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    Das Bourne Vermächtnis
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    Max H.
    Max H.

    91 Follower 153 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. September 2012
    Regisseur Tony Gilroy, so darf man ihn bei diesem Sequel nennen, hat ja anscheinend einen sturren Kopf. Er verprellt das Erfolgsgespann Greengrass/ Damon und macht seinem Ärger nochmals Luft, in dem er den Vorgänger als Verbrechen gegen die Göttlichkeit des Geschichtenerzählens anprangert. Nun, was Gilroy in "Das Bourne Vermächtnis" abliefert, stellt die Geschichte tatsächlich dermaßen in der Vordergrund, dass alles andere verfliegt. Leider auch die Zeit für Actionsequenzen.

    Mit fast völlig überarbeitetem Cast knüpft Tony Gilroy an das Fundament der Vorgänger an, was ihm als gelernten Drehbuchautor auch nicht schwer fällt. Vom Storytelling schafft er es für, wohlgemerkt Filmkenner, die Geschichte seines Films parallel zum "Bourne Ultimatum" ablaufen zu lassen und weitere Facetten zusätzlich zu seinem Eigenwerk gekonnt zu ergänzen. Das Ganze fordert neben Sitzfleisch, der übrigens erste Bourne über zwei Stunden, auch Geduld und Aufmerksamkeit. Die eingestreuten Querverweise auf die Vorgänger strecken das Gesamtkonzept allerdings gewaltig und es schleichen sich einige Längen ein. Sowieso macht sich der Regiewechsel in seiner Inszenierung deutlich bemerkbar. Zu Beginn setzt Gilroy eher auf Atmosphäre und strukturierte Handlung. Bestes Beispiel: Im Haus von Matha Shearing klingelt es, und sie bewegt sich in Erzählzeit und ohne Kürzung zur Tür. Vor allem im Vergleich zum "Bourne Ultimatum", der sich durch Adrenalin und schnellen Orts- und Tempowechsel ausgezeichnet hat, verändert sich der Film drastisch und das dürfte vielen Fans sauer aufstoßen. Actionsequenzen sind dagegen auch eher rar gesetzt, dann bleibt Protagonist Aaron Cross seinem Vorbild Jason Bourne aber treu, er handhabt Waffen ebenso souverän wie technische Hilfsmittel und gezielte Handgreiflichkeiten. Dass sich Gilroy ein wenig zu sehr in die Geschichte vertieft hat, merkt er am Ende aber anscheinend selber, folgt dann nämlich eine Verfolgungsjagd a la Bourne mit allem was dazu gehört, allerdings so abrupt und lang, das es beinah schon deplaziert wirkt. All diese Faktoren lassen zu dem Schluss kommen, dass man sich eher um einen eigenständigeren Film mit Bourne – Anleihen bemüht hat und dieser Teil wurde für Interessierte in Sachen Geheimdienste und dramatischen Verschwörungstheorien auch zur Zufriedenstellung gewährleistet, aber auch eben nicht wirklich mit größter Raffinesse. Somit wird der Film vermutlich jegliche Zielgruppen verfehlen, was sich Gilroy aber selbst zuzuschreiben hat.
    Der Cast ist mit Hollywood – Größen geschmückt. Jeremy Renner als Bourne – Nachfolger hat natürlich nun mehr Zeit seiner Rolle Charakter zu verleihen als seine seltenen Actioneinlagen zu demonstrieren. Aaron Cross wirkt erstaunlich launig und viel ironischer als Damon's Bourne. Er wirkt grundsympathisch und hilfsbereit gegenüber Doktorin Matha Shearing, die von Rachel Weisz verkörpert wird. Deren Rolle wirkt zu Beginn als "weiblicher Sidekick" beliebig, Weisz weiß jedoch mit ihrer Rolle umzugehen, holt das Maximale raus und komplettiert mit Renner ein gut aufgelegtes Paar. Edward Norton's Rolle ist in die internen Geheimdienstangelegenheiten eingebettet und hätte einer derarten Persönlichkeit nicht bedurft, er repräsentiert ganz einfach, ohne wahrlich aufzufallen, die intigren Behörden der amerikanischen Exekutive.

