Aktuell läuft schon die Post-Produktion für „Creed 3“. Noch im Laufe des Jahres 2022 soll der neueste Teil aus dem „Rocky“-Universum in die Kinos kommen. Zum ersten Mal führt dabei Hauptdarsteller Michael B. Jordan Regie und tritt damit in die Fußstapfen von Sylvester Stallone, der mehrere „Rocky“-Teile selbst inszenierte. Doch vor der Kamera muss er auf die Unterstützung von Stallone erstmals verzichten.
Während neben Jordan als Adonis Creed andere bekannte Gesichter wie Tessa Thompson als Bianca und Phylicia Rashad als Mary Anne Creed sowie wohl auch Florian Munteanu als Viktor Drago und Wood Harris als Tony 'Little Duke' Burton zurückkehren, wird Stallone als Rocky Balboa nicht mehr mitwirken. Nun erklärte der Superstar sein Fehlen...
Stallone: Keine spannende Rolle für ihn in "Creed 3"
Am Rande der Präsentation zum Start des Streamingdienstes Paramount+ in Großbritannien beantwortete Stallone Fragen des Magazins Metro und ging dabei auf sein Fehlen in „Creed 3“ ein. Stallone, der demnächst in der Paramount-Plus-Serie „Tulsa King“ zu sehen sein wird, machte dabei deutlich, dass der Ausstieg seine Entscheidung gewesen sei:
„Ich wusste nicht, wo da eine Rolle für mich ist“, erklärte Stallone und verwies darauf, dass „Creed 3“ das Franchise „in eine neue Richtung“ trage. Dabei scheint sein Part wohl nicht mehr so spannend gewesen zu sein, sodass er keinen Sinn darin sah, nur den Trainer und Mentor an der Seite der Hauptfigur zu spielen. Das Konzept für „Creed 3“ sei aber „wirklich interessant“ und er wünsche den Verantwortlichen Glück, wie er Metro weiter verriet. Als Produzent bleibt Stallone dem Projekt weiter erhalten und hatte so auch Einblick in das Drehbuch.
"Creed 3": Michael B. Jordan gegen den neuen Marvel-Bösewicht
Noch ist nicht viel über „Creed 3“ bekannt, sodass wir nur spekulieren können, in welche Richtung es geht. Es könnte aber sehr gut sein, dass Philadelphia nicht mehr das Zentrum der Geschichte ist, wo es doch in „Creed 2“ schon ein großes Thema war, dass Adonis mit seiner Familie in Los Angeles leben soll. Womöglich hat sich Rocky selbst sogar ganz aus den USA verzogen, sehen wir doch am Ende des Sequels zu „Creed“ auch, dass er nach Kanada reist, um sich mit seinem Sohn zu versöhnen und seinen Enkel kennenzulernen. So ist zumindest auch einfach zu erklären, dass diese bislang so wichtige Bezugsperson nicht mehr Teil der Karriere von Adonis ist.
Dafür wird eine ganz neue Person in dieser nun eine wichtige Rolle einnehmen. Bekannt ist nämlich bereits, dass Jonathan Majors den großen Antagonisten und Gegner von Adonis im Boxring verkörpert: Anderson Dame. Majors ist unter anderem bekannt aus den Netflix-Filmen „The Trial Of The Chicago 7“, „Da 5 Bloods“ und „The Harder They Fall“. Zuletzt war er zudem in der Marvel-Serie „Loki“ zu sehen. Im MCU wird er auch weiter eine große und bedeutende Rolle spielen. Denn in „Loki“ gab es nur seine Einführung in das Franchise, welches er in Zukunft als wichtiger und großer Bösewicht wohl weiter prägen soll.
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