Ein Sohn erschlägt seine Mutter mit einem Schwert. Als die Detectives Havenhurst (Willem Dafoe) und Rice (Michael Peña) an den Tatort kommen, erfahren sie nach und nach mehr über die eigenartigen Ereignisse, die Brad McCullum (Michael Shannon) zu seiner unglaublichen Tat geführt haben. Seine Verlobte Ingrid Gudmundson (Chloë Sevigny) berichtet ihnen über die Wesensveränderung des Mannes, der sich nun mit zwei Geiseln im Haus gegenüber verschanzt hat. Es geht um Brads jüngere Vergangenheit zwischen Theaterbühne, mütterlicher Fürsorge und peruanischem Dschungel. Während die Polizei versucht, die Geiselsituation zu entschärfen, wird ausgiebig über das Tatmotiv spekuliert...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
My Son, My Son, What Have Ye Done
Von Jan Hamm
Euphorisch fallen sich zwei Männer in die Arme, umringt von neugierigen Journalisten. Als Regie-Legende Werner Herzog und Schauspiel-Derwisch Klaus Kinski sich in den frühen Achtzigern auf dem Telluride Festival in Colorado begegnen, haben sie mit „Aguirre, der Zorn Gottes", „Nosferatu - Das Phantom der Nacht" und „Woyzeck" bereits drei Mal Kinogeschichte geschrieben – und gerade davon abgesehen, sich gegenseitig umzubringen. Warum sie zusammen arbeiten würden? „Because I am crazy. And so is he", antwortet Kinski. „It's the perfect combination of the mad", ergänzt Herzog – ein berührender Augenblick, verewigt in der Kinski-Hommage „Mein liebster Feind". Und einer, der wieder ins Gedächtnis rückt, sobald ein verheißungsvolles „David Lynch presents" in Herzogs neueste Exzentrik „My Son, My Son, What Have Ye Done" einleitet. Der bayerische Autorenfilmer macht gemeinsame Sache mit dem Papst
"My Son, My Son, What Have Ye Done?" Brad hat seine Mutter getötet und sich mit zwei Geiseln in seinem Haus verschanzt. Über die Befragungen seiner Freundin und eines vertrauten Theaterregisseurs lernen wir mehr über Brad und seine Beweggründe. Und ganz ehrlich: Ich hätte die gruselige Alte schon längst an die zwei tuntigen Adler verfüttert. Brad lässt zumindest eine ordentliche Portion Wahnsinn als Erklärung durchblicken, mit dem nicht ...
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Lamya
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1,0
Veröffentlicht am 8. November 2010
Sorry aber das ging mal gar nicht. Der Film hat mich total gelangweilt und überhaupt nicht unterhalten. Ich brauche nicht viel Action oder ähnliches in einem Film, aber in meinen Augen war der Film mehr als sinnlos. Schade, hatte mir mehr erhofft.
Christian Alexander Z.
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4,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2020
Herzog und Lynch ... bitte gut festhalten. Und so ist dieser Film auch die in zarten Pastelltönen getarnte Achterbahnfahrt, für die die Namen der Macher eben stehen. Die Handlung wird in Fragmenten erzählt, die aus mehreren Themenkomplexen kommen und zeitlich zueinander auch noch versetzt sind. Und doch hat er uns gefallen, diese Urteil werden einige nicht teilen.
Thomas Z.
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3,5
Veröffentlicht am 10. April 2018
Hm.... ich mag Filme von Herzog und kann jede Menge mit Lynch anfangen, Arthaus ist für mich ein Gütesiegel.... aber, was war das denn bitte? Äußerst spezieller Beitrag zum Themenkomplex "Psychogramm eines Mörders". In diversen Rückblenden wird die Entwicklung von Brad McCullum zu Farouk aufgearbeitet, der einen direkten Draht zu Gott zu haben scheint, den er allerdings nicht mehr benötigt. Der personifizierte Irrsinn steht in diametralem ...
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