    Fazit: Tony Gilroy's "Bourne Vermächtnis" ist ein eigenständiger Film mit dem Hauch des "Bourne Ultimatum" im Rücken. Gegen den genialen und temporeicheren Vorgänger kann er sich aber vor allem in puncto kompromissloser Action nicht behaupten. Was bleibt, ist ein Mittelstück, das zwar ein wenig auf der Stelle tritt, aber ergänzende Muster webt. Gilroy wird damit den ein oder anderen Ungeduldigen verprellen und die Fangemeinschaften, die die Bourne – Triologie schon als Klassiker ansehen, spalten. Gilroy kann und muss wahrscheinlich auch, mit Blick auf folgende Kritiken und Einspielergebnisse, seine Sache aber wieder gutmachen. Denn mit einem interessanten Schlusspunkt seines Films und der Option Damon's, er könne sich für einen weiteren Bourne begeistern, lassen sich viele Szenarien durchspielen, auch die: Renner und Damon im vereinten
    Showdown, ein Erfolg in jeglicher Hinsicht.
    nada-
    nada-

    35 Follower 120 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2013
    Das nenne ich mal eine Motivation, die ich nachvollziehen kann. Die blauen und grünen Pillen sind neben den rosafarbenen auch meine Lieblinge. Und auch ich würde so ziemlich alles tun, um an Nachschub zu kommen. Ansonsten habe ich die meisten Handlungsweisen nicht so recht verstanden. Aus einem nicht klar ersichtlichen Grund wollen die Hintermänner die Junkies aus dem einen Programm allesamt ausradieren, um nicht aufzufliegen, setzen aber so ziemlich alles daran, das möglichst medienwirksam zu gestalten. Ich habe einen lila Pinguin vermisst. Das gibt einem Film jeweils eine farbige Note.
    Hilde1983
    Hilde1983

    62 Follower 197 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2013
    Gut gelungener Film, die Action ist handwerklich Top inszeniert, die Story gut durchdacht. Alle Darsteller liefern gekonnt das ab was man erwartet. ,
    IamBangsy
    IamBangsy

    26 Follower 130 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2013
    Der Film besteht zum Großteil aus viel Gerede gepaart mit einigen Naturszenen von National Geographic am Anfang und aus einer endlos langen Verfolgungsjagd am Ende.

    Der Film fängt gut an, ist jedoch gerade zu Beginn sehr langatmig, da viel geredet wird.
    Im Übrigen muss man sehr konzentriert zuhören weil das Gesagte intellektuell nur schwer verständlich ist.
    Nach 40 Minuten kommt der Film in Fahrt und bietet gute Action - knüpft, anders als erwartet, nahtlos an seine Vorgänger mit Matt Damon an.

    Ich hab ich den Verdacht, dass der Regisseur während der Dreharbeiten keine Lust mehr hatte und sein Werk so schnell wie möglich zu Ende bringen wollte.
    Das sehr schwache Ende lässt sich anders nicht erklären. Eine 15 minütige Verfolgungsjagd?! So endet der Film??
    Schade..., denn bis dato war "Das Bourne Vermächtnis" ein würdiger Nachfolger - Ein gutes Beispiel dafür das das Ende eines Films mit das wichtigste überhaupt ist.

    Der träge Beginn und das schwache Ende vermiesen einen gut choreographierten Actionfilm.
    SLAVERONE
    SLAVERONE

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Juli 2013
    James Bond hat Charme und hat so einige Frauen an seiner Seite, aber Mr. Bourne hat etwas mehr Action zu bieten.
    Er fragt nicht lange und Erledigt die Gegner auf seine Art und Weise. Auch wenn der Schauspieler Matt Damon im 4. Teil nicht mehr dabei ist, kann der neue Bourne das gleiche bieten.
    Eine gelungende Fortsetzung der Reihe und für alle die Agenten werden wollen, ein Pflichtfilm.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. August 2017
    Ich hab mir lange schwer getan mir den vierten Bourne Film anzuschauen und muss abschließend sagen ich hätte nichts verpasst, wenn ich ihn nicht geschaut hätte. Die Handlung ist zum wiederholten male nichts neues und auch einfach ausgelutscht. es kommt nichts neues hinzu, was die tollen ersten drei Teile nicht schon erzählt haben. Abgesehen davon, dass der Film nichts neues erzählt frage ich mich dann doch warum er so lange dauert, aber er wirkt so als wolle er nicht enden. Und dann ist die Handlung nicht mal richtig abgeschlossen. Jeremy Renner spielt den Part auch echt lustlos und man will ihm gar nicht folgen. Auch die anderen Darsteller sind zwar rund um Edward Norton, Rachel Weisz und Oscar Isaac toll besetzt, aber ebenso wenig interessant. Wenigstens die Aktion sieht toll aus und auch die Kamera find ich wieder super.
    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2012
    Das "Bourne" Vermächtnis war schrecklich langweilig. Es dauert unheimlich lange bis es mal los geht. Außerdem fängt er im Prinzip mittendrin an. Man weiß nie so recht worum es geht. Ständig ist die Rede von "Threatstone" und von was anderem aber was das alles bedeutet bleibt leider bis zum Ende ein großes Fragezeichen. Ich war froh Edward Norton wieder in einem Film zu sehen. Man sieht in letzter Zeit ja viel zu wenig von Ihm. Das was ich aber von ihm sah, war mehr als schwach. Er wirkte müde, blass und vor Allem gelangweilt. Seine Rolle gibt aber auch nicht wirklich viel her. Abgesehen von den stupiden Dialogen ist der Film auch noch extrem unlogisch. Stichwort: Motorrad Flucht! Was der Film mit Bourne zutun hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich mich extrem gelangweilt hab und mehr als enttäuscht von diesem Film war denn die Bourne Reihe ist genial.
    nimbus1234
    nimbus1234

