Durchschnitts-Wertung
3,7
1239 Wertungen
Deine Meinung zu Das Bourne Vermächtnis ?
3,5
Veröffentlicht am 29. Januar 2013
natürlich ist der vierte teil der bourne reihe nichts weiter als schnell viel geld in die studiokassen zu bewegen und trotzdem ist der bourne ohne bourne der beste teil der gesamten reihe.
dank dem fehlen von matt damon ist schon mal der erste negativpunkt der trilogie beseitigt. jeremy renner ist um einiges sympathischer und vor allem kantiger und glaubwürdiger als der hollywood hinterwäldler.
rachel weisz überzeugt in der zweiten hauptrolle, ebenso wie edward norton - positiv ist auch das auftauchen von joan allen, albert finney, scott glenn und david strathairn.
die action ist nahezu perfekt inszeniert und reist einen tierisch mit und vor allem die motorradjagd ist so inszeniert, wie die in slyfall hätte sein sollen.
ein kurzweiliger und konsequenter actionthriller, der nicht langweilt und ab der zweite hälfte angenehm an fahrt gewinnt.
2,5
Veröffentlicht am 18. August 2012
Habe mir den Film diese Woche in Amerika angesehen. Ich war als großer Bourne Fan natürlich unglaublich gespannt (Teil 1-3 je 5 Sterne). Ebenso fand ich Jeremy Renner als tollen Nachfolger. Leider wurden wir im Kino sehr enttäuscht! Eigentlich hat es mit dem typischen "Bourne-Style" gar nichts mehr zu tun. Die Rolle von Jeremy Renner ist leider keinesfalls so wie die von Matt Damon: clever, immer überlegen, einen schritt voraus...in dem Film kommt noch nichtmal wirklich eine Verfolgungsjagd mit der berühmten Spannung vor. Am Ende wird mal die Forscherin gejagt, naja. Und dann geht es hauptsächlich um diese Pillen, wieder "naja"
. Der Film wäre Ok, wenn es NICHT Bourne wäre sondern einfach irgendein Agenten Film. Schade eigentlich! Dass er Platz 1 in USA ist liegt auf der Hand, Jeder der die anderen Teile gesehen und geliebt hat, will den auch sehen!
2,5
Veröffentlicht am 25. Oktober 2012
Fast kommt es mir als erlebte ich hier ein Deja Vu, denn "Das Bourne Vermächtnis" ist aus meiner Sicht als Restart der Reihe ein ähnlich schlecht gelungener Anschlussfilm wie "96 Hours - Taken 2" wenngleich Gilroys Arbeit durchaus noch mehr inszenatorische Dichte zu bieten hat. Jeremy Renner der in letzter Zeit durch physische Action-Präsenz (Avengers, MIP 4) glänzte, wird hier unter Wert verkauft und ähnlich wie bei Taken 2 wird hier überflüssigerweise ebenso versucht viel zu viel an Hintergrundgeschichte plausibel zu verkaufen und mit den original Bourne Filmen zu verküpfen. Wobei das Motiv "Transhumanismus" (also Verbesserung durch z.B. genetisch-medizinisches "Doping") völlig überzogen daherkommt und eher zu einer Comic Verfilmung bzw. einem Sci-Fi Actioner passen würde.
Gerade der Umstand das Damon als Bourne als konditionierter aber absolut minimalistisch & effizient handelnder Improvisations-Spezialist daherkam (selbst wenn mal Autos und Kulissen für ein paar hundertausend Dollar großflächig zerschrotet wurden) machte seinen Auftritt so hautnah-authentisch (und da überraschte mich Mark Damon wider Erwarten). Damit stand Bourne irgendwo zwischen Bond und Ethan Hunt aber auf eine sehr realistische wie beklemmende Art und Weise.

