Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht
Filmposter von  Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht
Pressekritiken
3,0 1 Kritik
User-Wertung
3,6 17 Wertungen, 3 Kritiken
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5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 6 freigegeben

Ein Dorf im Hunsrück in der Mitte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit, in der die Lebensumstände die Menschen vor gravierende Entscheidungen stellen wie beispielsweise: Sollen sie ihre Heimat für immer verlassen oder bleiben? Die Sehnsucht nach Freiheit und einer goldenen Zukunft lässt sie Abenteuer wagen und auf neues Lebensglück hoffen. Zu den rastlosen Seelen gehört auch Jakob (Jan Dieter Schneider), jüngster Sohn einer Bauern- und Handwerkerfamilie. Die Schranken, die das Bauernleben traditionsgemäß vorgeben, versucht Jakob zu umgehen, indem er jedes Buch liest, das er in die Finger bekommt. Nebenbei lernt er die Sprachen der Urwald-Indianer und träumt davon, welche Abenteuer er in den Wäldern Brasiliens erleben könnte. Mit seinen lebhaften Fantasien und seinem Enthusiasmus steckt Jakob alle Personen in seiner Umgebung an. Doch dem Vorhaben, nach Brasilien auszuwandern, stellen sich immer neue Hindernisse entgegen.  

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,5
gut
Die andere Heimat - Chronik einer Sehnsucht
Von Andreas Günther
„Alles hat sei´ ei´e Zeit!“ Der Hunsrück-Dialekt ist ebenso unverkennbar wie für viele TV-Zuschauer unvergesslich. Vor knapp dreißig Jahren eroberten die herben bis bittersüßen Geschicke der Bauernfamilie Simon zwischen 1919 und 1982 in „Heimat – Eine Deutsche Chronik“ bundesrepublikanische Wohnstuben und ein weltweites Publikum. Nun geht das  legendäre Monumental-Epos mit „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ in eine neue Runde - und ist erstmals zuerst im Kino zu sehen. Marita Breuer, überragende Darstellerin der ersten Stunde, sichert dabei personelle Kontinuität. Nach Ausflügen in die Zeit der Studentenrevolte („Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend“) und des Mauerfalls („Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende“) kehrt Regisseur Edgar Reitz mit einem Sprung in die Mitte des 19. Jahrhunderts zum ursprünglichen Erfolgskonzept zurück: nostalgisch gefärbtes, gediegenes Sehnen, Ho
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Freitag, 4. Juli 2014
foto von Jan Dieter Schneider
Rolle: Jakob
foto von Antonia Bill
Rolle: Jettchen Niem
foto von Werner Herzog
Rolle: Alexander von Humboldt
foto von Marita Breuer
Rolle: Margarethe Simon, Mutter
3,5
Veröffentlicht am 18. Oktober 2013
Das „je länger, je lieber“ scheint das Produktionsschema von Edgar Reitz in Bezug auf seine „Heimat“ zu sein. Oder wird er nach Minuten bezahlt? Die erste 11-teilige Chronik ab 1984 (insgesamt ca. 60 Stunden) war ja wirklich interessant und gut gemacht, und hat seinen Ruhm zurecht begründet. Die zweite Serie war schon erheblich schwächer. Und der jetztige dritte Teil „Die andere Heimat“ ist schon zeitweise eine Strapaze. 225 ...
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5,0
Veröffentlicht am 15. Juli 2022
Ein deutscher Bauernbub träumt von einem besseren Leben in Brasilien. Das wohl imposanteste Fragment des wuchtigen *Heimat*-Zyklus von Filmemacher Edgar Reitz, in elegantem Schwarz-Weiß und in anspruchsvoller Überlänge. Zu Recht mit drei Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet.
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Anonymer User
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Veröffentlicht am 27. Oktober 2013
Die Kritik von Andreas Günther ist in den ersten zwei Dritteln sehr detailgetreu und verflacht im letzten Drittel doch erheblich. Zweifellos ist Marita Breuer eine der überragenden Darstellerinnen, aber wieso besonders in der ersten Stunde? Gerade in der zweiten Hälfte des Epos ist sie als kränkelnde Mutter phänomenal. Von den Leistungen Antonia Bills und Maximilian Scheidt ganz zu schweigen. Jan Dieter Schneider allein (obwohl ...
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Weitere Details

Produktionsland Deutschland
Produktionsjahr 2013
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 8 000 000 EUR
Sprachen Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Schwarz-Weiß
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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