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    Marvel gesteht ein: Die "Doctor Strange 2"-Trailer spoilern zu viel – aber stimmt das überhaupt?
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher hat zwar nicht so viele Comics wie Gwenpool gelesen, kennt aber trotzdem auch obskure Marvel-Figuren und sowieso alles aus dem MCU. Zudem ist er für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    Ab dem heutigen 4. Mai 2022 läuft „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ in den deutschen Kinos. Laut Marvel-Boss Kevin Feige hat die Werbung aber schon zu viel vorab verraten. Doch stimmt das wirklich? Das kommt drauf an...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Hollywood-Studios und vor allem deren Marketing-Abteilungen dürfte es regelmäßig Kopfzerbrechen bereiten, was sie in Trailern und sonstigen Vorschauen schon verraten sollen. Zum einen will man genug zeigen, um ein möglichst breites Publikum neugierig zu machen. Selbst bei Marvel kann man es sich schließlich nicht leisten, einfach drauf zu bauen, dass genug Fans auch so ins Kino pilgern. Allerdings sollte es auch nicht zu viel sein, um die Hardcore-Fans nicht zu verärgern, die nicht gerne gespoilert werden. Doch beim Versuch, möglichst viele Gründe für den Kinobesuch zu liefern, wird auch mal übers Ziel hinausgeschossen. Bei „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ sei das nun passiert, wie Marvel-Boss Kevin Feige selbst einräumte.

    Am Rande der Weltpremiere von „Doctor Strange 2“ erklärte das MCU-Mastermind ganz deutlich: „Da war zu viel in den Trailern!“ Doch was genau meint er damit? Und stimmt das wirklich?

    Es war nur zu viel in den Trailern, wenn ihr auf Cameos steht

    Wir gehen davon aus, dass Feige vor allem auf drei Enthüllungen in Trailern bzw. TV-Spots anspielt. In dem im Februar 2022 veröffentlichten, sogenannten finalen Trailer war eine unverkennbare Stimme zu hören, die Fans ohne viele Mühe als die einer bestimmten „X-Men“-Legende identifizierten. In kurz vor Kinostart veröffentlichten TV-Werbespots wurden dann noch eine geheime Gruppierung namentlich bestätigt (die aber auch schon vorher enthüllt wurde) und ein bestimmtes Accessoire gezeigt, das das Live-Action-Debüt einer ganz bestimmten Heldin bestätigte.

    Doch spoilern diese Details wirklich „Doctor Strange 2“? Die Meinung des Autors dieser Zeilen ist klar: nein!

    Ja, all diese Momente spoilern Cameos in einer Szene des Films, aber diese sind mit Ausnahme vielleicht der „X-Men“-Legende nicht wirklich spektakulär. Die Vorstellung, dass das Publikum ähnlich wie bei den Spidey-Auftritten in „No Way Home“ hier im Kino laut jubilieren wird, fällt mir schwer. Ich persönlich nahm die Cameos nicht nur achselzuckend hin, sondern fand sie sogar fast schon störend - und fühlte mich auch nicht gespoilert. Sie werden über Gebühr zelebriert, langsam enthüllt und ich fühlte mich förmlich aufgefordert, nun begeistert zu sein – was ich aber überhaupt nicht war. Und dabei habe ich bei jedem dieser Cameos verstanden, auf welches Casting-Gerücht, welche Comic-Variante oder welche zu Recht vergessene Serie hier angespielt werden soll...

    Doctor Strange In The Multiverse Of Madness

    Wenn euch solche Cameo-Auftritte aber in Ekstase versetzen, dann spoilern die Trailer vielleicht wirklich. Wenn ihr jedoch vor allem am Film selbst interessiert seid, dann müsst ihr euch keine Sorge machen. Natürlich teasern die diversen Video-Vorschauen viele verschiedene Szenen des Films. Wie sich letztendlich alles zusammensetzt, wie Figuren und ihre Variationen zueinander stehen und in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, wird in den Trailern aber nicht verraten. Da könnt ihr euch wirklich überraschen lassen (außer ihr habt vielleicht Leaks gelesen, aber wer das macht, darf sich über Spoiler ja ohnehin nicht beschweren).

    „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ läuft seit dem heutigen 4. Mai 2022 in den Kinos. Bereits im Vorfeld haben wir übrigens mit den Stars des Films Benedict Cumberbatch und Elizabeth Olsen gesprochen. Die machen sich auch weniger über zu viele Enthüllungen im Trailer Sorgen, als dass sie begeistert sind, was Fans alles in den Videos finden und welche Theorien sie danach spinnen.

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