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    Gran Torino
    Durchschnitts-Wertung
    4,4
    2171 Wertungen
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    61 User-Kritiken

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    26 Kritiken
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film ist nicht gut. Nein, er ist hervorragend! Ich habe selten im Kino einen derart stimmigen Film gesehen! Mit 8/10 Punkten ist er hier eindeutig unterbewertet.

    Clint bringt den verhärmten alter Rentner, dem gerade die Frau gestorben ist und der immer noch an seinen Taten im Koreakrieg zu knabbern hat absolut überzeugend rüber. Die asiatischen Immigranten, die nach und nach seine Nachbarn geworden sind, die Konflikte der Gangs... Alles stimmig. Nur der Geistliche, der ist ein klitzekleines bischen überzeichnet.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mit "Gran Torino", laut eigener Aussage sein letzter Film vor der Kamera, hat Clint Eastwood wieder ein absolutes Meisterwerk geschaffen! Die Geschichte eines alten rassistischen Kriegsveteranen, der nach dem Tod seiner Frau nicht gerade wohlgesinnt den neu eingezogenen Ausländern in seinem Viertel gegenübertritt, ist wunderbar aufgebaut und entwickelt sich Stück für Stück weiter. Dabei zeichnet Eastwood die Charaktere sehr genau und gibt ihnen Tiefe und Persönlichkeit. So wirken die sich entwickelnden Freundschaften der ungleichen Nachbarn trotz seiner rassistischen Haltung und religiösen Unterschiede stets glaubhaft und authentisch. Auch das Ende wird von Eastwood brillant inszeniert und bildet einen passenden Abschluss sowohl für den Film selbst als auch für sein vermeintliches Ende vor der Kamera. Schauspielerisch ist der Film auf durchgehend hohem Niveau, allen voran natürlich Eastwood selbst, der den verbitterten Veteranen mit viel Herzblut und sensationellem Spiel verkörpert. Aber auch die anderen Darsteller wie der Nachbarsjunge Thao, gespielt von Bee Vang, wissen durchgehend zu gefallen und können überzeugen. Selbst dem Soundtrack hat Eastwood einen Song mit dem passenden Titel "Gran Torino" beigesteuert, der im Abspann erscheint.

    Fazit: "Gran Torino" ist ein packendes und wieder einmal überragendes Drama von Clint Eastwood geworden, das sowohl von seiner hervorragend erzählten Geschichte, den wunderbar gezeichneten Charakteren und den großartigen Darstellern lebt. Für jeden Film- und Eastwood-Fan ist "Gran Torino" somit nur wärmstens zu empfehlen!!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Hab mich koestlich amuesiert!Eins vorweg sei gesagt: Ich denke niemand auf diesem Planeten kann so herrlich angepisst drein schauen wie Herr Eastwood! Habe mir auch angewoehnt ruepelige Passanten mit verachtendem Blick und dazugehoerigem -vor die Fuesse spucken- abzustrafen.

    Zur Story:
    Als ruestiger Rentner mit Zivilcourage tritt Eastwood Jugendgangs in den tief behosten Allerwertesten. Das kann er gut, weil er schon im Korea-Krieg geschnetzelt hat was das Zeug haelt. Die Erlebnisse aus dieser Zeit haengen ihm heute noch nach und so zieht er sich nach dem Tod seiner Frau mit seiner rassistischen Sozialphobie auf die Veranda zurueck und zischt die Biere. Nach und nach lernt er die zwei asiatischen Nachbar-Teenies kennen und macht eine Wandlung durch. Er erkennt auch Asiaten sind Menschen. Und so werden die drei richtig dicke Freunde!
    Als sie schliesslich von einer Jugendgang terrorisiert werden schlaegt Eastwood zurueck.

    Ich hab mich waehrend des Filmes oft denken gehoert: Verdammt, der is fast 80 und hat `ne Praesenz mit der er jedem Action-Blockbuster-Doedel den Arsch aufreisst! Meine Forderung: Ein neuer "Die Hard- Jetzt erst recht im Altersheim" mit Eastwood als Vater von Bruce. Weare das geilste Vater-Sohn gespann seid Connery/Ford in Indy 3!



