Die gebürtige New Yorkerin Amanda Peet ist eine überaus fleißige, wandlungsfähige Schauspielerin, die sich elegant zwischen verschiedenen Genres hin und her bewegt und sowohl in Komödien, Dramen, Psycho-Thrillern, sowie auch in Polit-Thrillern eine gute Figur macht. Doch nicht nur auf der großen Leinwand überzeugte Peet neben Hollywood-Größen wie George Clooney, Bruce Willis, Jack Nicholson und Cameron Diaz, sondern auch im Fernsehen macht die brünette Darstellerin immer wieder auf sich aufmerksam. Sei es durch Gastrollen in der Kult-Sitcom „How I Met Your Mother“ oder durch Hauptrollen in gefeierten Serien wie „Studio 60 on the Sunset Strip“. Kino-Star und Fernseh-Star: Amanda Peet ist beides.
Amanda Peet macht als Schauspielerin keine halben Sachen
Geboren wurde Amanda Peet am 11.01.1972 in New York City als Tochter eines Anwalts und einer Sozialarbeiterin. Sie besuchte eine Privatschule und studierte an der Columbia Universität, wo sie auf die bekannte Schauspiel-Lehrerin Uta Hagen traf, die sie dazu inspirierte, eine Karriere als Schauspielerin anzustreben. Erste Erfahrungen in diesem Business sammelte sie in Werbespots und durch kleine Gastrollen in diversen TV-Serien. Im Jahr 1996 nahm ihre Karriere dann langsam Fahrt auf, als sie in einer kleinen Rolle im romantischen Drama „Tage wie dieser“ zu sehen war, in dem George Clooney und Michelle Pfeiffer die Hauptrollen übernahmen. Es folgte ein kleiner Auftritt im Jennifer-Aniston-Film „Eine für’s Leben“ und eine Hauptrolle in der TV-Serie „Jack & Jill, in der sie in insgesamt zwei Staffeln die Rolle der Jill verkörperte. Nach diesen ersten Erfolgen arbeitete sich Peet in der Folge immer weiter die Karriereleiter hoch und spielte in der Komödie „Keine halben Sachen“ neben Bruce Willis erstmals eine größere Rolle in einem groß angelegten Kinofilm. Diese Rolle verschaffte ihr größere Aufmerksamkeit und Anerkennung.
Erfolgreich in verschiedenen Genres
Der Erfolg von „Keine halben Sachen“ wirkte für Peet, wie ein Karriere-Katalysator und so war sie in den folgenden Jahren immer häufiger im Kino in Filmen wie der Komödie „Zickenterror – Der Teufel ist eine Frau“, dem Drama „Igby“ und der romantischen Komödie „Was das Herz begehrt“ zu sehen. In letzterem wusste sie neben den Schauspiel-Urgesteinen Jack Nicholson und Diane Keaton zu überzeugen. Ein wesentlich düsterer Film war der Psycho-Thriller „Identität“, in der Peet eine ganz andere Seite ihres darstellerischen Könnens offenbarte. In kreativer Hinsicht war die Zusammenarbeit mit Woody Allen in dessen Komödie „Melinda und Melinda“ ein weiterer Schritt nach vorne. Sie ließ sich jedoch nie auf ein Genre festlegen und war so einerseits in dem romantischen Drama „So was wie Liebe“ neben Ashton Kutcher, sowie in dem brisanten Polit-Thriller „Syriana“ neben George Clooney zu sehen.
Vom Fernsehen zum Film und wieder zurück
Durch ihr Mitwirken in Aaron Sorkins Serie „Studio 60 on the Sunset Strip“, in der sie neben ihrem „Keine halben Sachen“-Kollegen Matthew Perry in eine der Hauptrollen zu sehen war, stellte sich Peet einer neuen kreativen Aufgabe. Die Serie, die das Leben hinter den Kulissen einer Comedy-Show nachzeichnete wurde aber trotz sehr guter Kritiken nach einer Staffel eingestellt und so endete Peets erneuter Ausflug ins Fernsehen erneut recht schnell. Nach diesem Serien-Engagement konzentrierte sich Peet wieder ihre Film-Karriere und wirkte in dem zweiten „Akte X“-Kinofilm „Akte X – Jenseits der Wahrheit“, dem Roland-Emmerich-Katastrophen-Film „2012“ und dem Jack-Black-Klamauk „Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu“ mit. In Zukunft führt Peets Weg aber erneut zum Fernsehen, wo sie in der neuen NBC-Sitcom „Bent“ mitspielt. Im Kino wird sie in Terrence Malicks Drama „The Burial“ zu sehen sein.