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2013
    Hmm, so ein Vermächtnis braucht Bourne wohl nicht. Aufnahmetechnisch gut gemacht, aber ich als Zuschauer wurde die ersten 90 Minuten zu wenig mitgenommen (2 Sterne). Danach wurde es besser und das was Bourne ausmacht, als Zuschauer mitendrin im Geschehen zu sein und den Mächtigen mit Ihrer bombastischen Überwachungstechnik immer ein Schritt vorraus zu sein, wurde ganz ordentlich umgesetzt (4 Sterne). Ich werde irgendwann die Triologie nochmal anschauen, das Vermächtnis bleibt dann in der Schublade.
    Pato18
    Pato18

    2.228 Follower 993 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2013
    "Das Bourne Vermächtnis" ist leider nicht so gut wie seine vorgänger geworden...der vierte teil versucht an den letzten teilen anzuknüpfen tut dies meiner meinung nach nicht stark genug! positiv zu erwähnen sind wieder mal die gelungene action und die spannung wobei diese durch die länge dieses films am ende ein bisschen abnimmt!
    thomas2167
    thomas2167

    668 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2012
    Jeremy Renner ist nicht Matt Damon und Aaron Cross ist nicht Jason Bourne - aber genug der Vergleiche , denn hier gibts nix zu vergleichen! Wir sind alle auf einen großen Etikettenschwindel reingefallen , einen dummen Trick des Filmstudios um soviel es geht Leute ins Kino zu locken. Denn wer die Bourne Trilogie gesehen hat bzw gut fand will natürlich dann auch eine weitere Fortsetzung sehen. Aber "Das Bourne Vermächtnis" ist alles andere - nur kein 4.Bourne!!! Es ist ein stinknormaler Agenten - Action - Thriller. Obwohl für einen Actioner war zu wenig Action da und für einen Thriller fehlte die Spannung! Nichts kann man sagen gegen die Leistung von Jeremy Renner und Rachel Weisz. Sie spielen beide gut und harmonieren auch prächtig miteinander , wogegen Edward Norton zu wenig Präsenz bekommt um zu glänzen. Visuell überzeugt der Streifen. Da werden , besonders am Anfang , schöne Naturbilder und überwältigende Panoramen gezeigt. Nichts gegen eine etwas längere Einführung , aber hier wirkt alles etwas zäh und langatmig. Nach ca.30 Minuten knallt's dann mal - aber das war's auch fürs erste. Ein etwas strafferes Drehbuch hätte hier auch gut getan! Nach ca.1h nimmt der Film dann wieder etwas Fahrt auf , aber die ganze Story wirkt sehr sehr platt und stellenweise wirr und konfus , etwas träge umgesetzt plus einigen Logiklöchern! Bei den überlangen Showdown hat man das Gefühl hier will der Regisseur das alles wettmachen was er im ganzen Film verpasst hat;-). Obwohl da alles stimmte und vorhanden war: von jeder Menge Schiessereien über Motorradverfolgung etc etc. Fazit: ein Agentenfilm den man mal schauen kann , aber den man , wenn nicht das Wort "Bourne" vorkommen würde , morgen schon wieder vergessen hätte! 5 von 10 = mehr ist nicht!
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