Das politische Familiendrama zur Zeit der brasilianischen Militärdiktatur erzählt vom Schicksal des kleinen Jungen Mauro (Michel Joelsas), der 1970 von seinen Eltern nach São Paulo gebracht wird. Mauro soll dort bei seinem Großvater wohnen, bis die Eltern wieder aus ihrem Urlaub zurück sind. Aber der Großvater ist längst verstorben und die Eltern sind bereits weggefahren, da sie ihren Sohn einfach nur abgesetzt haben, ohne zu überprüfen, ob der Großvater noch lebt. Hilfe bekommt Mauro vom Nachbarn Shlomo (Germano Haiut), einem in der jüdischen Gemeinde verwurzelten Mann. Während die Fußball-WM immer näher rückt, und damit der Termin, an dem Mauros Eltern wieder zurück sein wollen, muss sich der kleine Junge im religiösen Umfeld orientieren. Denn die Welt des Glaubens ist für Mauro fremdartig, da er keine entsprechende Erziehung genossen hat. Aber werden seine Eltern wirklich wiederkommen?
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