Durchschnitts-Wertung
4,2
1339 Wertungen
Deine Meinung zu Bohemian Rhapsody ?
2,0
Veröffentlicht am 25. November 2018
Zwei Stunden belanglose Langeweile. Den zweiten Stern gibt es für den wirklich beachtlichen Hauptdarsteller, dieser kann jedoch an einer verkorksten und langatmigen Geschichte auch nichts ändern. Für Queen-Fans mag dieser Streifen schön anzusehen sein, für mich als "durchschnittlichen" Queen-Hörer war das Ganze viel zu zäh.
5,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2021
Wow. Was für ein geiler Film ! Habe gerockt, geweint, einfach mitgefiebert, obwohl ich seine Geschichte & die der Band natürlich kenne!

Sie hatten mich schon mit dem Intro - Das 20th Century Fox-Logo im Brain May-Gitarrensound 😁 🤘🏻

Alleine Rami Malek... Er sieht aus wie Freddie, er bewegt sich wie Freddie, manchmal denkt man, er lebt wieder... 😭
Die Geschichte ist zeitlich etwas abgeändert, aus wahrscheinlich aus dramaturgischen Gründen, die aber verschmerzbar sind.
Ansonsten gibt es sehr viel Musik, alles im O-Ton belassen!
Alle "Queen-Schauspieler" sehen aus wie die Originalband, alleine der Live-Aid Auftritt... ♥
Hatte oft nen Kloß im Hals, aber als "Who wants to live forever" kam, brachen bei mir alle Dämme ! 😭😭😭😭 ...und im Abspann bei "Show must go on" noch einmal... 😭

Ich fand auch gut, das sie bei Knutschszenen oder auch bei Partys ausgeblendet haben, man wusste wie er war, man muss es nicht mehr zeigen...

Geiler Film !
2,0
Veröffentlicht am 15. Juni 2019
Den Hype kann ich absolut nicht verstehen! Dieses Biopic um Quee..., Pardon um Freddy Mercury ist so handzahm und so glatt poliert, dass ihm jeder kritische Unterton und die nötige Authentizität fehlt um die Geschichte dieser Legende wirklich realitätsgetreu zu präsentieren. Auch Malik finde ich bei weitem nicht so stark, als das er den Oscar verdient hätte. Aber dennoch werden Musikfans auf ihre Kosten komme, auch wenn ich mit diesem Film nichts anfangen kann, auch wenn ich die Musik von Queen sehr mag.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 12. November 2018
Da ich im Todesjahr des Freddy Mercury erst geboren wurde und ich mit der Musik bisher nie viel anfangen konnte, war mir die Geschichte größtenteils unbekannt.
Sie so zusammengefasst zu bekommen war sehr schön anzusehen und mir als großem Konzertgänger viel Spaß gemacht. Natürlich werden die Ereignisse teilweise angepasst aber das sollte jedem klar sein und ist ja auf einschlägigen Seiten nachzulesen.
Die Musikszenen sind stark inszeniert, Rami Malek habe ich den guten Freddy jederzeit abgenommen und die Inszenierung der einzelnen Hits sind wirklich unterhalsam geworden.

Wer Musik mag und sich vor dem Thema Queen nicht gruselt bekommt hier auf nette und leichte Art die Historie und den Werdegang erzählt.

Ich verstehe das bemühen eine niedrige Altersfreigabe zu ermöglichen aber mir persönlich ist er etwas zu glatt geworden, da das exzessive Privatleben ja wohl noch um einiges extremer war als dargestellt. Das die anschließende und entgültige AIDS Diagnose nur eine Randnotiz ist, ist mir zu glatt und schnell. Hier hätte ich etwas mehr im Stile eines "Dallas Buyers Club" gut gefunden um auch diese Passage wiederzuspiegeln.
Aber sei es drum, so ist es ein launiger, kurzweiliger und unterhaltsamer Musikfilm über Freddy Mercury und Queen und seine Glanzzeiten (bis auf wenige Ausnahmen ;-) )
4,5
Veröffentlicht am 11. November 2018
Die Story ist brilliant, Queen - ohne jeden Zweifel - eine der größten Legenden! So komme ich mit meiner Bewertung nur dahin die Musik(story) zu bewerten. Der Film hat schon seine Schwächen (Glaubwürdigkeit, Szenenauswahl, Storyline..). Aber ebenso auch echt gute Einfälle. Man kann im Film gut lachen und auch weinen. Die Songauswahl ist spitze.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 11. November 2018
Ein paar Gedanken zu „Bohemian Rhapsody“

Ich habe nun an mehreren Stellen und in Kritiken gelesen, dass es die Leute kritisieren/ dass es ein Problem sei, dass den homosexuellen Beziehungen von Freddie im Film so wenig Platz eingeräumt wurde und wenn dann nur klischeehaft, stereotyp, „verrucht“, schmutzig, dass sein letzter, jahrelanger Partner nur eine Randnotiz sei. Auch dass dazu im Vergleich der Beziehung zu seiner ersten Frau (Verlobten) soviel Raum gegeben wurde. Außerdem sei die Chronologie teils verändert und Sachen weggelassen worden. Ebenso wurde kritisiert, dass es keine expliziten (homosexuellen) Sexszenen gäbe, dass alles viel zu „sauber“ daher käme.

