer zum Nachdenken anregen. Neben der oft gesehen "Handlung", enttäuscht hier die Mannschaft auch auf ganzer Linie. Sie ist völlig austauschbar und wenns einen Mal erwischt, ist dem Zuschauer das auch völlig egal! Ich kenne jetzt nicht mal die Namen! Für die wenigen Lichtblicke sorgt er hier der überragende Michael Fassbender in einer Doppelrolle als Android Walther und David. Obwohl beide Androiden sich bis aufs Haar gleichen, sorgt Fassbender mit seinem faszinierenden Spiel immer dafür, dass man sofort erkennt, wer von den beiden es ist! Selten über ein Schauspiel so verblüfft gewesen! Covenant nimmt einen den Atem zwar nicht weg, die Schauwerte sind dennoch sehr gut. Insbesondere wenn das Raumschiff landet. Das Design des Xenomorph (hier gibt es verschiedene Versionen) ist ebenfalls sehr gut gelungen und ekelt einen selbst nach dem 10. Sehen an!
FAZIT: Scott enttäuscht hier leider! Sein neuestes Werk bietet kaum etwas neues und interessantes an. Das Team kann sich null profilieren und der Streifen wird schnell in Vergessenheit geraten.
2,5
Veröffentlicht am 14. Mai 2018
Ridley Scott, bitte hör auf! BITTE !

Dieser Film ist der Beweis dafür, das du jetzt aufhören solltest...

Er fängt ja stark an, die Kolonisten landen, mal wieder mit einem Signal gelockt, auf einem Planeten... Fangen an, ihn zu erforschen.
Die Bilder sind beeindruckend... Die Sets sind stark gemacht! Ich gehe davon aus, das es (zumindest teilweise) Sets sind, "fühlt" sich so an.
Es splattert auch ordentlich, das Alien wütet, es nimmt seinen Lauf...

Aber dann, dieser Mittelteil. -_-
Michael Fassbender in einer Doppelrolle, mitten in einem Homo-poRn...
Die Story wird absurd, also mir hat die Antwort, wo die Aliens "herkommen", nicht gefallen!
Abgesehen davon, das sowas auch überhaupt nicht beantwortet werden muss!

Das actionreiche Ende haut dann wieder was raus, aber auch hier hätte man viel mehr rausholen können. Es geht zu schnell. :/
2,5
Veröffentlicht am 25. Mai 2017
Ridley Scott lässt nicht von Alien los. Nach dem Prequel „Prometheus - Dunkle Zeichen“ folgt die Fortsetzung „Alien: Covenant“.

Das Raumschiff Covenant wird mit über 2000 schlafenden Kolonialisten durch ein unvorhersehbares Ereignis über sieben Jahre vor dem Ziel aufgehalten, der Captain kommt um. Oram (Billy Crudup) übernimmt die Führung und wählt für die Besiedlung gegen den Willen von Spezialistin Daniels (Katherine Waterston) einen nahegelegenen Planeten mit scheinbar besten Bedingungen für menschliches Leben. Die Erkundungs-Crew entdeckt sehr bald Gefährliches und Verschollenes.

Ob Ridley Scott mit Befriedigung erfüllt wird, wenn er lediglich etwas visuell Gewaltiges produziert? Dariusz Wolski („Fluch der Karibik“), der Chef der Bilder, hat für einen optisch gelungenen SciFi-Horror ganze Arbeit geleistet, auch wenn die CGI-Covenant nicht in jeder Einstellung beeindruckt, sondern stellenweise nur mäßig aufwendig gerendert aussieht.

Michael Fassbender liefert mit seiner Doppelrolle als zu menschlicher David und dem entschärften Nachfolgemodell Walter eine wie gewohnt hervorragende Leistung ab. Dennoch fehlt es insbesondere der Figur David an Flair und Eigenheiten, welche in „Prometheus - Dunkle Zeichen“ noch zu bestaunen waren (z.B. der Peter-O’Toole-Fimmel). Stattdessen hat er einen übers Knie gebrochenen Größenwahn erhalten. Das ist zu einfach gestaltet und macht es dem deutsch-irischen Superstar schwer, als brillante Figur zu wirken.

Die Dialoge sind überwiegend einfallslos. Das breitet sich auf das ganze Werk aus. Und nicht nur deswegen haben die restlichen Charaktere weder Ecken noch Kanten. Sie sind zu eindeutig geschnitten, allen voran Captain Oram, der zu greifbar mit Unsicherheit, Neugier und Naivität agiert. Die reichliche Zeit, die sich Scott nimmt, um die Haupt- und Nebenrollen einzuführen, wirkt im Nachhinein wie vergeben.
Die Freunde der Gemetzel dürften jedoch - mit etwas Geduld - auf ihre Kosten kommen, denn die Aliens sind besonders schön hässlich, gierig und blutrünstig.

