Der Marvel-Scooper Alex Perez berichtet, dass ihm eine seiner Quellen mitgeteilt habe, dass Sony und Marvel sich bereits für den 12. Juli 2024 als US-Starttermin für „Spider-Man 4“ mit Tom Holland entschieden haben. Allerdings machen wir hinter den Termin ein dickes Fragezeichen, weswegen ihr ihn euch noch nicht dick im Kalender anstreichen sollt.
Denn nur zwei Wochen später, am 24. Juli 2024, startet nach aktueller Planung der Marvel-Team-Film „Thunderbolts“ von Disney. Auch wenn das Maushaus und Sony ihre Terminkalender am Ende selbst machen, spricht man sich bei der Datumsfindung im Rahmen der aktuellen Marvel-Kooperation genau ab. Mit zwei Marvel-Starts so knapp hintereinander konkurriert man um dieselben Leinwände. Das schadet am Ende beiden Filmen.
Unser Tipp: Der Juli gehört "Thunderbolts"
Perez spekuliert daher, dass „Thunderbolts“ noch verschoben wird – im Rahmen einer größeren Terminfindungsaktion. Nur leider fand diese Verschiebungen gerade statt - kurz nach Veröffentlichung seines Artikels auf The Cosmic Circus und im Nachgang der „Blade“-Verzögerungen. „Thunderbolts“ hat Marvel dabei nicht angerührt. Hätte man sich mit Sony schon auf den „Spider-Man 4“-Termin im Juli geeinigt, hätte man das wahrscheinlich direkt mitgemacht.
Es ist daher gut möglich, dass Perez' Quelle falsche oder veraltete Informationen hat. Wir glauben zumindest, dass „Thunderbolts“ den Juli behält und man für „Spider-Man 4“ einen anderen Termin findet – der aber trotzdem im Jahr 2024 liegen könnte, was am anderen Gerücht liegt, dass die Runde machte.
"Spider-Man 4" als Sequel zu "Daredevil: Born Again"
Schon seit einer Weile macht das Gerücht die Runde, dass man nach dem Multiversums-Wahnsinn in „Spider-Man: No Way Home“ im direkten Nachfolger eine ganz andere Richtung einschlagen will. Dabei will man auch nicht direkt auf die am Ende geteaserte Symbionten-Verbindung gehen (die soll für später aufgehoben werden), sondern den Helden im Kampf auf der Straße zeigen. Das passe auch zu seiner neuen Einzelgänger-Situation. Nach dem Ende von „No Way Home“ hat Peter Parker schließlich keine Verbündete (oder sogar Bekannte) mehr.
Und hier kommt auch Marvel-Scooper Perez mit seinen Informationen ins Spiel. Demnach könne „Spider-Man 4“ direkt an die Ereignisse der im Frühjahr 2024 auf Disney+ laufenden Serie „Daredevil: Born Again“ anknüpfen. Dies passt zu anderen Gerüchten, die aktuell kursieren. Weitere Scooper vermelden nämlich, dass es Gespräche für größere Auftritte von „Daredevil“ Charlie Cox und „Kingpin“ Vincent D'Onofrio in „Spider-Man 4“ gebe.
Daredevil endlich richtig gut im Kino?
Noch ist ein Gerücht, daher sollte man die Vorfreude zügeln. Aber da es aus unterschiedlichen Richtungen ähnliche Meldungen gibt, spricht viel dafür, dass etwas dran ist. Daher stehen also die Chancen gut, dass wir vielleicht endlich richtig gute Daredevil-Action im Kino bekommen (denn der Ben-Affleck-Film hat uns diese nicht beschert).
Dass die aktuelle Marvel-Leitung knackig-spekakuläre Action für Daredevil schaffen kann, bewies man schon mit einer kleinen Szene in der aktuellen Disney+-Serie „She-Hulk: Die Anwältin“. Das war nur eine Mini-Kostprobe, weil er schließlich auch nur eine Randfigur in der Serie ist. Aber die Umsetzung versetzte sogar den Macher der ersten Staffel der Netflix-„Daredevil“-Serie in Begeisterung: Steven S. DeKnight merkte auf Twitter an, dass er ein wenig neidisch auf die Action in „She-Hulk“ sei. Dank mehr Budget konnte man in der Disney+-Serie dem blinden Selbstjustiz-Kämpfer schließlich mit einer Mischung aus CGI und handgemachter Stuntarbeit Bewegungen ausführen lassen, von denen er nur träumen konnte.
Die finale Folge von „She-Hulk“ gibt es übrigens am 13. Oktober 2022 auf Disney+. „Spider-Man 4“ könnte dann im Laufe des Jahres 2024 folgen. Dass es wirklich der Juli wird, glauben wir aber nicht.
Das gab's zuletzt vor 14 (!) Jahren im MCU: Trailer zum "She-Hulk"-Finale auf Disney+ kündigt großes Hulk-Rematch an