In „Game Of Thrones“ verging damals pro Staffel ein Jahr, weswegen Arya Stark (Maisie Williams) vom elfjährigen Mädchen in Staffel 1 zur 18-jährigen jungen Frau in Staffel 8 heranwuchs. Große Zeitsprünge waren jedoch eher die Ausnahme, weswegen gerade in den späteren Staffeln häufig die willkürlich wirkenden Schnellreisen der Figuren quer durch Westeros kritisiert wurden. Bei „House Of The Dragon“ wird das allerdings sehr anders gelöst, wie in Folge 2 erstmals deutlich wird.
„House Of The Dragon“ Episode 2 spielt nämlich sechs Monate nach Episode 1, was allerdings nicht groß thematisiert, sondern nur in Nebensätzen eingestreut wird. Ein halbes Jahr sei Daemon Targaryen (Matt Smith) nun schon auf Dragonstone, heißt es etwa – dorthin ist er am Ende von Folge 1 mit seiner Geliebten Mysaria (Sonoya Mizuno) entschwunden. Auf den Zeitsprung geht auch unser YouTube-Moderator Sebastian in dem obigen Video ein.
Im Trailer zu „House Of The Dragon“ Folge 3 wurde jedoch schon gezeigt, dass es nicht bei diesem einen Zeitsprung bleibt – und natürlich wurde die ganze Serie von Anfang an damit beworben, dass Emma D'Arcy und Olivia Cooke in späteren Folgen von Staffel 1 die älteren Versionen der Hauptfiguren Rhaenyra (Milly Alcock) und Alicent (Emily Carey) spielen.
Wir haben die ersten sechs Folgen von „House Of The Dragon“ bereits gesehen und können bestätigen, dass weitere, zum Teil große Zeitsprünge kommen werden. Nachfolgend fassen wir die Zeitabläufe in den kommenden Episoden zusammen. Achtung, es folgen natürlich Spoiler!
- Folge 2 spielt sechs Monate nach Folge 1
- Folge 3 spielt etwa drei Jahre nach Folge 2
- In Folge 4 sind insgesamt vier Jahre seit Folge 1 vergangen
- Folge 5 kommt ohne größeren Zeitsprung aus
- Und Folge 6 spielt dann schließlich zehn Jahre (!) nach Folge 5
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Ein wenig erinnert das an die erste Staffel „The Witcher“ auf Netflix, die mit ihren parallel erzählten, aber viele Jahre auseinander liegenden Handlungssträngen für viel Verwirrung bei den Fans sorgte. Doch bei „House Of The Dragon“ werden die Zeitabläufe immerhin etwas besser und eleganter deutlich gemacht.
In unserer Kritik zu den ersten sechs Episoden haben wir allerdings bereits bemängelt, dass die Idee mit den Zeitsprüngen nicht immer gut aufgeht, weil das für Ungereimtheiten in der Handlung und Figurenentwicklung sorgt. Bei Folge 2 kann man das schon erahnen: Warum darf Daemon ein halbes Jahr ungestört in Dragonstone hocken? Und warum kümmert sich so lange niemand um den Krabbenspeiser (Daniel Scott-Smith) und seine Invasion der Trittsteine?
Wie das in den kommenden Episoden weitergeht, könnt ihr dann ab dem 5. September 2022 erleben – dann nämlich erscheint „House Of The Dragon“ Folge 3 bei Sky und WOW.
Wer ist die Gestalt am Ende von "House Of The Dragon" Folge 2? Der Krabbenspeiser und die Trittsteine erklärt*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.