Alle noch so gelungene CGI mit schaurig-schönen Landschaften und Monsteraktivitäten können nicht verhehlen, dass ein guter Film richtige Figuren braucht und nicht nur Pappkameraden.
2,5
Veröffentlicht am 18. Mai 2017
Der Film hat aus meiner Sicht von vornerein schlechte Karten: es werfen Leute Ridley Scott vor seine eigene Ego Trilogie aus dem alten Stoff zu basteln; des weiteren muß er zwei ANsprüchen gerecht werden. Zum einen gibt es Leute die den gebremsten Stil von Prometheus mochten und ein enstsprechendes Sequel wünschen, zum anderen fordern Leute ein Guilty Pleasure, ein Handfestes Alien Gemeuchel. Fairerweise sei gesagt: das kriegt der Film alles hin, wird allerdings dabei nicht wirklich unterhaltsam. Mein größtes Problem dabei war das hier zahlreiche Stellen versuchen Spannung aufzubauen an Dingen die man kennt: wenn einer z.B. in eine Falle tappt und sich ein Alien Ei näher anschaut weiß jeder was nun kommen wird. Ebenso ist fast die erste Stunde lang ein langer, quälend langweiliger Weg der nur darauf hinausführt daß die Aliens auftauchen - was ebenso nichts Neues ist.Handwerklich ist die Geschichte perfekt, darstellerisch ebenso absolut zufriedenstellend (insbesondere Michael Fassbender dominiert den Film in nahezu jeder Szene in der er auftaucht) und wenn denn dann die berüchtigten Monster auftauchen wirds wirklich schweißtreibend, aber das sind Szenen die auf mich wie kleine Bonusclips wirken. Und wer auf Prometheus Antworten wartet könnte enttäuscht werden da diese Antworten zwar gegeben werden, aber extrem knapp ausfallen. Vielleicht ist der Film ja auch nur ein großes Set Up für den finalen Teil der Alien Prequel Trilogie - für sich alleine genommen ist er aufwendige Sci Fi Action mit effektvollen Szenen und langweiligen Figuren.

