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    Bohemian Rhapsody
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    4,2
    1324 Wertungen
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    48 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 8. November 2018
    Was für ein Machwerk! Wo fang ich an, wo höre ich auf... Vielleicht damit, was dieser Film NICHT ist.
    Es ist keine auch nur halbwegs akzeptable Würdigung des Lebens und musikalischen Wirkens von Freddie Mercury. Dessen Darstellung gerät unglaublich falsch, oberflächlich und nahezu peinlich. Das fängt bei einem Darsteller an, der trotz sichtbaren Bemühungen bereits optisch überhaupt nicht geeignet ist, den charismatischen Freddie mit seiner physischen Präsenz und dem unverkennbaren Starappeal zu zeigen. Fred hatte wunderbare dunkelbraune Augen, die blassblauen Froschaugen von Malek haben mich jedes Mal verschreckt. Aber die falschen Zähne hat man als wichtig erachtet! Vom Wesen her kommt Fred als ein höchst manipulierbarer, opportunistischer, desorientierter und komplett um sich selbst kreisender Idioten-Bubi rüber. Sein musikalisches Schaffen wird auf wenige Stücke und auf Queen reduziert; die Soloerfolge, auch die durchaus erfolgreiche und wichtige Zeit Freddies in München, seine dortige Beziehung mit der deutschen Schauspielerin Barbara Valentin, die Zusammenarbeit mit Reinhold Mack - all das wird weggelassen und stattdessen werden Ereignisse erfunden, zeitlich verzerrt und so zusammengeschoben, dass alles am Ende des Filmes kulminiert. Dass hierbei die Historie total verbogen wird, seine Aidserkrankung erst Jahre nach Live Aid diagnostiziert wurde, die restliche Band davon erst sehr spät (1990) erfuhr und überhaupt sich die Band-Mitglieder nicht wirklich nahestanden... interessiert nicht. Mit Brian May kam Freddie nicht sonderlich gut aus, die beiden hatten oft gegensätzliche Meinungen und May war auch der eigentliche Grund, weshalb Freddie immer einen gewissen Abstand von der Band brauchte. Am ehesten war Fred mit John Deacon befreundet, auch das kommt nicht rüber. Stattdessen erkenne ich im ganzen Film primär die Handschrift von Brian May, der als der coolste und überlegenste von allen rüberkommt und meines Erachtens mit diesem Film, bei dem er viel zu viel Einfluss hatte, einfach seine Version von Freddie realisiert - ob bewusst als späte Rache oder unbewusst, weil er Freds komplexen Charakter weder fassen noch schätzen konnte, ist da fast egal. Ich kenne zu viele reale Hintergründe, als dass ich vor den Absurditäten dieses Films die Augen schließen könnte. Und allen, die sich wirklich für Freddie Mercury interessieren, empfehle ich authentisches Material aus den alten Konzerten, Dokus und Interviews - da könnt ihr echten Freddie erleben und euch einen eigenen Eindruck verschaffen.
    Oli-N
    Oli-N

    16 Follower 109 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. November 2018
    Heute haben wir es endlich geschafft und mit 7 Personen zwischen 20 und 70 Jahren haben wir Queen im IMAX gesehen. Bevor ich zum Film komme ein Tip an alle Hamburger und Bochumer, dieser Film ist ein Paradebeispiel dafür, dass UCI mit den neuen IMAX Sälen ein ganz großer Wurf gelungen ist. Bildqualität, Sitzkofort und für diesen Film natürlich besonders die Soundanlage machen den Unterschied so gewaltig, wir fühlten uns wie live dabei, alles Andere ist „nur“ Kino! Jetzt zum Film, für mich der beste Film des Jahres, der Hauptdarsteller spielt Oscarreif und auch die anderen Bandmitglieder wissen zu überzeugen. Im Übrigen findet der Film genau die richtige Balance zwischen autobiografischem Drama und familientauglichem Familienkino. Einzig die Großen Konzertbühnen sind erkennbar aus Originalbildern und Computertechnik zusammengesetzt aber das ist sicher kaum anders lösbar, wenn man nicht komplett auf fiktive Computeranimationen ausweichen will.
    squashplayer
    squashplayer

    4 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. November 2018
    Ich fand den Film super. Der Fokus liegt klar auf Freddy Mercury, ein Genie in meinen Augen. Auch kritische Seiten wie z.B. der Streit bei Mercury's Alleingang werden beleuchtet, sowie seine HIV-Infektion.

    Das einzige was ich etwas seltsam fand ist die Szene des Live-Aid Konzertes. Man hört das Original-Konzert von Queen, aber sieht eben die Schauspieler. Das war irgendwie ein seltsames Gefühl, so als hätten die Schauspieler nicht das recht, sich anzumaßen, dieses geniale Konzert auch nur in irgendeiner Weise nachmachen zu dürfen. Bisschen wie Mini-Playback-Show.

    Aber insgesamt auf jeden Fall guter Film! Man lernt jede Menge über Queen.
    komet
    komet

