Auf Netflix bricht „Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“ aktuell einen Rekord nach dem anderen und die True-Crime-Serie ist längst nicht das erste Projekt über einen Killer, das ein großes Publikum vor die Bildschirme zieht. Von daher hätte der Bestseller-Roman „The Devil In The White City“, in dem Autor Erik Larson die Geschichte des Serienmörders H.H. Holmes erzählt, als Spielfilm oder Serie mit Sicherheit ebenfalls riesiges Potential ein Hit zu werden. Doch irgendwie soll es wohl nicht sein…
Anfang 2022 kündigte der US-Streaminganbieter Hulu an, dass „The Devil In The White City“ als Serie adaptiert werden wird – und zwar mit Keanu Reeves („Matrix“) in einer der Hauptrollen. Todd Field („Tár“) sollte bei den ersten beiden Folgen Regie führen. Wie das US-Branchenmagazin Variety berichtet, sind Reeves und Field nun nicht mehr mit von der Partie und das Projekt liegt auf Eis. Die Gründe dafür sind nicht bekannt. Damit schließt sich ein weiteres Kapitel einer holprigen Produktionsgeschichte…
Roman, Spielfilm, Serie: "The Devil In The White City" hat schon viel hinter sich
Die Adaption von Larsons Bestseller, der 2004 in Deutschland unter dem Titel „Der Teufel von Chicago: Ein Architekt, ein Mörder und die Weltausstellung, die Amerika veränderte“ erschien, hat bämlich eine ziemlich lange Geschichte.
Nachdem Tom Cruise sein Interesse an dem Stoff bekundete, sicherte sich Schauspieler Leonardo DiCaprio („The Wolf Of Wall Street“) 2010 die Rechte am Roman, um selbst die Rolle des Mörders H.H. Holmes zu spielen. Regie sollte Martin Scorsese („Gangs Of New York“) führen. Neun Jahre später war dann allerdings von einer Serie die Rede – DiCaprio und Scorsese wurden lediglich als Produzenten erwähnt.
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Wie es nach dem Abgang von Reeves und Field nun mit „The Devil In The White City“ weitergeht, ist die große Frage. Zumindest DiCaprio und Scorsese sind offiziell noch an Bord – und vielleicht ja schon auf der Suche nach einer neuen Besetzung?
Darum geht es in „The Devil In The White City“
Erik Larsons Roman „The Devil In The White City“ basiert auf einer wahren Geschichte, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in den USA abspielte. Während der Weltausstellung in Chicago im Jahr 1893 baut der Architekt Daniel H. Burnham ein altes Hotel zu einem Horrorhaus um und lockt mit Folterkammern, geheimen Zimmern und Falltüren. Was die Besucher und Besucherinnen der Attraktion nicht wissen: Henry H. Holmes, ein gutaussehender und bekannter Arzt, treibt in dem Gebäude sein Unwesen und tötet zahlreiche Frauen. Er gilt als einer der ersten Serienkiller der USA.
Gibt Folge 8 von "Dahmer" den Hinweis? So grausam könnte es nach dem Netflix-Hit weitergehen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.