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    Jim Carrey

    Familienstand

    Jobs Schauspieler , Produzent , Sänger Titelsong mehr
    Vollständiger Name

    James Eugene Carrey

    Pseudonym

    James Carrey

    Nationalitäten
    Kanadisch,
    Amerikanischer
    Geburtstag 17. Januar 1962 (Newmarket, Ontario - Kanada)
    Alter
    62 Jahre alt

    Biographie

    Wenn es um verrückte Grimassen und das Austesten mimischer Grenzen geht, fällt dem geneigten Kinogänger in der Regel zuerst eine Person ein: Jim Carrey. Seit seinem ersten Auftritt als tierischer Detektiv „Ace Ventura“ hat sich der gebürtige Kanadier, der seit 2004 auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, in Hollywood vor allem dank seiner urkomischen Mimik einen Namen gemacht. Wer Carrey jedoch allein auf seine komödiantischen Qualitäten beschränkt, liegt schwer daneben: spätestens seit den späten 90er Jahren hat der Schauspieler eindrucksvoll bewiesen, dass er ernste Figuren ebenso authentisch meistert und weit mehr im Petto hat, als nur die ewige Ulknudel zu verkörpern.

    Klassenclown aus ärmlichen Verhältnissen

    James „Jim“ Eugene Carrey wurde am 17. Januar 1962 im kanadischen Newmarket, Ontario in ärmlichen Verhältnissen geboren. Nachdem sein Vater seinen Job als Saxophonist verlor, musste die sechsköpfige Familie vorübergehend in einer Fabrik arbeiten, um den gemeinsamen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Eine Zeit lang lebten die Carreys in einem Wohnmobil auf Campingplätzen. Die schulische Ausbildung kam dabei natürlich zu kurz: Schon als Schüler musste Carrey achtstündige Nachtschichten verrichten, die sich nur schwer mit dem täglichen Unterricht in Einklang bringen ließen. Doch der Klassenclown zeigte ohnehin wenig Interesse an Lehrinhalten: Seine Lehrer gestanden ihm daher sogar täglich eine Viertelstunde Zeit für ulkige Grimassen und sonstigen Schabernack zu, mit dem der talentierte Spaßvogel seine Mitschüler regelmäßig zum Lachen brachte und anschließend für den Rest des Tages Ruhe geben musste.

    Erste Erfolge auf der Comedy-Bühne

    Es überrascht daher nicht, dass der junge Jim Carrey, der später Comedy-Legende Jerry Lewis als sein größtes Vorbild bezeichnete, schnell erste Erfolge als Komiker feierte. Nachdem er mit sieben Jahren in einer kleinen Rolle in der „Sesamstraße“ zu sehen war, stand er bereits mit 15 regelmäßig als Stand-Up-Künstler auf den Bühnen verschiedener Comedy-Clubs in Toronto. Trotz anfänglicher Misserfolge ließ sich Carrey nicht entmutigen: 1978 brach er die High School ab, zog nach Los Angeles und wurde dort Anfang der 80er Jahre Mitglied im Ensemble „Mitzi Shore's Comedy Store“. Seinen Durchbruch als Komiker verdankt Carrey aber seinen Auftritten im Vorprogramm der Tournee von Rodney Dangerfield im Jahr 1982. Schon bald flatterten erste Angebote für kleinere TV-Rollen ins Haus, und so war Carrey in den Folgejahren unter anderem in der Horror-Komödie „Einmal beißen bitte“ und Francis Ford Coppolas „Peggy Sue hat geheiratet“ vor der Kamera zu sehen.

    Ein tierischer Detektiv

    Einem großen Publikum wurde Jim Carrey aber erst im Jahr 1994 durch seinen Auftritt in Tom Shadyacs Komödie „Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv“ bekannt, in der der Komiker die Hauptrolle als chaotischer Privatdetektiv mit besonders innigem Verhältnis zu Tieren übernahm. Zwar wurde der Film von den Kritikern zerrissen, kam beim Publikum aber hervorragend an und spielte bei geringen Produktionskosten über 70 Mio. US-Dollar ein. Fortan war Carrey, der seine Fans von Beginn an mit seiner extremen Mimik begeisterte, ein gefragter Comedy-Star. Die nächsten Hauptrollen ließen nicht lange auf sich warten: Chuck Russells witzige Comicverfilmung „Die Maske“, in der Cameron Diaz ihr Hollywood-Debüt feierte, war Gesichts-Akrobat Carrey wie auf den Leib geschrieben, aber auch Peter und Bobby Farrellys „Dumm und Dümmer“ sowie das Sequel „Ace Ventura – Jetzt wird’s wild“ wurden große Kassenerfolge und machten den Kanadier binnen weniger Jahre zum neuen Superstar am Comedy-Himmel. Einzig „Cable Guy – Die Nervensäge“ blieb hinter den Einspiel-Erwartungen zurück. Doch schon ein Jahr später feierte Carrey dank seiner Rolle als Rabenvater, der nicht mehr lügen kann, mit „Der Dummschwätzer“ 1997 seinen nächsten Box-Office-Hit. Zwei Jahre zuvor hatte Joel Schumacher Carrey für seine umstrittene Comicverfilmung „Batman Forever“ gecastet, in der er Superheld Batman mit Plastiknippeln ausstattete und auf Bösewicht Riddler (Carrey) losließ.