    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist ein ehemaliger Vietnam Veteran, der in Einsamkeit lebt: Seine Kinder sind nicht sonderlich an ihm interessiert und auch die Enkelin hat es nur darauf abgesehen, sein Hab und Gut zu bekommen, wenn er irgendwann mal diese Welt verlässt. Zu allem Überfluss ziehen Koreaner direkt neben seinem Haus ein. Anfänglich steht er ihnen mit Verachtung gegenüber, mit der Zeit jedoch entwickelt sich eine immer innigere Freundschaft zwischen ihm und der koreanischen Familie. Besonders den jungen Thao (Bee Vang) hat er in sein Herz geschlossen.

    Als er letztendlich erfährt, dass dieser große Probleme mit einer Jugendgang hat, beschließt er zu helfen.



    Über Clint Eastwoods Regiearbeit lässt sich streiten. "Million Dollar Baby" beherrschte es zwar, im Zuschauer die tiefsten Gefühle der Trauer hervorzurufen, scheiterte aber letztendlich daran, dass der Eindruck entstand, man wolle mit aller Gewalt auf die Tränendrüse drücken, ohne dabei die Rücksicht auf reale Gegebenheiten zu nehmen. So wirkte dieser Film eher surreal dramatisch, statt mitgreifend real.



    "Gran Torino" hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen, wenn auch auf einer anderen Ebene. Auch hier wirkt das Geschehen teils sehr konstruiert und nicht unbedingt realitätsnah: Während man Walt in den ersten Filmminuten als jemanden kennenlernt, der Koreaner über alles hasst, so lässt er sich einige Minuten später dann schon völlig unverständlich zu einer Grillparty mit seinen neuen Nachbarn überreden. Von dem anfänglichen Hass, der dem Zuschauer suggeriert wurde, bleibt hier schlichtweg nichts. Da der Film jedoch auf dem Wandel des Hauptprotagonisten aufbaut und anhand dieses Sachverhaltes sein Storygerüst aufbaut, lässt sich dieser Punkt schon als schwerwiegender filmischer Fehler ansehen - gerade weil die realitätsnahe Zeichnung der Charaktere in Dramen obligatorisch ist, um den Zuschauer zum Mitfühlen zu bewegen. So kommt in manchen Szenen dann unverständlicherweise auch wieder ein Hassgefühl gegen dieses Volk auf, was wiederum unverständlich ist. Der Charakter Eastwoods hätte hier deutlich mehr Feinschliff vertragen können. So ist leider das ansich doch dramatische Ende leider kein wirklich dramatisch, so wird die Entscheidung Walt's sich den Problemen des Jungen anzunehmen nicht von emotionalen Pfeilern getragen. Diese Inkonsequenz kostet dem Film einiges an seinem ansich hochkarätigen Potential. Und dies ist absolut vorhanden, genauer gesagt, ist die o.g. Schwäche eigentlich auch die einzige.



    Clint Eastwood spielt mit seinen damals 78 (!!) Jahren die Rolle des gezeichneten Kriegsveteranen perfekt, auch die sonstigen Schauspieler bieten gute Leistungen, einzig Bee Vang schwächelt ab und an. Die Story, die erzählt wird, lässt den Zuschauer so schnell nicht mehr los, auch wenn eigentlich gar nicht so viel passiert. Gerade der Kontrast, wie die Hauptfigur mit seiner eigenen Familie, die sich ihm gegenüber eher abweisend verhält, umgeht und letztendlich mit der Koreanischen, die er eigentlich hassen sollte. Die vielen kleinen Momente, die Eastwood hier schafft, sind schlichtweg grandios und versprühen unglaublich viel Menschlichkeit ohne dabei kitschig oder übertrieben zu wirken. Löblich ist auch, dass das ACHTUNG KLEINER SPOILER!!! dramatische Ende nicht übertrieben stark ausgekostet wird SPOILER ENDE.



    Fazit: "Gran Torino" beweist, dass Eastwood das Händchen für gute Filme hat. Wären da nicht die Schwächen in der Charakterzeichnung könnte man locker einen oder zwei Punkte mehr draufsatteln. Nichtsdestotrotz sollte man sich diesen Film nicht entgehen lassen.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    101 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Gran Torino" ist für mich einer der besten Filme des Jahres. Endlich mal wieder ein Film mit starker Story, schauspielerischer Glanzleistung und einem großen Ende.

    "Gran Torino" ist ein sehr vielschichtig und sozialkritisch gefasster Film, der einige Probleme unserer Zeit beinhaltet wie Einsamkeit, Respektlosigkeit vor alten Menschen, Vorurteile, Jugendkriminalität usw.

    Das Filmende kam für mich erst etwas überraschend (hatte erst ne andere Reaktion erwartet), ist aber im Nachhinein vollkommen sinnvoll.

