Auch nach 35 Jahren zählt „Hellraiser - Das Tor zur Hölle“, mit dem Horror-Autor Clive Barker 1987 seine eigene Novelle verfilmte, für uns zu den besten Horrorfilmen aller Zeiten. Während das Original in der FILMSTARTS-Kritik so auf bärenstarke 4,5 Sterne kommt, steht es um die neun (!) zwischen 1988 und 2018 produzierten Ableger allerdings wesentlich schlechter. Denn der Höllen-Kult ist im Laufe der Jahre zum Billig-Franchise verkommen – mit dem neuesten „Hellraiser“ von Regisseur David Bruckner („The House At Night“, „The Ritual“) soll nun aber alles besser werden. Und vieles anders.
Knapp einen Monat vor dem US-Start bei Streaming-Anbieter Hulu am 7. Oktober 2022 bieten nun endlich erste Bilder aus dem Film (siehe Bildergalerie oben) Einblicke in die „Hellraiser“-Neuauflage. Und die versprechen nicht nur traditionsgemäß düsteren Horror, sondern auch die ein oder andere Neuerung. Ganz besonders dürfte Fans hier natürlich die neue Besetzung von Pinhead auffallen: Der Zenobiten-Führer wird nämlich nicht von Original-Darsteller Doug Bradley gespielt, der bis in die 2000er-Jahre immer wieder in seine legendärste Rolle schlüpfte, sondern erstmals von Jamie Clayton.
Die für Serien wie „Sense8“, „Designated Survivor“ und „The L Word: Generation Q“ bekannte Schauspielerin und Transaktivistin wird somit den Höllenpriester bzw. die Höllenpriesterin geben – eine Entscheidung, die viele Fans vor allem der Romanvorlage begrüßen.
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Denn Clive Barker schrieb die aus einer fremden Dimension stammenden Zenobiten allesamt geschlechtslos. Pinheads Stimme wird dabei sogar eher als weiblich beschrieben, womit die Besetzung dem Original sogar ein stückweit näher kommt als Barkers eigene Adaption. Die landete in Deutschland übrigens einst sogar auf dem Index, erhielt mittlerweile aber doch noch den Segen der FSK und ist gemeinsam mit „Hellraiser 2“ und „Hellraiser 3“ – den beiden für viele Fans mit Abstand besten Fortsetzungen – nun komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe im Set erhältlich:
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Darüber hinaus kamen in den vergangenen Wochen auf Twitter auch noch einige weitere Infos durch den äußerst verlässlichen Insider ViewerAnon ans Tageslicht. Die berühmte Box im Film ist so etwa nur eine von vielen Formen des Relikts, in dem zahlreiche zu lösende Rätsel verborgen liegen. Außerdem soll es zumindest einen völlig neuen Zenobiten geben. Gleichzeitig soll die 2022er-Verfilmung aber dieselben bzw. ähnliche Themen wie das Original behandeln:
Darum geht's in "Hellraiser"
Wie auch schon im Film von 1987 steht auch dieses Mal eine suchtkranke Person – nun gespielt von Odessa A'zion („Grand Army“) – im Mittelpunkt, die in den Besitz einer uralten Rätselbox kommt. Ohne es zu wissen, beschwört sie mithilfe der mysteriösen Schachtel finstere Wesen aus einer anderen Dimension herauf – und stößt damit das Tor zur Hölle auf…
Übrigens: Immerhin einen ersten Teaser-Trailer zu „Hellraiser“ gibt es bereits. Auch wenn der leider lediglich aus dem Logo zum Film besteht und noch keine Szenen aus dem Film enthält:
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