14 Kilometer trennen Europa von Afrika. Für Buba, seinen Bruder Mukele und Violeta ist die Strecke aber beinahe unüberwindlich weit. Weil ihre Lebensbedingungen auf dem schwarzen Kontinent keinerlei Aussicht auf Verbesserung versprechen, machen sie sich trotzdem auf den Weg.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
14 Kilometer - Auf der Suche nach dem Glück
Von Sascha Westphal
Für den Tuareg Ibrahim gibt es keinerlei Alternative zum Leben in Afrika. Obwohl die Wüste, die sie mit ihren Karawanen Jahr für Jahr durchqueren, ihnen nahezu alles abfordert, sind die Nomaden derart fest mit dem Land, in das sie geboren wurden, verbunden, dass sie es niemals verlassen würden. Die Wüste und die kleinen Ortschaften, die sie säumen, sind ein Teil ihrer Identität. An jedem anderen Ort der Welt verlören sie ihren Halt. Deswegen kann Ibrahim all die, die sich Tag für Tag aufmachen, ihre Heimat südlich der Sahara verlassen und unter Einsatz ihres Lebens versuchen, nach Europa zu kommen, nicht verstehen. Ihnen hält er eine Vision von einem Afrika entgegen, in dem die Menschen das Geld und die Kraft, die sie auf die Reise nach Europa oder Amerika verwenden, in ihr eigenes Land investieren. Zu sagen, der spanische Dokumentarist und Filmemacher Gerardo Olivares („Das größte Spiel