Und nun haben wir so eine Art Mini-Avenger made by CIA bekommen.
Schauspielerisch machen beide, Renner und Weisz, ihre Sache den Umständen entsprechend gut- was aber nicht viel heißen mag denn auch da wird man den Eindruck nicht los, das viel Potential in den Leerraum verpufft ist. Tja und dann ist "Das Bourne Vermächtnis" auch schon (völlig unvermittelt) vorbei - während ich noch darauf wartete, "das es jetzt mal losgeht"....
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 18. Oktober 2012
Ein toller, unterhaltsamer Actionfilm. Zwar in meinen Augen nicht ganz so gut, wie der erste Bourne-Film, aber definitiv das Eintrittsgeld wert. Man bekommt eine gut durchdachte, spannende Story und grandiose Darsteller geboten. Jeremy Renner braucht sich nicht vor seinem Vorgänger zu verstecken! Allein die Verfolgungsjagd am Ende fand ich teilweise etwas langatmig. Trotzdem freue ich mich sehr auf eine Fortsetzung!
2,5
Veröffentlicht am 22. März 2013
Die gesamte Bewertung wird aus dem Durchschnitt der Bewertungskriterien gebildet.
Die gesamte Bewertung wird zudem immer abgerundet.

Musik: 3,0
Action: 3,5
Spannung: 2,5
Humor: 2,5
Effekte: 3,0
Handlung: 2,5

Insgesamt: 2,83
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 21. Oktober 2012
Gerade im Kino gesehen und muss sagen: Irgendwas hat gefehlt, und das war bestimmt nicht Damon. Als ein großer Fan der ersten 3 Filme war ich sehr gespannt, wie dieser umgesetzt wird. Enttäuscht hat er nicht. Die Action ist ok, ein bis zwei Mal atemberaubend. Die emotionale Seite wurde auch angesprochen, hat mir sehr gefallen. Die Story dagegen wirkte etwas wirr und an den Haaren herbeigezogen. Auch das Ende kam etwas plötzlich. Man sitzt danach im Kino und denkt sich: "Eigentlich hätte noch etwas kommen müssen, es kam nicht, was jetzt? Ein nächster Teil?". Die Darsteller überzeugten alle, daran lag es nicht, warum der Film keine höhere Wertung erreicht. Er ist leider nur ein durchschnittlicher Action-Spionage-Film, was denke ich auf ein mageres Drehbuch zurückzuführen ist. Da hätte auch ein Damon nichts daran verändert.
2,0
Veröffentlicht am 2. August 2017
Folge vier der „Bourne“ Serie oder eigentständiges Spin-Off? Nun, er wäre gerne letzteres aber verstolpert diese Absicht bereits in den ersten paar Minuten. Wie eigenständig kann der Film sein wenn direkt am Anfang Szenen aus „Bourne 3“ noch mal aus einem anderen Blickwinkel präsentiert werden? Wäre an sich verzeihlich wenn nicht diese Szenen für den weiteren Ablauf relativ unerheblich sind. Das ist besonders schade weil die Ausgangslage eigentlich logisch ist: es ist absolut plausibel dass es Agenten geben soll die ähnlich wie Jason Bourne sind und ebenso macht es Sinn dass die Enthüllungen der Trilogie heftige Auswirkungen haben. Und mit Jeremy Renner als neuem Zentrum hat man auch ne solide, immer passende Wahl gefunden. Trotzdem aber enttäuscht der Film auf ganzer Linie was an zwei Gründen liegt: zum einen ergibt der Film kein vollständiges ganzes, entwirft zwar eigentlich einen brauchbaren Handlungsrahmen, aber zerfleddert darin unnötig. Edward Norton wird zu Beginn z.B. als treibende Kraft und starke Figur eingeführt, verschwindet dann aber ewig lange aus dem Film und hat dann am Ende kaum mehr zu tun als in dunklen Räumen auf und ab zu schreiten und böse Anweisungen zu bellen. Der zweite Punkt ist das Tempo: der Film beginnt ganz gemächlich und steigert sich nur ganz langsam, enthält endlose Dialogpassagen und befriedigt das Actionbedürfnis des Serienfans erst in den letzten paar Minuten bei einer rasanten Jagd (wobei die Ursprungsfilme pro Teil mehrere davon beinhalteten). Darstellerisch gibs wenig zu klagen, Renner und Weisz ergeben ein solides Team, auch die weiteren Figuren sind ordentlich gespielt. Aber was nützt das wenn sie dies in einem Film tun der im Keim lediglich die Story eines Junkies ist der auf der Suche nach seinem Stoff ist? Eben. Aufgeben sollte man die Serie nicht (ich denke in der Figur Aaron Cross steckt noch Potential, vor allem wenn man ihn mit Matt Damon verknüpfen würde), aber dass dieser hier ausreichend erfolgreich wird für eine weitere Runde darf stark bezweifelt werden.

