In den 1980ern war Cheyenne (Sean Penn) ein Rockstar, doch nun fristet er ein zurückgezogenes und tristes Leben in Dublin mit Tiefkühlpizza und Aktienspekulationen. Sein sozialer Umgang beschränkt sich auf seine Frau Jane (Frances McDormand) und das ortsansässige Gothic-Girl Mary (Eve Hewson). Nach dem Tod seines jüdischen Vaters reist er zu dessen Beerdigung in die USA und erfährt, dass dieser sein Leben darauf verwendet hat, seinen einstigen Schinder im Konzentrationslager Ausschwitz, Alois Lange (Heinz Lieven), ausfindig zu machen. Cheyenne beschließt, das Lebenswerk seines Vaters zu vollenden und in einer Odyssee durch die USA den mittlerweile vergreisten Lange zu finden.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Cheyenne - This Must Be The Place
Von Robert Cherkowski
Der italienische Regisseur Paolo Sorrentino („Il Divo") ist ein Spezialist für den filmischen Ausdruck von Wehmut. Immer wieder findet er erlesene Bilder von tiefer und bleischwerer Traurigkeit. Er erzählt in seinen bitteren Balladen von Männern, denen das Leben, ja selbst das Sterben misslingt, und die das Glück der anderen wie Voyeure nur aus verschämter Distanz beobachten können. Dabei ist nirgendwo der Himmel blauer, das Gras grüner und die Frauen begehrenswerter als bei Sorrentino – und für niemanden ist all dies unerreichbarer und ferner als für seine einsamen Helden. Da macht auch die Tragikomödie „Cheyenne – This must be the Place" mit Sean Penn keinen Unterschied, denn auch fern der Heimat bleibt Sorrentino, der hier erstmals in englischer Sprache und mit einem US-Star drehte, seiner wunderschönen Wehmut treu.In den wilden Achtzigern war der düster aufgeputzte New-Wave-Rocker Ch
Cheyenne war einst ein großer Rockstar und Produzent. Als sich 2 junge Menschen wegen seiner depressiven Musik umbringen, verändert er sich stark. Nun verbringt er ein tristloses Leben in Dublin in einer riesigen Villa und macht jeden Tag das selbe. Eines Tages kommt die Nachricht, dass sein jüdischer Vater gestorben ist. Cheyenne reist nach Amerika zu seiner Beerdigung. Dort erfährt er, dass sein Vater, sein ganzes Leben damit verbracht hat ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
An sich sehe ich mich ja als offen für alles an – auch für etwas spezielle und extreme Filme abseits der Norm. Gut, ich verstehe sie nicht immer, kann aber doch meist zumindest Sympathiewerte für Figuren, Story oder Darsteller entwickeln. Den Kritiken nach die ich im Vorfeld gelesen habe hätte das auch hier geschehen müssen – ist aber auf ganzer Linie ausgeblieben. Gut, das die zu erwartenden Schwerpunkte (in diesem Fall die Suche nach ...
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