Die gebürtige Texanerin Robin Virginia Gayle Wright kann bereits auf eine lange und erfolgreiche Schauspielkarriere zurückblicken. Sie stand unter anderem mit Hollywoodstars wie Tom Hanks, Kevin Costner, Bruce Willis und Jack Nicholson vor der Kamera und überzeugte in der Rolle starker Frauen. Einen großen Schub erhielt ihre Karriere durch die Soap „California Clan“, für die sie in vier Jahren insgesamt 393 Episoden abdrehte und die sie zu einem der beliebtesten Soap-Stars der Achtzigerjahre machte.
Vom Soap-Sternchen zur Angebeteten von Tom Hanks
Robin Wright wurde am 8 April 1966 in Dallas, Texas geboren und wuchs anschließend im sonnigen San Diego, Kalifornien auf. Bereits in ihrer Jugend jobbte sie als Modell, unter anderem in Frankreich und Japan. Ihre Berufung sah sie jedoch schon bald in der Schauspielerei. Bereits zu Beginn ihrer Karriere gelang ihr ein Coup mit der Soap „California Clan“, für die sie vier Jahre lang die Rolle der Kelly Capwell in insgesamt 393 Folgen übernahm und dafür gleich dreimal für den renommierten Daytime-Emmy-Award nominiert wurde. Dieser hat Wright es zu verdanken, dass sie bald auch für Filmprojekte engagiert wurde. Ihre erste größere Rolle erhielt sie 1987 im Fantasystreifen „Die Braut des Prinzen“. Ein Jahr später beendete sie ihre Karriere beim Fernsehen und konzentrierte sich verstärkt auf das Kino. Bekannt wurde sie schließlich für ihre Rolle in „Forrest Gump“, in dem sie Gumps Langzeitfilmliebe Jenny Curran spielte und dafür eine Golden Globe Nominierung erhielt.
Steigende Popularität
Nach „Forrest Gump“ konnte sich Wright über fehlende Angebot jedenfalls nicht mehr beklagen: Nacheinander drehte sie das Historien-Drama „Moll Flanders - Hure wider Willen“, das Liebesdrama „Alles aus Liebe - Call It Love“ neben ihrem damaligen Ehemann Sean Penn sowie die erfolgreiche Literaturverfilmung „Message in a Bottle“. Die Romanze nach einer Vorlage von Romanautor Nicholas Sparks, in der sie an der Seite von Kevin Costner spielte, wurde ein großer Erfolg. 2000 stand sie für M. Night Shyamalans „Unbreakable - Unzerbrechlich“ vor der Kamera, im Jahr darauf agierte sie unter der Regie ihres Mannes Sean Penn in dessen bewegenden Drama „Das Versprechen“, in dem unter anderem auch Hollywoodlegende Jack Nicholson mitwirkte. 2002 begeisterte sie im psychologischen Drama „Weißer Oleander“ nachhaltig; mit von der Partie waren außerdem Renée Zellweger und Michelle Pfeiffer. Ihre Passion fürs Dramatische ließ sie auch in der der Romanverfilmung „Ein Zuhause am Ende der Welt“ aufblitzen; eine völlig andere Richtung schlug sie hingegen mit ihrer Rolle im Motion-Capture-Abenteuer „Die Legende von Beowulf“ ein.
Auf der Überholspur
In der starbesetzten Hollywood-Satire „Inside Hollywood“ nahm Wright 2008 neben Stars wie Robert De Niro und Bruce Willis ihre eigene Zunft aufs Korn. Das darauffolgende Jahr sollte dann zu einem der produktivsten der Schauspielerin werden: so fanden gleich drei größere Filmprojekte, in denen Wright eine zentrale Rolle spielte, den Weg in die Kinos. Zunächst überzeugte sie in „State of Play - Stand der Dinge“ neben Russell Crowe und Ben Affleck, während sie im berührenden Drama „Pippa Lee“ eine starke Frau porträtierte. Für die Disney-Verfilmung des Weihnachtsklassikers „Eine Weihnachtsgeschichte“ agierte sie hingegen nach „Die Legende von Beowulf“ bereits das zweite Mal komplett vor dem Bluescreen. Und auch 2011 war ein äußerst erfolgreiches Jahr für Wright: Sowohl im Sportlerdrama „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball", als auch in David Finchers „Verblendung“ und dem Drama „Rampart“ präsentierte sie sich in Höchstform.
Zwischen 1996 und 2012 war Robin Wright Penn mit Sean Penn verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat. Im Jahr 2010 trennte sich das Paar einvernehmlich. Seitdem tritt die Schauspielerin wieder unter ihrem Mädchennamen Robin Wright auf.