Dokumentarfilmer Thierry Michel folgt dem Flusslauf des Kongos von der Mündung bis zu Quelle, um eine Geschichte der Demokratischen Republik Kongo und des afrikanischen Kontinents zu erzählen. Dabei greift er zwischendurch immer wieder auf mythologische Themen wie den Stellenwert der Götter zurück, nimmt historische Fakten über Afrikaforscher Sir David Livingstone auf und bindet die Menschen zu beiden Seiten des Flusses in seine Darstellung mit ein. Schwimmende Dörfer spielen bei der Präsentation der Vielfältigkeit ebenso eine Rolle wie politische Fragestellungen. Der Kongo selbst ist das Objekt des Wissensdurstes, mit dem Michel seine Reise durchgeführt hat. Er fügt mit der sanften Geschwindigkeit des Flusses die einzelnen Bilder seiner Kamera zu einer komplexen Perspektive auf ein Land zusammen, das zwischen Narben und Wunden auch Hoffnung kennt.