Dazu und darüber hinaus ein paar Gedanken:
Vorab- Bohemian Rhapsody ist ein Spielfilm und keine Dokumentation. Darum wurden Dinge im Sinne der Dramaturgie verändert, hinzugefügt oder weggelassen.
Wenn man ein so buntes Leben in zwei Stunden packen will, MUSS man Schwerpunkte setzen und manches auch ganz weglassen.
Hier wurde die Musik als Schwerpunkt gesetzt, sicher auch, damit der Film in Amerika nicht erst ab 17 Jahren freigegeben wird. (Bisschen Sex = R-Rating in Amerika, in der jetzigen Version ist er dort ab 13 freigegeben, also ein „Familienfilm“. )
Außerdem hatten die noch lebenden Queen-Mitglieder ein Mitspracherecht und wollten augenscheinlich selber in einem guten Licht dastehen und auch Freddies Privatleben nicht zu sehr thematisieren.
Dass sein letzter Partner "zu kurz" kommt, liegt rein praktisch auch daran, dass man sich entschlossen hat, den Film mit dem Live Aid Konzert zu beenden. Darum wurde ja auch die Aidsdiagnose im Film "vorgezogen". Dramaturgisch für mich absolut schlüssig und stimmig. Wie überhaupt der ganze Film.
Ja, man hätte einen ganz anderen Film machen können, mit einem größeren Fokus auf Freddies Privatleben, den Abgründen und Exzessen, so wie es sich z.B. auch Sasha Baron Cohen gewünscht hatte, der u.a. wegen der jetzigen Ausrichtung des Films abgesprungen ist. (Er sollte ursprünglich Freddie spielen, was ich mir damals sehr gewünscht habe, da ich ihn für einen grandiosen Schauspieler halte.)
Aber am Ende des Tages ist es einfach eine Entscheidung zwischen "Arthouse" oder "Kommerz".
Dass man sich bei einem Projekt dieses Ausmaßes für mehr Vermarktbarkeit entschieden hat, ist aus Produzentensicht absolut nachvollziehbar und hat den schönen Nebeneffekt, dass auch sehr junge Menschen in den Genuss von Freddies und Queens Genie und ihrer zeitlosen Musik kommen können, dass ihnen auf absolut mitreißende Weise eine Ära nahegebracht wird und nach dem Verlassen des Films vielleicht unzählige neue Queen-Fans in der Welt rumlaufen.
Ich persönlich empfand es übrigens so, dass viel Wahrhaftigkeit, echte Gefühle, etc. zwischen den Zeilen durchklangen und habe daher z.B. gar nicht empfunden, dass die „Gayszenen“ nur verrucht/ schmutzig waren oder dass der Hetero-Beziehung zu viel Platz eingeräumt wurde.
Von der Erzählstruktur her war es absolut stimmig. Der Bogen hat gepasst.

Rein praktisch hatte die Beziehung mit seiner Verlobten auch so viel Raum im Film, weil während dieser Zeit eben viele musikalisch erzählenswerte Dinge passierten, die Anfänge der Band, erster Plattenvertrag, Tour, etc. und weil die Entscheidung getroffen wurde, einen Großteil des Films mit der Erzählung dieser Anfänge zu füllen.
Freddies Zeit in München wurde z.B. gar nicht groß thematisiert und Barbara Valentin, die eine sehr wichtige Rolle (besonders) später in seinem Leben spielte, ihn bis zu seinem Tod durch Aids pflegte, kam gar nicht vor. Auch dies wird ja in einigen Kritiken beklagt. Damit verglichen kam ja der letzte Lebenspartner "noch gut weg".
Hätte man alle Aspekte gleich stark beleuchten wollen, wäre der Film halt 4 Stunden geworden. Theoretisch wäre es auch sicher interessant gewesen, von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen, oder?

Die Kritiken sind somit für mich für sich genommen durchaus nachvollziehbar, nur als FilmemacherIn musst du eben immer eine Entscheidung treffen. Manchmal geht sie auf, manchmal nicht und selten machst du alle glücklich.
Das Wichtigste ist, dass man sich selber treu bleibt und am Ende mit dem Werk zufrieden ist. Meine Meinung als jemand, die Kunst macht, die selber Filme macht und machen will.

