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    Playa del futuro
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Mir hatte dieser Film so offensichtlich gar nichts zu sagen, dass es mich schon ein bisschen empörte. Also verbrachte ich einen halben Tag damit, den Sinn dieser Geschichte zu suchen, ohne ihn wirklich zu finden. Das ist zu lange für einen Film, der eigentlich nichts zu sagen hat und mich fast zum Einschlafen brachte. Also frage ich mich, ob genau das vielleicht der Sinn des Filmes war – darüber nachzudenken, woraus die Langeweile entstand... Ich frage mich, warum er mich zu Tode gelangweilt hat, warum er – obwohl er eine Reise von Köln nach Andalusien beschrieb und verschiedenste Konstellationen zwischen Menschen – keine Handlung, keine Entwicklung, keinerlei Spannung und ein langsameres Tempo als eine Schnecke aufzuweisen hat. Alle Charaktere endeten da, wo sie angefangen hatten, jeder war da, wo er hingehörte, kein Mensch veränderte sich auf dem Weg nach Andalusien. Ist es das? Wir bleiben immer dieselbe Person, egal wo wir uns befinden. Wir nehmen uns mit. Die Probleme, die wir haben, nehmen wir mit, egal wohin wir flüchten. Die wirklichen Probleme liegen in uns selbst, die Lösung können wir nur dort finden. Das wahre Glück liegt in uns selbst. Wenn wir es dort nicht finden, werden wir es nirgendwo anders finden. Das hieße, der Film hätte nach 5 Minuten enden können. Kneipe in Köln Mühlheim. Rudi reist ab. Übrig bleiben Jan und Kati, die sich ihre Liebe eingestehen und zusammen den Widrigkeiten des Lebens trotzen. Ende. Und hier wird uns der Spiegel vorgehalten: Anstatt mit dem gefundenen Lebenspartner sicher zu sein, gemeinsam alles in Liebe und Zweisamkeit durchzustehen, suchen wir nach Lösungen außerhalb unserer selbst. Wir denken, das Glück liegt anderswo, vielleicht in Andalusien, vielleicht kann man dort die Schulden einfach wieder eintreiben, vielleicht ein Bahnhofscafé eröffnen, vielleicht einen künstlichen See vermarkten, vielleicht den Mitternachtszug ins nirgendwo nehmen, wo es noch besser, reicher, schöner, größer wird. Auf der Jagd nach unserem großen Glück, bleibt das wahre Glück auf der Strecke. Die einzige Frau, die Jan über alles liebt, lässt er zurück, er lässt sie warten, er hofft auf Besserung, die nicht kommt, er verschiebt sein ganzen Leben auf Kosten seines Glücks, dass er nicht findet, weil es schon längst da ist und auf ihn wartet. Dieser Film kann keine Handlung haben, denn alles, was die Personen taten, war überflüssig. Sie trugen bereits zu Beginn des Films ihr wahres Glück in sich selbst. Die Suche war sinnlos. Am Ende haben sie doch nur sich selbst gefunden. Ein wahrhaft genialer Film!!! Leider nur ist die Erkenntnis bereits mehr 2000 Jahre alt und rennt sperrangelweit offene Türen ein, und damit macht die Aussage dieses Films ihn selbst völlig überflüssig.
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