Fazit: Inhaltlich zwar vertretbar, aber leider sehr geschwätzig und über große Strecken schlichtweg langweilig!
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Dezember 2020
Mit tiefgelegten Erwartungen lebt es sich wohl leichter: "Das Bourne Vermächtnis" war unübersehbar eine reine Kassengeburt. Der Zwang, notwendige Fortführung einer erfolgreichen Franchise zu sein, die längst abgeschlossen schien, lebt im ersten (und wohl nicht letzten) Film mit einem anderen Hauptdarsteller als Matt Damon munter weiter, und als Gilroy in der zweiten Hälfte seines Films in den Standby-Modus fährt und kaum mehr macht als die Damon-Trilogie zu imitieren, macht sich das schmerzlich bemerkbar. Anfangs ist "Das Bourne Vermächtnis" aber immerhin eine temporeiche und spannende Hatz im Schnee - überladen zwar mit unnötigen Verschwörungstheorien, die dem bewährten Spiel mit der Amnesie eher schaden als es weiterzuentwickeln, aber Renner darf sich in einigen hochwertig konzipierten Actionszenen bewähren, die neben der nun auch schon altgedienten Schnellschnittechnik auch manche Kamerafahrt über längere Plansequenzen zu bieten hat. Dennoch mit Sicherheit kein Glanzlicht

"Das Bourne Vermächtnis" erweist sich als ein solider Agenten-Action-Film, der das "Bourne"-Franchise zwar vor allem optisch passend beerbt, sich aber kaum gegenüber den Vorgängern abheben kann.
2,0
Veröffentlicht am 5. Februar 2013
Zu diesem Film gibt es zwei grundlegende Fragen:
1) Kann ein Bourne-Film ohne Matt Damon funktionieren? - Ja!
2) Kann ein Film mit Tony Gilroy als Regisseur funktionieren? - NEIN!

Das Grundproblem des Films ist eine sogenannte "Story", die mehr Lücken hat als ein Schweizer Käse! Es wird übertrieben versucht eine mögliche Verbindung zwischen dem Bourne Vermächtnis und den Bourne Filmen mit Matt Damon zu schaffen - ohne Erfolg. Hier wäre es deutlich sinnvoller gewesen eine eigenständige story zu erzählen. Die krampfhaften Querverweise auf Jason Bourne wirken erzwungen und verwirren eher. Die Zeitstruktur des Films ist gelinde gesagt schwierig zu durchschauen.
Und selbst die Action, die ja in den Vorgänger-Filmen noch sehr gut in Szene gesetzt wurde, sorgt zwar für die einzigen "Glanzpunkte" des Films, doch sind die Actionszenen nicht wirklich mitreißend.

Jeremy Renner als Matt Damon-Nachfolger macht spielt seinen Part zwar souverän und gut wie gewohnt, doch kann er leider die Schwächen in Drehbuch und Regie (beides Tony Gilroy!!!) nicht ausgleichen.

Der mit weitem Abstand schlechteste Film der Reihe!
3,5
Veröffentlicht am 16. September 2012
Der Film wirkt irgendwie nicht wie ein Bourne Film. Neue Hauptrolle und Jason Bourne kommt so gut wie gar nicht mehr vor, trotzdem wird der Film nach ihm benannt. Das ist natürlich lächerlich, die sollten lieber ein neues Franchise machen. Okey, aber es ist jetzt eben so. Zum Film: Ich finde Jeremy Renner gibt keine schlechte Leistung ab. Die Leistung ist sogar so unschlecht, dass er schon fast gleichzusetzen mit Matt Damon ist. Die Story ist auch ok und der Film an sich eigentlich auch. Der Anfang war schrecklich langweilig, das Ende wiederum ein bisschen zu überladen. Noch zum Ende: Die letzte Verfolgungsjagd ist etwas zu lang. Könnte ein wenig kürzer sein. Das beste war die Mitte. Ein bisschen mehr Humor könnte es ruhig auch sein, der Film nimmt sich ein bisschen zu ernst. Ja, es ist ein Agentenfilm und keine Komödie, trotzdem könnte er etwas lustiger sein. Gegen die schauspielerische Leistung kann man auch nichts sagen. Das Ende ist übrigens sehr offen. Es wird bestimmt einen fünften Teil geben. Also: Der Film ist besser als die vorherigen, aber nicht der Bourne. Matt Damon fand ich persönlich besser. Fazit: Gut
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