    Es geht auch ernst

    Nachdem Jim Carrey sich bis dato vor allem als Komiker in Hollywood einen Namen gemacht hatte, stellte er Ende der 90er Jahre eindrücklich unter Beweis, dass er auch ernste Rollen zu meistern weiß. In der dreifach Oscar nominierten Tragikomödie „Die Truman Show“ glänzte er in der Hauptrolle des ahnungslosen Truman Burbank, der Hauptdarsteller einer Fernsehserie ist, ohne davon zu wissen. Die intelligente Satire von Peter Weir wurde 1998 ein bahnbrechender Erfolg bei Fans und Kritikern und erwuchs schon bald zum modernen Klassiker, der als cineastischer Vorläufer heutiger Reality-Formate im TV interpretiert werden kann. Zu den beeindruckendsten Leistungen in Carreys Karriere zählt auch Milos Formans ein Jahr später erschienenes Biopic „Der Mondmann“, in der Carrey in die Rolle des US-Komikers Andy Kaufman schlüpfte. Der Schauspieler wurde für seine Leistung mit dem Golden Globe als „Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical“ ausgezeichnet. Nach der Jahrtausendwende kehrte Jim Carrey vorübergehend wieder zu seinen Comedy-Wurzeln zurück: Ob mit Renée Zellweger in „Ich, beide & sie“, mit Ron Howards jährlich fest im weihnachtlichen TV-Programm eingeplanter Fantasy-Komödie „Der Grinch“, Tom Shadyacs „Bruce Allmächtig“ oder Dean Parisots „Dick und Jane“ – Carrey allein lockt die Zuschauer vor allem dann in Scharen ins Kino, wenn laut gelacht werden darf.

    Gesichtsakrobat mit neuen Qualitäten

    Doch anders als zu Beginn seiner Karriere beschränkt sich der Kanadier schon lange nicht mehr auf massenkompatible Liebes- und Familienkomödien: 2004 übernahm Carrey die Hauptrolle in Michel Gondrys aberwitzig-tragischem Meisterwerk „Vergiss mein nicht“, deren großartiges Drehbuch er gemeinsam mit seiner Leinwandpartnerin Kate Winslet sowie den prominenten Kollegen Kirsten Dunst, Elijah Wood, Tom Wilkinson und Mark Ruffalo vergoldete. 2007 ging er in dem soliden Psycho-Thriller „The Number 23“ der Verschwörungstheorie um die Zahl 23 nach, 2009 lieh er Ebenezer Scrooge im animierten 3D-Fantasyfilm „Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“ sein Gesicht. Auch als Synchronsprecher ist Carrey aktiv: In der Originalfassung von „Horton hört ein Hu!“ übernahm er die Stimme des sympathischen Elefanten Horton, der in der deutschen Synchronisation von Christoph Maria Herbst vertont wurde. Auf der Leinwand zu sehen war Carrey zuletzt in der Komödie „Der Ja-Sager“, deren Drehbuch stark an seinen großen Erfolg „Der Dummschwätzer“ erinnerte, und im Film „I Love You Phillip Morris“, in dem er mit Ewan McGregor ein homosexuelles Pärchen spielte.

    Jim Carrey hat eine Tochter, Jane Carrey, die aus seiner ersten Ehe mit Melissa Womer stammt, von der er sich 1995 nach acht Jahren Ehe wieder trennte. Von 1996 bis 1997 war er für kurze Zeit mit Schauspielkollegin Lauren Holly verheiratet, mit der er für „Dumm und Dümmer“ vor der Kamera gestanden hatte. Auch mit Renée Zellweger, seiner Leinwandpartnerin aus „Ich, beide & sie“ war er für kurze Zeit liiert, die Verlobung wurde jedoch schon nach wenigen Monaten wieder gelöst. Von 2005 an lebte Jim Carrey fünf Jahre lang mit Model Jenny McCarthy und deren autistischem Sohn zusammen, um den sich Carrey trotz der freundschaftlichen Trennung im März 2010 immer noch kümmert.

    Die ersten Filme und Serien

    Rubberface
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    Unbekannter Starttermin
    All in Good Taste
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    Einmal beißen bitte
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    21. August 1986
    Peggy Sue hat geheiratet
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    22. Januar 1987

    Die besten Filme und Serien

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    Karrierejahre
    3
    Preise
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    Filme
    3
    Serien
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    Nominierungen
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    Kinostart

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