    76 Follower 179 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. November 2018
    es hilft ja nix, jeder produzent/filmemacher/in muss sich vorher entscheiden, ob er/sie eine lupenreine dokumentation, oder ´nur´ einen ganz normalen unterhaltungsfilm machen möchte. präzise informationen (die u.U. sehr trocken sein können!) oder stattdessen ein enormer unterhaltungswert. geht beides gleichzeitig? die frage sollte sich jeder stellen, der die fehlenden stellen aus freddies leben in diesem film kritisiert. alles gleichzeitig geht halt nicht. tolle unterhaltung und präzise und wirklich, wirklich, wirklich jede info über freddies leben? - - - - - - - - - - - - - - - - da wurde halt was rausgeschnitten, na und? wie lange soll der film dauern, acht stunden? was freddie -und im prinzip jeder mensch!!- in seiner freizeit so macht, geht in erster linie nur ihn/sie selbst was an. gibt es eine gesellschaftliche verpflichtung, das privatleben anderer leute minutiös der öffentlichkeit darzustellen? - - - - - - - - - - - - - - - soweit mir bekannt ist, wurde der film etwas großspurig angekündigt, aber keineswegs als lupenreine biographie von freddie mercury. es ist ein ganz normaler kinofilm, welcher gut unterhalten soll und dieses auch sehr gut bewältigt. in der ersten filmhälfte gibt es ein paar stellen, die sich etwas hinziehen, man hätte den film auch zehn minuten kürzer machen können, aber das tut dem gesamten filmerlebnis keinen abbruch. - - - - - - - p.s.: ich konnte mit queen oder mit mercury nie etwas anfangen, die waren mir immer egal, ich höre nicht mal deren musik. ich bin also kein ´fanboy´ von freddie oder sowas, mir geht es nur um den film.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2018
    Ich habe immer die Musik von Queen gehört und genossen.
    Sie war und ist für mich unnachahmlich. Freddy Mercury sei Dank.
    Dabei habe ich mir nie Gedanken gemacht, was hinter dem Business steckt, sondern das Hier und Jetzt genossen.
    Und so habe ich auch den Film im Hier und Jetzt mit Augen und Ohren auf mich wirken lassen.
    Ich habe es als gelungene Unterhaltung empfunden und kann es nur zur Anschauung und Anhöhrung empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2018
    Habe als großer Queen-Fan (und irgendwo auch Bryan-Singer-Fan, allerdings bezieht sich das vor allem auf seine X-Men-Filme) der Sichtung von Bohemian Rhapsody sehr entgegengefiebert, aber bin doch recht ernüchtert aus dem Kino gegangen. Der Film ist ein doch sehr beweihräucherndes Porträt von Freddie Mercury (erwähne bewusst ihn und nicht die Band, da es in erster Linie wirklich nur um Mercury geht, währen die anderen drei Bandmitglieder sehr oberflächlich bleiben). Klar, er war kein Jim Morrison oder Kurt Cobain, aber auch er hatte seine Schattenseiten - und die werden hier einfach viel zu selten gezeigt. Das macht den Film zu einer insgesamt eher glattgebügelten Angelegenheit ohne Ecken und Kanten, was bei einer Laufzeit von über zwei Stunden irgendwann zu viel Ohrensessel-Feeling für mich ist.

    Auch visuell ist der glattpolierte Bohemian Rhapsody sehr seichte und damit hinter seinen Möglichkeiten bleibende Kost. Das hier schon erwähnte CGI-Publikum beim Live-Aid-Konzert im Wembley Stadium war mir ganz besonders ein Dorn im Auge, da dieses künstliche (und sehr leblose) Element die legendäre Show ein Stück weit kaputt macht. Ein The Doors von Oliver Stone ist dagegen ein sowohl musikalisch als auch visuell mitreißender Sog, der einen so schnell nicht wieder loslässt. Das war hier leider ganz und gar nicht der Fall...

    Das Gute ist aber letztlich: Unsterbliche Musik ist eben nicht totzukriegen und das rettet den Film, auch wenn das natürlich nicht sein Verdienst ist. Und: Rami Malek gibt trotz seiner (für mich bis zum Ende des Films doch leider irritierenden) Unähnlichkeit zu Mercury eine wirklich überzeugende Performance ab. Ich hätte mir dennoch lieber Sacha Baron Cohen als Mercury gewünscht, da er rein optisch wunderbar in die Rolle gepasst hätte und auch darstellerisch was auf dem Kasten hat.

    Mehr zu Bohemian Rhapsody gibt es in der nächsten Folge meines Podcasts Kinokost, in der u. a. auch der neue Halloween, Mandy, A Star Is Born und Summer of 84 besprochen werden. Hört gerne mal rein. :-)
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2018
    Hier kann man nicht rational drüber schreiben oder gar urteilen: wenn man als Fan die Thematik rangeht ist man so sehr mit dem Herz dabei daß einen die Schwächen des Films nicht eine Sekunde lang stören werden. Dramaturgisch bzw. erzählerisch könnte man dem Film manches vorwerfen, z.B. daß er keinen Schwerpunkt hat: eine Biographie der Band, ein direkter Blick auf Mercury selbst, ein Betrachten der Musik – all solche Elemente sind drin, werden aber letztlich zu einem Unterhaltungsfilm verdampft. Heißt, man hat eigentlich eine komplette Standardstory einer Band die sich findet, aufsteigt, strauchelt, sich wieder vereint und einen fuliminanten Showdown zieht, in dem Falle das Live Aid Konzert. Inhaltlich nähert sich der Film der Figur Mercurys auch nicht richtig an, zeigt ihn oberflächlich als komischen Kauz, aber netten Kerl und die emotionale Fallhöhe ist dabei auch nicht besonders hoch. Aber was stört das wenn man am Ende kriegt was das Fanherz wünscht: die Jungs werden trotz mancher Macken als sympathischer Haufen gezeigt und die Musikeinlagen sind wuchtig und episch, wenn auch überlang inszeniert. Schade nur daß bei den finalen Konzertszenen die Spezialeffekte nur so überschaubar ausfallen.

    Fazit: Inhaltlich zwar emotional, aber etwas seicht, doch die Musikeinlagen und sympathische Darstellung der Personen wird dem Fan für alles genügen!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2018
    Visuell brillant, tough geschrieben und gespielt, genial besetzt, dramaturgisch auf den Punkt, psychologisch differenziert... dieser Film bietet alles, was ich mir von ihm versprochen habe.

    www.cinemoenti.blogspot.com
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