    Trotz seiner 79 Jahre bleibt Eastwood (auch als Schauspieler)weiter eine Größe in Hollywood und ich hoffe da kommt noch was...
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eastwood spielt denn knorrigen, starrsinnigen Kriegsveteranan einfach hervorragend. Der Charakter ist außerdem, zumindest mir, sehr sympatisch, da 100% Konsequent und Stabil. Einfach ein riesenfilm, den jeder sehen sollte. Beste Szene ist defintiv die in der er verspricht ruhig wie ein Baby zu schlafen nachdem er den asiate getötet habe... Einfach ein starker Film in dem man auch öfter mal lachen muss.. naja, weltklasse eben, ein genialer Film
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    mal wieder ein meisterwerk des hervorragenden clint eastwood!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der vielversprechende Trailer lockte mich sogar vor Watchmen, welcher am selben Tag erschien, in den Saal. Ich bereute dies keine Sekunde.



    Der Film steckt voller intelligentem Sarkasmus und wir von einem überragenden Eastwood gespielt. Der Film bietet alles. Lacher, Spannung und am ende Trauer.



    Ein würdiger Abschied für den Meister Eastwood. Ein Absolutes MUSS!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Clint Eastwood zählt mit seinen 79 Jahren lange nicht zum alten Eisen und gehört immer noch zu den ganz großen in Hollywood. Bei Gran Torino führte er Regie, gleichzeitig ist es auch der Abschied als aktiver Schauspieler. Eastwood trägt diesen Film wirklich fast alleine und spielt mit seinem Image als Darsteller.



    Walt hat es nicht einfach in der heutigen Welt. Sein Charakter wirkt wie aus einer Vergangenheit, die längst vergessen ist. Alles hat sich verändert, Ford läuft nicht mehr wie damals, seine früheren Kollegen sind längst weg gezogen, dafür wohnen nun ungebetene Gäste anderer Nationen neben ihm. Das der griesgrämige, streng konservative Patriot darüber nicht gerade glücklich ist, versteht sich von selbst. Aber mit was für einem rassistischen Hass er diesen begegnet ist schon sehr befremdlich und zum Glück doch gerade so überzeichnet, dass sich der Film gegenüber Rassismusvorwürfen entziehen kann. Worte wie „Schlitzauge“ und „Bambusratte“ für Asiaten und „Bimbo“ für Schwarze gehören hierbei zum Grundwortschatz von Walt. Eastwood bedient sich hier seinem Image aus alten Rollen (z.B. Dirty Harry) und spielt damit, genauso wie er mit diesem Film seinen Alterungsprozess zum Thema macht.



    „Gran Torino“ schneidet mehr Themen als nur Rassimus an, es geht um schwierige Freundschaften zwischen unterschiedlichen Generationen und Kulturen, Tod, das älter werden, Rache, Konflikte mit der eigenen Familie und Kirche, um nur einige zu nennen. Diese Vielfalt an Themen hat in „Million Dollar Baby“ gut geklappt, auch bei „Gran Torino“ funktioniert es größtenteils, auch wenn man manche Themen für eine kleine Straffung streichen hätte können, denn der Film ist mit beinahe 2 Stunden etwas zu lang geraten. Manchmal ist weniger eben doch mehr.



    Der Konflikt mit seiner materialistischen und nach seiner Überzeugung ohne Wertvorstellung lebende Familie ist eines der Highlights der Film. Auch das Ende ist gut gemacht, man erwartet viel, wird jedoch eines besseren belehrt und erschreckt sich, dass man sich eigentlich doch einen anderen Ausgang erwünscht hätte. Jedoch fällt es schwer, in einem sonst durchaus realistischen Film, diese Aufopferungsbereitschaft nachzuvollziehen, auch wenn man ihr entgegenfiebert.



    Fazit

    Eastwood schafft mit Walt Kowalski ein Charakter der lange im Gedächtnis bleibt, jedoch wird er bei einigen für großen Unmut sorgen. Gran Torino hat einige gute Momente, leider packt einen die Geschichte erst gegen Ende. Trotz dessen ein würdiger Abgang eines Darsteller-Unikats, der uns sicher noch mit einigen Filmen hinter der Kamera erfreuen wird.

    7/10
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film war irgendwie gut, ich weiß schon wie.



    Er wollte alles mit Gewalt lösen, löste sich nicht davon und hat sie dann auf sich richten lassen.



    Ich finde es gibt Lösungen für diese Methode. aber leider nicht in diesem Film.
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