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    Gran Torino
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    4,4
    2171 Wertungen
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    61 User-Kritiken

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    Flauser von Franz
    Flauser von Franz

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    1,0
    Veröffentlicht am 23. Juni 2023
    Nicht zu empfehlen. Film war sehr langweilig und zu viel Gewalt
    Andreas S.
    Andreas S.

    9 Follower 171 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2022
    Clint Eastwood at his Best. In der Rolle des wortkargen Grantlers, der sich einen Dreck darum schert, was Andere über ihn denken, war er immer schon einzigartig gut. Die Rolle des bärbeißigen Walt Kowalski in Gran Torino ist ihm wie auf den Leib geschrieben.
    Kowalski, ein alter knochiger Kerl, dekorierter Korea-Veteran, ehemaliger Mitarbeiter in den Ford-Werken in Detroit, Witwer, Vater von zwei Söhnen, zu denen er nie ein gutes Verhältnis hatte, lebt in seinem Haus in einem Vorort. Das Viertel ist vom Verfall bedroht, viele seiner Freunde und Kollegen sind längst fortgezogen oder verstorben. Um ihn herum wohnen mehr und mehr meist mittellose Hmong, Einwanderer aus Südost-Asien, die in den USA am Rande der Gesellschaft ein karges Leben führen müssen. Was Kowalski geblieben ist, sind sein alter 1972er Ford Gran Torino, eine alternde Hunde-Lady und ein paar Kumpel, mit denen er zotige Sprüche klopfen kann.
    So sehr er auch versucht mit rassistischen Sprüchen und abweisendem Verhalten seine Hmong-Nachbarn von sich fernzuhalten, so krachend scheitert er daran. Er freundet sich mit den jungen Nachbarn Thao und Sue an, die sich einfach nicht verschrecken lassen und ihn mit Respekt und Freundlichkeit behandeln, die er seiner Meinung nach gar nicht verdient hat. Er, der so viele Asiaten im Krieg getötet hat. Ein Trauma, das er nie verwunden hat.
    Die beiden Geschwister werden von Mitgliedern einer Hmong Gang terrorisiert. Die Strauchdiebe versuchen alles, um sie in ihre Clique zu lotsen und schrecken dabei auch vor brutaler Gewalt nicht zurück. Kowalski nimmt Thao und Sue unter seine Fittiche, kann die beiden aber nicht wirklich beschützen.
    Er versteht, dass er selbst es ist, der einen hohen Preis zahlen muss, um zu verhindern, dass Thao und Sue in einem Strudel von Gewalt und Hass versinken.

    Der Film ist zugleich höchst unterhaltsam, an vielen Stellen unerwartet leichtfüßig und komisch, sowie am Ende tragisch und mitreißend.
    Wenn Walt Kowalski, der einem im Lauf des Films längst ans Herz gewachsen ist, am Ende sein Leben gibt, um Thao und Sue zu retten, dann entlarvt Eastwood das ganze dumme Geschwätz um Political Correctness und Gutbürgertum auf schmerzhaft schonungslose Art und Weise, wie es wohl nur Regisseure können, die genau darauf nichts geben. Ein echter Eastwood halt. Als Regisseur und Schauspieler einfach ein Meister seines Fachs.

    Gran Torino ist für mich einer der besten Filme überhaupt. Mit sparsamen Mitteln schafft es dieser Film mitten ins Herz und hält uns allen einen Spiegel vor, in den wir alle nicht ganz so gerne schauen.
    Und so wird es sicherlich auch wieder erschrockene Kritiken von Leuten hageln, die es nicht nötig haben, in den Spiegel zu schauen, den Eastwood hier vorhält. Da halte ich es lieber mit Walt Kowalski. Am Ende wird selbst er, der ewige Meckerfritze, der seinen Glauben und seine Ideale schon lange verloren hat, etwas pathetisch. Er opfert sich. Aber was könnte pathetischer sein, als sein Leben unwiderruflich darzureichen, um anderen Menschen ein Leben in Würde und Freiheit zu offerieren? Lang lebe Walt Kowalski…..
    Andrijas
    Andrijas

