Das nächste Kapitel einer nicht enden wollenden Geschichte: Die Fehde zwischen Vin Diesel und Dwayne Johnson, die nicht nur in den „Fast & Furious“-Filmen heftig aneinandergerieten, sondern auch hinter den Kulissen der megaerfolgreichen Actionfilm-Reihe so ihre Problemchen miteinander hatten, nimmt einmal mehr Fahrt auf. Im vergangenen November erst bettelte Diesel um die Rückkehr Johnsons, den er für das aus den beiden Filmen „Fast & Furious 10“ und „Fast & Furious 11“ bestehende Finale der Saga unbedingt zurückbringen will. Sein Co-Star zeigte sich davon jedoch überrascht – und machte nun mehr als deutlich, was er von Diesels „manipulativem“ Statement hält.
Kurzum: Es sieht nicht danach aus, als würde Dwayne Johnson tatsächlich noch einen „Fast & Furious“-Film drehen – zumindest keinen der Hauptreihe. Während eine Fortsetzung des Spin-offs „Hobbs & Shaw“ zwar ebenfalls noch nicht bestätigt, aber weiterhin durchaus denkbar ist, stehen die Karten für „F10“ und „F11“ nach den jüngsten Aussagen aber wohl denkbar schlecht.
Dwayne Johnson sieht "keine Chance" für eine Rückkehr
Vor etwas mehr als zwei Monaten appellierte Vin Diesel öffentlich in einem Instagram-Posting an seinen Kollegen, er hoffe, Johnson würde noch einmal zurückkehren und damit „sein Schicksal erfüllen“. Denn niemand außer ihm könne die Figur des Luke Hobbs spielen. „Ich sage das aus Liebe“, so Diesel, der die Wogen mit seinem Statement allerdings nicht etwa glättete, sondern stattdessen (noch mehr) Öl ins Feuer goss. Denn er brachte dabei nicht nur seine Kinder ins Spiel, sondern auch seinen 2013 verstorbenen „Fast“-Bruder Paul Walker.
Diesel bat nämlich nicht nur um Johnsons Comeback als Luke Hobbs, sondern damit im selben Atemzug eben auch um seine Hilfe, das Versprechen zu halten, das er Walker einst gab, die „Fast“-Reihe auf zehn Filme zu bringen – obendrein hätten Diesels Kinder Johnson als „Onkel Dwayne“ ins Herz geschlossen. Und das schmeckt dem ehemaligen Wrestling-Megastar so gar nicht.
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„Vins kürzliches öffentliches Posting ist ein Beispiel seiner Manipulation“, so Johnson jetzt im Gespräch mit CNN. „Ich mochte nicht, dass er seine Kinder und auch Paul Walkers Tod ansprach. Lass sie aus der Sache raus“, fährt der mittlerweile erfolgreichste Schauspieler Hollywoods fort. Man sei bereits vor einiger Zeit zu einer Einigung gekommen, mit der sich die Wege von Johnson und Diesel ein für alle Mal trennen würden.
Gegenüber CNN stellt der Superstar, den wir ab 28. Juli 2022 übrigens in „Black Adam“ erstmals als finsteren DC-Antihelden sehen werden, klar, dass es stets sein Ziel war, die Reihe zum Erfolg zu bringen. „[...] aber es besteht keine Chance, dass ich zurückkehre“, so Johnson. Er wollte das Franchise immer ehrenvoll und in Dankbarkeit verlassen, doch durch die öffentliche Debatte sei die Angelegenheit nun einfach zu hässlich geworden. Er habe dies bereits mit den Verantwortlichen bei Universal Pictures besprochen, die ihm vollstes Verständnis entgegengebracht hätten. Vin Diesel muss also wohl weiterhin ohne seinen „kleinen Bruder“ auskommen – dabei könnte er den für das zweiteilige Finale richtig gut gebrauchen.
Kein Wunder, dass Diesel Johnson zurück will
Dass Diesel den (fast) Zwei-Meter-Hünen Johnson als „kleinen Bruder“ bezeichnet, liegt natürlich weniger an dessen Statur als vielmehr an den Rollen der beiden im „Fast“-Universum. Immerhin stieß Dwayne Johnson erst mit „Fast & Furious 5“ (und damit vier Filme später als Diesel) zur Reihe. Der hat mittlerweile aber auch schon zehn Jahre auf dem Buckel – und in denen hat sich so einiges getan. Johnson ist mittlerweile der bestverdienende Schauspieler Hollywoods und ein echter Publikumsmagnet. Das unterstrich kürzlich erst wieder der Heist-Action-Thriller „Red Notice“, den er (gemeinsam mit Ryan Reynolds, Gal Gadot und Regisseur Rawson Marshall Thurber) zum erfolgreichsten Netflix-Film aller Zeiten machte.
Außerdem sind die „Fast & Furious“-Filme, in denen Dwayne Johnson auftritt, die beliebtesten der gesamten Reihe – zumindest, wenn es nach den Durchschnittswertungen auf der Kritikenplattform Rotten Tomatoes geht. Die Teile 5 bis 8 sowie das Spin-off halten aktuell so etwa bei respektablen Ratings zwischen 67 und 82 Prozent positiver Kritiken. Die ersten vier Filme sowie der 2021 gestartete „Fast & Furious 9“ hingegen dümpeln irgendwo zwischen 28 und 59 Prozent herum.
Seht den neuen DC-Antihelden: Der bisher beste Blick auf Dwayne Johnson in "Black Adam"Dass Vin Diesel weiß, was er an Dwayne Johnson hat, dürfte mittlerweile außer Frage stehen. Ob die beiden in diesem Leben aber nochmal Freunde werden? Ein gemeinsamer Abschluss der „Fast“-Reihe scheint zum jetzigen Zeitpunkt zumindest undenkbar.
"Fast & Furious 9" im Podcast
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