Fazit: Fühlt sich nicht wie ein "Alien" Film an ...
2,5
Veröffentlicht am 18. Mai 2017
Naja, das war wohl nichts. Ich habe "Prometheus" geliebt. "Alien:Convinant" ist leider nur ein sehr bemühte Fortsetzung der "Prometheus"-Geschichte. Und das ist auch das große Problem von A:C : es überrascht nicht, fesselt nicht und zieht an einem vorbei. Alle Wendungen, Killings sieht man meilenweit voraus und man hat das Gefühl, alles schon mal in anderen Filmen gesehen zu haben. Durch die dummen, klassischen Stereotypen der Geschichte wirkt die Geschichte zusätzlich noch unglaubwürdiger. So gab es wieder "die Draufgänger", "die Besonnenen", "die Dummen". Wenn dann die Heldin des Films dann ständig hysterisch rumschluchzt, dann kann man schon etwas genervt werden. Die Landschaftsaufnahmen sind ebenfalls zu "irdisch" (sieht aus wie die Schweiz bei Abenddämmerung). Wenn man diesen Film unbedingt sehen will darf man auf keinen Fall mit hohen Erwartungen ins Kino gehen. Die 2 1/2 Sterne gibts nur, weil es ein "Alien / Prometheus"-Film ist.
2,5
Veröffentlicht am 20. Juli 2017
Ich muss gestehen, ich war schon lange nicht mehr in einem Alien Film- die "letzten" fand ich einfach langweilig, dann habe ich seit dem keinen mehr gesehen. Das gilt zB für die Prometheus (nicht gesehen). Dieser Alienfilm macht nämlich einige Anspielungen auf genau diesen Film. Vielleicht wäre es daher besser, zunächst die Prometheus anzuschauen, als gleich diesen Alien zu sehen.
Im Großen und Ganzen war der Film ok. Mir haben die göttlichen Anspielungen und das pure Böse in Form eines gefallenen Engels recht gut gefallen. Jedoch ist die Schiffsbesatzung mal eben das unsympathischste und unlogischste, was man nur haben kann: suchen sie einen bewohnbaren Planeten und dann schmeißt ein Depp ne Zigarette in den Urwald? Ich meine, es ist offensichtlich, dass er einfach mal "austreten" soll, damit ein Event stattfindet, aber was will der Regisseur uns damit vermitteln? Mit so einem Verhalten? Man hätte auch einfach das typische Pinkeln nehmen können, oder einfach nur rumsitzen, aber das? Die andere ist Ärztin und könnte ihre Kollegin durch einen Knopfdruck retten, macht dies aber nicht, so dass eine völlig abstruse Entwicklung entsteht, die so lächerlich ist, dass man das einfach nicht fassen kann. Jedoch ist die Szenen schon sehr schön ecklig gestaltet, so dass man dieser Handlung verzeihen kann :) Das Problem ist, dass Alien mal einfach Horror vor dem Unbekannten war- nun sind die Aliens eine Schöpfung? Das nimmt den Gruselfaktor. Generell ist das eher Scince- Fiction als Horror. Das ist auch exakt das größte Problem des Filmes.
Weiterhin ist negativ, dass viele offene Fragen entstehen, sei es Walter vs David oder die Beziehung der Androiden zur "Mutter", wobei Walter und David in verschiedenen Situationen das Wort "Mutter" benutzen, und der Zuschauer weiß nicht, wen David als "Mutter" bezeichnet. Weiterhin ist der Plot Twist überhaupt nicht übnerraschend- ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und sage, dass wirklich jeder, und ich meine JEDER, den Plot Twist vorhersieht. Das Verhalten der Mutter ist eher überraschend und wirft viele Fragen auf, die unbeantwortet bleiben.
Der Film wirkt irgendwie, als ob Handlungsstränge fehlen, die erst in einem neuen Film "aufgeklärt" werden. Genau aber so etwas finde ich ätzend. Man schaut einen Film, da fehlt etwas, man muss den nächsten Film schauen, der zum einen die alten Fragen nicht richtig erklärt, zum anderen neue Fragen aufwirft. Man hat das Gefühl, dass entweder der Regisseur nicht weiß, was er tut, oder einfach nur Mystery produziert, um den Zuschauer in eine Endlosschleife des Zahlens zu fangen.
Daher eher eine niedrige Punktzahl. Ich werde mir mal die Prometheus anschauen und dann noch mal diesen Alienfilm, vielleicht verstehe ich einige Sequenzen dann besser. Man kann aber nicht sagen, dass er keinen Unterhaltungswert hat; jedoch ist der Film weniger als Horror zu klassifizieren, was schade ist.
2,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2017
Nicht viel neues. Im Prinzip ist der Film wie Staplerfahrer Klaus. Dummes unprofessionell Verhalten endet blutig. Der Film hat einige wenige starke Momente und einen gewissen philosopischen Ansatz aber die strunzige Blödheit der Handelnden und die Vorhersehbarkeit hat mich dann doch ziemlich gelangweilt und natürlich ist er am Ende noch unötig in die Länge gezogen. Für jene, die nur ein bisschen Alienactiongemetzel sehen wollen okay, aber auch nichts besonderes.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Dezember 2020
Nach dem umstrittenen „Prometheus“ bemühte man sich hier darum, gleich in mehrfacher Hinsicht Brücken zu schlagen. Das ist teilweise gelungen, teilweise weniger. „Alien: Covenant“ ist insgesamt fokussierter und bietet mehr Action als zuvor. Die inhaltlichen Mängel sind jedoch ähnlich, teilweise sogar weiter verschärft.
2,0
Veröffentlicht am 26. Juli 2019
Ein Film, der mich darin bestärkt hat, dass man das Alien Franchise am besten doch einfach in Ruhe lassen möge. Im Grunde genommen ging es Scott hier nur darum, seinen zentralen Plot um den Androiden fortzuspinnen. Alles drum herum ist wie vom Hollywood Fließband und lieblos zusammengeschustert. Seien es es die völlig uninteressanten Crew-Mitglieder oder der unbeholfene und wahnsinnig konstruierte Einsatz der Aliens als Film-Monster, die jetzt binnen weniger Momente voll ausgewachsen sind .... einfach weil der Film das so braucht. Atmosphärisch Lichtjahre von allem entfernt, was die frühen Teile ausgemacht hat. Würde zum Ende hin nicht tatsächlich ein Xenomorph erscheinen (so pompös inszeniert wie ein Marvel Bösewicht), wäre dieser Film kaum als Teil der Reihe wieder zu erkennen. Es bleibt dabei:Alles was nach Alien 3 kam, ignoriert man am besten.
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 21. Mai 2017
Der Film ist eine einzige Enttäuschung. Schnell zusammengefasst: Der Fim bietet bis spoiler: auf ein Flöte spielendes Androidenbruderpaar absolut nichts Neues. Die Hauptdarstellerin, sofern es überhaupt eine geben soll, bewegt sich wie ein Zombie mit ihren 20 Sprechpassagen durch den Film. Die langatmigen Monologe des Androiden David zum Thema Schöpfung machen den Film zäh wie Kaugummi und das gemeinsame Flötenspiel mit seinem 'Bruder' ist geradezu lächerlich. Die Anzahl der Aliens ist sehr überschaubar, die wuseln meist wie die Derwische über die Leinwand, durch die schnelle Schnitttechnik nie richtig gut zu erfassen. Splatter: Es gibt es 2 recht blutige Bauch- und 1 Rückenplatzer zu sehen, technisch ganz ok. Die extrem schnellen Schnitte in den Kampfszenen haben mir nicht gefallen, die Computeranimation beim Kampf auf dem Shuttle hatte Computerspielniveau.

Alles total vorhersehbar, das Ende lässt wie üblich noch Optionen für einen Anschlussfilm.
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