    9 Follower 91 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Juli 2022
    Diesen Film kann man allen paar Jahre immer wieder ansehen. Clint Eastwood in einer seiner besten Rolle
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. März 2022
    Es ist wohl Clint Eastwoods reifster und vielleicht bisher sogar lustigster Film. Die Reife zeigt sich in der völlig unerwarteten Lösung eines Bandenkrieges. Hier ist die ’Auge-um-Auge-Mentalität‘ out. Das überrascht bei diesem Regisseur schon, wenn man an seine Rollen in den Western denkt. Ja er geht sogar noch einen Schritt weiter, übernimmt die Märtyrerrolle und ebnet so den Weg für eine gesetzmäßige Bestrafung der Übeltäter. Aber es ist auch ein lustiger Film mit Niveau. Selten wurden so blumige Beschimpfungen für den Gesprächspartner gefunden (’Bambusratte’ oder ’Frühlingsrolle’) wie hier und man wird aufgeklärt, dass Fluch nicht gleich Fluch ist, sondern sogar eine freundschaftliche Begrüßung, über die man durchaus schmunzeln kann. Außerdem wird das titelgebende Auto genial eingesetzt. Man kennt die Bedeutung dieses Gefährts von Anfang an und versteht seinen belohnenden Einsatz am Ende. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld, in dem der Film zu Dreivierteln als integrativer Nachbarschaftsversuch zwischen verschiedenen Ethnien daherkommt, um im letzten Drittel dann aber ziemlich heftig zu werden. Die zuvor so treffend gezeichneten Figuren (vor allem auch die Enkel) bewirken, dass man das ungewöhnliche Ende akzeptiert. Eastwood wandelt sich vom traumatisierten, knorrigen Macho zum Märtyrer. Er wird immer besser, nur der eiskalt-mürrische Blick bleibt immer gleich. Unbedingt sehenswert!
    Jan J.
    Jan J.

    64 Follower 268 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 13. Februar 2021
    Clint Eastwood ist einfach wieder mal grandios.
    Sehr spannend erzählte Geschichte über einen Kriegsveteran,
    der rassistische Vorurteile hat, sich aber im Laufe der Zeit
    mit seinen Nachbarn anfreundet.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2020
    Man darf hier wirklich von einem Meisterwerk sprechen, einem absoluten Höhepunkt in Eastwoods fulminanter Filmkarriere. "Gran Torino" ist ein sehr intensives Drama, welches Klischees vermeidet und nie in Kitsch ausartet. Man weiss manchmal nicht, ob man lachen oder heulen soll, derart gut hat Eastwood die verschiedenen Genre kombiniert. Hinzu kommen die brillanten Darsteller und Eastwoods gelassene Inszenierung, die auf einen dramatischen Höhepunkt hinarbeitet.

    "Gran Torino" ist ganz ganz grosses Kino. Wenn es einem beim Abspann eines Films noch einen kalten Schauer über den Rücken jagt, dann hat das Filmteam in der Regel einen richtig guten Job gemacht.
    schonwer
    schonwer

    1.293 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. April 2019
    "Gran Torino" ist ein fabelhaft realistisch erzähltes Drama, mit toller Inszenierung, packender Geschichte, wichtigen Themen und einen überragenden Eastwood in der Hauptrolle.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 11. Januar 2019
    Der Film ist süß, hat eine gewisse Komik und eine schöne Botschaft. Auch das Ende hat mich überrascht, wenngleich die Handlung sonst sehr vorhersehbar war. Aber der Film ist auch über lange Zeit einfach sehr lahm erzählr und auch langweilig. Wirklich gepackt hat er mich nicht.
    Chris M.
    Chris M.

