Rakeysh Omprakash Mehra nutzt für sein Politdrama „Rang De Basanti – Die Farbe Safran“ all die typischen Stilmittel des heutigen Bollywood-Kinos: Die hippen jugendlichen Charaktere sehen allesamt aus wie Models und tragen die coolsten Klamotten, werden mit schnellen Schnitten und trendiger Musik möglichst modern und begehrenswert in Szene gesetzt. Aber „Rang De Basanti“ erzählt keine Bollywood-typische Liebes- oder Familiengeschichte, sondern ein bis zum Schluss politisch extrem konsequentes Jugendporträt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Rang De Basanti - Die Farbe Safran
Von Christoph Petersen
Rakeysh Omprakash Mehra nutzt für sein Politdrama „Rang De Basanti – Die Farbe Safran“ all die typischen Stilmittel des heutigen Bollywood-Kinos: Die hippen jugendlichen Charaktere sehen allesamt aus wie Models und tragen die coolsten Klamotten, werden mit schnellen Schnitten und trendiger Musik möglichst modern und begehrenswert in Szene gesetzt. Aber „Rang De Basanti“ erzählt keine Bollywood-typische Liebes- oder Familiengeschichte, sein bis zum Schluss politisch extrem konsequentes Jugendporträt lässt sich vielmehr am ehesten noch mit Mani Ratnams mutigem Terrorismusdrama „Dil Se..“ (1998) mit Megastar Shahrrukh Khan in der Hauptrolle vergleichen. So ist „Rang De Basanti“ zugleich spannende Thriller, ergreifendes Drama und die intensive, wachrüttelnde Rückmeldung der lange für unpolitisch und antriebslos gehaltenen MTV-Generation. Die junge Londoner Dokumentarfilmerin Sue (Alice Pat
Inhalt:
Eine Dokumentarfilmerin reist nach Indien um anhand des Tagebuchs ihres Großvaters vor Ort eine Dokumentation über Widerstandskämpfer der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zu drehen. Als Darsteller der Helden von damals findet sie eine Gruppe Studenten, die durch den Tod eines Freundes selbst aktiv werden.
Die Story/Die Charaktere:
Die Idee, die Geschichte von Bhagat Singh, seiner Gruppe und ihren Kampf mit den Engländern, ...
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