Ich fand den Film auch eher schwach. Die Grundidee ist gut, aber weder die Dialoge zünden, noch die Charaktere sind irgendwie interessant. Vince Vaughn ist dieses Mal nicht so eine olle Nervensäge wie sonst, aber sein Charakter, dem später noch irgendein diffuses Wettproblem angezeichnet wird, ist nicht wirklich interessant. Gleiches gilt auch für den von Kevin James gespielten Nick: Zwar ist der ehemalige King of Queens hier nicht so ein Blödeltyp wie sonst, aber seine manische und gereizte Art, die er aufspielt lässt ihn eher zu einem Unsympathen werden. Die Frauenrollen hingegen sind alle ganz gut geraten. Durch die Bank weg fehlt es aber an wirklich coolen Situationen, intelligenten Dialogen oder auch so etwas wie einem unterstützenden Score. Manchmal muss man ja wirklich lachen, gerade wenn die in schwarz-weiß dargebotenen Ausreden visualisiert werden, aber das war's auch schon. Den Film dann in die Nähe von Woody Allen zu rücken ist da eigentlich schon fast ein Verbrechen - denn da klafft doch wirklich eine mehr als riesige Qualitätslücke!
Positiv hingegen sind die tollen Bilder der Stadt sowie eben der Vorsatz wirklich keine Blödelei daraus zu machen. Das Dilemma von Ronny erkennt man an. Channing Tatum fand ich wiederum zum Brüllen komisch, gerade WEIL sein Overacting die bis dato so trübe See etwas aufwirbelt - leider nicht für lang.
Fazit: Etwas für zwischendurch, ein guter Vorsatz der ansonsten verschenkt wurde.