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 31. August 2018
    Die Filme von Clint Eastwood sind in aller Regel einfach klasse. Gerade wenn er selbst mitspielt, wird es normalerweise noch besser. Auch in "Gran Torino" spielt Eastwood wieder toll. Leider verläuft der Plot hier zu Lasten der Glaubwürdigkeit, wenn sich der extrem grimmige, rassistische Walt dann doch relativ schnell und einfach auf Kontakt mit den asiatischen Nachbarn einlässt. Der Kern der Story, der schwierige Weg des Teenagers Tao, geht dann leider auch baden, weil sich der Plot eher auf Eastwoods Figur konzentriert, was zwar insgesamt amüsant (einige coole Sprüche von "Dirty Harry" sind schon dabei), aber auch schwammig ist, weil der Plot nicht so richtig weiß, in welche Richtung er sich entwickeln will. Die Erlebnisse von Tao, die zur Eskalation der Gesamtsituation führen, wirken aufgesetzt und notgedrungen eingebaut. Ein "Das müssen wir jetzt drehen", nur damit man kurz danach sagen kann "Jetzt filmen wir wieder Clint mit grimmiger Mine, Bier und Kippe auf der Veranda seines Hauses, das kommt super". Der Film bringt schon Unterhaltung und transportiert auch eine wichtige Message, ist zudem mit 110 Minuten Laufzeit durchaus stattlich, aber für ein so schwieriges Thema hätte man sich 20 bis 30 Minuten mehr Laufzeit nehmen müssen. Dafür hätte man vielleicht auch auf die eine oder andere Szene verzichten können. Wenn Walt im Keller der Asiaten einen Schrank kurzerhand "repariert" (er hat lediglich einen Schraubfuss angepasst, damit er nicht mehr wackelt), fragt man sich später, warum das jetzt wichtig war. GT ist einfach insgesamt ziemlich unrund und schafft es nie, dass man sich so richtig mit den Figuren identifizieren kann. Auch oder gerade, weil auf die unbekannten Stars Bee Vang (Tao) und Ahney Her (Tao´s Schwester Sue) einfach nicht intensiv genug eingegangen wird. Die Zwei haben leider nur sehr wenige Szenen alleine, fast immer ist auch Clint Eastwood in der Nähe und entweder Teil der gerade gezeigten Handlung oder aber er greift irgendwie von außen ein. Man kann summa summarum sagen, dass GT zu stark auf die Strahlkraft von Eastwood setzt und dabei die Screentime der No-Name-Darsteller allzu oft opfert. Das wirkt erstmal legitim, muss man aber in der Endabrechnung leider eher negativ auslegen. Weil aber Eastwood einfach toll spielte, rettet sich der Film in meiner persönlichen Endabrechnung knapp über den Durchschnitt auf 3 Sterne.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.123 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. August 2017
    Wieso kriegt dieser Film eigentlich bei so vielen Kritikern eins drauf? Vielleicht weil
    dieser Film mit zahlreichen anderen Eastwood Filmen verglichen wird und da natürlich auf un
    überwindbare Konkurrenz trifft - schließlich ist Eastwood vor und hinter der Kamera eine Legende.
    Aber gerade darum sollte man diesen Film genießen, den Eastwood wird einerseits immer besser,
    aber ebenso immer älter und darum ist es anzunehmen daß seine Rolle in Gran Torino seine Abschiedsgala
    ist. Und natürlich wirkt dieser Film mit seiner Thematik vergleichsweise banal wenn man
    dagegen Eastwoods jüngere Werke rechnet, Filme wie "Flags of our Fathers", "Letters from Iwo Jima"
    oder "Mystic River". Nein, hier ist es eine altbekannte ROlle, nämlich der sture alte Mann
    mit Kriegsvergangenheit der durch die eher zufällige Freundschaft mit seinen nachbarn zum einen
    neue Freunde, aber ebenso einen neuen Sinn im Leben findet und indem er ihnen bei einem Konflikt
    beisteht auch noch ein paar Sünden aus der Kriegsvergagenheit tilgen kann. dabei sprint ein
    typischer Eastwood raus, der irgendwo auf derKante zwischen Thriller und Drama wandelt und die Rolle
    des Helden ist dabei perfekt auf Clint zurechtgeschnitten: eigentlich ein bösartiger Kotzbrocken
    der in wundervollen, einzelnen Szenen Charme durchschimnmern läßt und auch sonst immer
    mal wieder leisen Humor präsentiert (Highlight: die Szene in der Eastwood und sein Frisör
    einem Jungen versuchen männliches Reden beizubringen). Ergänzt wird das alles durch einen
    unbequemen, überraschenden Ausgang der Eastwood als Figur vielleicht nicht als strahlenden
    Helden präsentiert, aber dem Regisseur Eastwood das richtige Gespür für ein glaubhaftes Ende
    bescheinigt.

    Fazit: Solides und reifes Alterswerk das einen melancholischen Abschied vom Schauspieler Clint
    Eastwood bringt!
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