Für mich ist Bohemian Rhapsody tatsächlich ein Meisterwerk, nicht nur, aber auch wegen der glänzenden Besetzung, allen voran Rami Malik, der eine Oscar würdige Darstellung abliefert und Freddie mit Verständnis und Mitgefühl porträtiert.
Wenn man den Film als das nimmt, was er ist, ein epischer, humorvoller (!) Musikfilm, voller Abgründe, Menschlichkeit, Lust und Zerbrechlichkeit, voller Größe und Verzweiflung, der von unersättlicher Lebensgier und tiefer Einsamkeit erzählt, dann kann ich ihn nur uneingeschränkt empfehlen.
Geh ins Kino (wenn es geht in der Originalfassung), lass Dich mitreißen und anstecken und Du wirst Dich gut zwei Stunden (und vielleicht sogar noch darüber hinaus) wahnsinnig lebendig fühlen.
Ebenso wie es Freddie sich immer für sein Publikum gewünscht hat, dass sich jeder für ein paar Stunden wie ein Rockstar, überlebensgroß, fühlen kann.

Von mir ganz klare 5 von 5 Sternen.
4,5
Veröffentlicht am 10. November 2018
"Bohemian Rhapsody" von Bryan Singer ist ein großartiger Musikfilm und eine wunderbare Hommage an die Band Queen. Das Zeitkolorit der 70er und 80er Jahre ist atmosphärisch treffend und authentisch eingefangen, die Songauswahl passt hervorragend zur Geschichte und dann spielen die Schauspieler auch noch absolut überzeugend. Vor allem Rami Malek als Freddie Mercury erweckt die Figur des innerlich zerrissenen, einsamen und trotzdem exaltierten und schillernden Rocksängers zum Leben. Was ich nicht wusste, und was definitiv ein Pluspunkt ist: Freddie Mercury hatte offenbar ein Herz für Katzen. <3 Und die spielen im Film zumindest eine kleine, aber flauschige Nebenrolle.

Man könnte kritisch anmerken, dass doch sehr schnell und etwas abgehackt durch das Leben Mercurys und den Werdegang von Queen durchgerauscht wird. Aber dadurch steht die Musik im Vordergrund und um die geht es ja schlussendlich auch. Einzelne Szenen waren einen Tick zu zäh geraten, aber auch das fällt im Gesamtbild nicht ins Gewicht. Was man ebenfalls monieren könnte, wäre, dass der Film sich einer klaren Genrezuschreibung entzieht: nicht wirklich Komödie, Tragödie aber auch nicht ... Aber auch das fand ich persönlich sehr passend. Es geht um die Musik von Queen und auch die entzog sich jeder Genrezuschreibung. Und das Leben ist nun mal eben kein eindeutiges Genre.

Fazit: Wer die Musik von Queen mag, wird den Film lieben! Unbedingt sehenswert!
4,0
Veröffentlicht am 10. November 2018
Diese Reise durch das Leben von Freddy Mercury und durch die größten Hits von Queen hat Spaß gemacht. Woran natürlich die Musik Ihren Anteil hat (der sich bestimmt auf ein Drittel summiert), aber auch das aus meiner Sicht glaubwürdige Spiel der Hauptdarsteller. Einschließlich Höhen und Tiefen, aber im Rahmen, ohne auf arge Übertreibungen oder Kitsch zurückgreifen zu müssen (was einen erfreulichen Kontrast zu dem derzeit auch noch laufenden "A star is born" darstellt). Dass einzelne Szenen einen Tick zu lang geraten sind und den Erzählfluss hemmen, ist ein kleiner Abstrich.
4,0
Veröffentlicht am 9. November 2018
Finally it will rock you! Rami Malek erweckt in Bryan Singers handwerklich soliden Band-Memoiren den schillernden Rock-Virtuosen Mercury beeindruckend zum Leben und die zeitlose Musik schickt uns jede Menge Ohrwürmer mit auf den Weg. Die ganze Review auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2018/11/09/bohemian-rhapsody/
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 9. November 2018
50 % Meisterwerk? Wow. Tja, der Meinung schliesse ich mich an!
Die Stücke die vorgestellt werden, aber auch die Liveperformances sind immer in Stories eingebunden, so das sie grandios zur Wirkung kommen. Dem Hauptdarsteller ist ein phantastischer Freddy gelungen, der bei aller Rock n Roll und Starattidüde als zerbrechlicher und komplexer Character rüberkommt. Die 70er und 80er Jahreatmo ist stimmig, das Musikbusiness , aber auch wie eine Band funktioniert, wird authentisch geschildert ( kenn mich aus) Fantastische Musik, Drama und wahnsinnig dichte Handlung. Emotional aufwühlend. Arthouse und Disney, beides funktioniert zusammen in Perfektion. Die meisten negativen Kritiken reiben sich daran, das zuwenig Schwulenaction gezeigt wird. Mir hat es gereicht. Immerhin ist der Film ab 6, und tatsächlich finde ich es nachvollziehbar, diesen Film als Familienfilm anzulegen . Queen ist aus meiner Sicht durchaus Kultur. Man sollte sich den Film aber in den großen Sälen mit entsprechender Anlage zu Gemüte führen. Nach der Vorführung gab es stürmischen Applaus im Publikum, und keiner ist vor Angehen des Lichts gegangen, Cinemaxx großer Saal, Hamburg ,noch fragen? Also rein ins Kino, nach langer Ebbe mal wieder ein lohnenswerter Film, durchaus mit Oskarchancen
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
Back to Top